Ja, je länger ich über die Sache nachdenke, umso mehr tendiere ich auch dazu, einfach beide Räder zu nehmen! Ich denke auch, wenn eins davon nu gar nicht geht, dann werde ich es auch wieder los - und hab wahrscheinlich noch Geld übrig - bei DEM Kaufpreis....
Was das Handspinnen betrifft, bekomme ich ja nächste Woche praktische Hilfe und Einweisung hier vor Ort, aber ansonsten werde ich eure Tips auch ausprobieren! Das Problem für mich war dabei gar nicht das Herunterfallen, sondern: Ich brauche eine Hand, um die Wolle zu halten, eine Hand, um die Wolle auszuziehen - und eine Hand, um die Spindel in Bewegung zu halten... Aber ich HAB doch nur ZWEI!! Dennoch reizt mich die Sache einfach irgendwie, weil es eben einfach die alte, ursprüngliche Methode ist, die zu meiner "Lieblings-Zeit" (frühes Mittelalter) passt, da gab es ja noch keine Spinnräder.
Ich hatte es übrigens mit der Wolle versucht, die es zu der Spindel dazu gab, Schafwolle gewaschen und gekämmt. Ja, ich geb's zu: Ich konnte es dann im Nachhinein nicht lassen und hab auch mal die Hundewolle getestet - und dabei genau das herausgefunden, was hier auch gesagt wurde, nämlich daß diese offenbar viel schwieriger zu verspinnen ist, da sie sehr glatt und kurzfaserig ist.
Aber jetzt, durch eure mutmachenden Worte, bin ich wieder neu angefixt! Schon knirsche ich grimmig mit den Zähnen, balle die Fäuste und schiele zu der bereits zum Deko-Objekt degradierten Spindel: Na warte, du Aas - das werden wir ja noch sehen, wer hier das letzte Wort hat!! Das war der Gong zu Runde 2 - Astrid geht erneut zum Angriff über!
