Eine elektrische Wohltat

Allgemeines zum Thema Spinnen (Spinnfasertypen, geschichtliches, ...)

Moderator: Claudi

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Re: Eine elektrische Wohltat

Beitrag von Hexenwolle » 05.04.2015, 00:51

Hallo ihr lieben alle zusammen, ich finde es schon sehr interessant, was so ein Teil alles bewirken kann :) .
Angefangen von ja bis nee ist fast alles vorhanden.
Aber am verwirrendsten (? :eek: - schreibt man das so? sieht irgendwie doof aus) finde ich die hochwissenschaftlichen Berechnungen, die einem Uni-Abschluss fast gleichkommen :totlach: .
Schon alleine wegen der Reaktionsauslösung liebe ich dieses Teil jetzt schon, obwohl ich erst 240 g Wolle/Seide gezwirnt habe (mehr hatte ich derzeit nicht ;( ).
Und Spaß macht es mir - wirklich ehrlich wahr :D
Und mitschleppen kann ich es auch. Ist schön leicht.
Liebe Grüße aus Düsseldorf

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Re: Eine elektrische Wohltat

Beitrag von Charlie2088 » 05.04.2015, 08:36

Es freut mich, dass du so viel Spaß mt dem E-Spinner hast.
Ich wollte ihn bei den letzten 3 Spinntreffen als "Reiserad" benutzen und war nur frustriert. Dauernd ist mir der Faden gerissen.
Jetzt hat er ein schönes neues Zuhause gefunden :wink:
Viele Grüße Karin aus Niederbayern

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Re: Eine elektrische Wohltat

Beitrag von shorty » 05.04.2015, 09:06

Hexenwolle hat geschrieben:Hallo ihr lieben alle zusammen, ich finde es schon sehr interessant, was so ein Teil alles bewirken kann :) .
Angefangen von ja bis nee ist fast alles vorhanden.
Aber am verwirrendsten (? :eek: - schreibt man das so? sieht irgendwie doof aus) finde ich die hochwissenschaftlichen Berechnungen, die einem Uni-Abschluss fast gleichkommen :totlach: .
Schon alleine wegen der Reaktionsauslösung liebe ich dieses Teil jetzt schon, obwohl ich erst 240 g Wolle/Seide gezwirnt habe (mehr hatte ich derzeit nicht ;( ).
Und Spaß macht es mir - wirklich ehrlich wahr :D
Und mitschleppen kann ich es auch. Ist schön leicht.

Ich glaub für Dich selber solltest Du Dir da keinen Kopf machen :-)
Du kommst zurecht, für Dich passts... dass ist für Dich das Wichtigste..

Spinner sind aber eben unterschiedlich... was für einen selber toll ist passt nicht zwangsläufig für andere..
Es gibt einfach untersch. Herangehensweisen... Uni Abschluss brauchts dazu nicht..mich z.B. interessiert halt Spinnradtechnik sehr...
so versuche ich zu ergründen ob etwas für mich passen würde oder nicht...zudem kenne ich halt das Forum schon länger und manches ist nicht zum ersten Mal Thema...
Den E Spinner von Charlie z.B. hätte ich ja durchaus auch kaufen können, denn sie spinnt in meiner Spinngruppe mit :-)

erfreu Dich dran, manchmal ergibt sich auch aus nem einfachen Satz ne etwas abschweifende Diskussion..
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

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Re: Eine elektrische Wohltat

Beitrag von Klara » 05.04.2015, 16:23

shorty hat geschrieben:Heisst aber doch wenn ich Dich richtig verstehe, dass Du mit den Händen schneller könntest als der E Spinner vorgibt, selbst beim deutlich schnelleren Hansen....
Du verstehst mich ganz richtig, deshalb habe ich mir ja auch keinen Ashford gekauft ;) Und ich warte ungeduldig auf den stärkeren miniSpinner (maxiSpinner?) - frag' mich aber, ob man da nicht vielleicht an technisch/physikalische Grenzen kommt (dürfte schon einen Grund geben, warum das Garn beim superschnellen Lendrum-Flügel im Flügelarm läuft). Vielleicht bräuchte ich eine Mini-Mill...

Tulipan, m. M. nach regeln weder Einzugsgeschwindigkeit noch Einzugskraft den Drall, sondern meine Hände. Die Garnbeispiele auf meiner Website (http://www.lahottee.info/D_SpinningBasics.php) habe ich auf dem Henkys gesponnen ohne Übersetzung oder Bremse anzurühren.

Ciao, Klara

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Re: Eine elektrische Wohltat

Beitrag von shorty » 05.04.2015, 16:49

wollte nur sicher gehen :-)) Danke...
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Re: Eine elektrische Wohltat

Beitrag von Tulipan » 05.04.2015, 18:29

Klara hat geschrieben:
Tulipan, m. M. nach regeln weder Einzugsgeschwindigkeit noch Einzugskraft den Drall, sondern meine Hände. Die Garnbeispiele auf meiner Website (http://www.lahottee.info/D_SpinningBasics.php) habe ich auf dem Henkys gesponnen ohne Übersetzung oder Bremse anzurühren.

Ciao, Klara
einverstanden, aber deine Hände können nur in dem Rahmen regulieren, den Einzugskraft und Einzugsgeschwindigkeit vorgeben. Wie groß dieser Spielraum ist, hängt von u. a. von der Antriebsart ab. Und ich habe auch versucht zu erklären, dass die Übersetzung keine Rolle spielt (es sei denn, sie ist so hoch, dass bei dickem Garn die Hände nicht mehr mitkommen, aber die Gefahr besteht beim Henkys ja nicht)

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Re: Eine elektrische Wohltat

Beitrag von shorty » 05.04.2015, 19:24

es ist klar, dass der Einzug ( Kraft und Geschwindkeit) da auch ein Faktor ist...
letztlich ist es meines Erachtens aber das Zusammenspiel aller Faktoren..wenns um die Frage Zeit geht...( um die ging es zumindest mir)

Trittgeschwindkeit Einzug und eben Übersetzung ( Reibungswiderstand Luftwiderstand, Masseträgheit usw sicher auch noch)
es ging meines Erachtens nicht darum, dass man beim E Spinner dann um den nötigen Drall zu erreichen den Faden einfach länger zurückhält..

das das funzt daran zweifelt denke ich niemand...

Der Anfangssatz war.. stundenlanges Zwirnen..

Klara hat das sehr schön beschrieben.. wenn man Singles zwirnt- auf dem Minstrel oder sonstigem gesponnen-und dann selbst mit dem Hansen der deutlich mehr RPM macht eigentlich mit den Händen schneller machen könnte, bringt er auf die Zuführgeschwindigkeit bezogen die händisch machbar wäre zu wenig Drall für die Flotten ..

man muss also länger warten.. die Hände wären schneller als der E Spinner
mit nem hoch übersetzen Rad hat man da mit Übersetzung und Trittgeschwindigkeit schon noch Luft...

Es ging um die Zeit... und da spielt die Übersetzung und die Trittfrequenz für mich defintiv ne Rolle.. nicht die einzige, aber ohne die beiden Faktoren funzt die Rechnerei auch nicht

klar kann identischer Drall mit 5 zu 1 oder 20 zu 1 oder 40 zu 1 erreicht werden, die Frage ist in welcher Zeit .. und da hat der E Spinner für Runner nicht seine Stärken...


Die liegen für mich anderswo...
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Re: Eine elektrische Wohltat

Beitrag von Hexenwolle » 05.04.2015, 22:07

Öhm - Übersetzung (schon mal gehört, ist aber noch nicht so richtig im Kopf angekommen wegen ...), schnell/langsam zwirnen, Drall, ist alles korrekt, soweit ich das verstehe :D und Übersetzen ( :D ) kann.
Aber um nochmal auf den Ausgangsbetreff zu kommen: Das Verzwirnen mit meinem Spinnrad kann ich vergleichen mit einem alten Fahrrad irgendwelche Berge raufzutrampeln, im stehen wohlgemerkt, so ähnlich fühlte sich das an. Und jetzt fahre ich ebenerdig mit einem E-Bike. Gemütlich. Die Gegend (Fernsehen :O ) betrachtend, kurz: absolut relaxt und entspannt und rumlümmelnd auf dem Sofa. Und am Ende habe ich fertiges Garn. Ist übrigens wunderbar verzwirnt. Ich kann nicht meckern.
Hach, ist das herrlich. :klatsch:
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Re: Eine elektrische Wohltat

Beitrag von shorty » 05.04.2015, 23:36

Prima, dass Du zufrieden bist, und Deinem Problem vom zwirnen damit Abhilfe geschaffen wurde :-)
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Re: Eine elektrische Wohltat

Beitrag von Claudi » 06.04.2015, 08:51

Ich kann mich da Shorty nur voll und ganz anschließen!
Manchmal funktioniert etwas zur Zufriedenheit auch ohne dass man es versteht... ;)
Ganz
Liebe
Grüßis die Claudi

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