Haspel ... immer Spinnradbezogen"?

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Re: Haspel ...

Beitrag von shorty » 27.05.2012, 17:25

Das hiflt nichts, die Schraube greift schon.
Das Problem ist die Scherenkonstruktion, bei den anderne Schirmhaspeln im übrigen auch ;-) Die Teile sind ja nicht starr verbunden, die haben immer Spiel, auch beim Feststellen.
Bei den großen Schirmhaspeln sind ja oben nur die Latterl mit ner Schnur zusammengebunden.
Mir wäre das viel zu ungenau und wackelig.


Karin
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Re: Haspel ...

Beitrag von Swirya » 27.05.2012, 17:48

shorty hat geschrieben:Das hiflt nichts, die Schraube greift schon.
Das Problem ist die Scherenkonstruktion, bei den anderne Schirmhaspeln im übrigen auch ;-) Die Teile sind ja nicht starr verbunden, die haben immer Spiel, auch beim Feststellen.
Bei den großen Schirmhaspeln sind ja oben nur die Latterl mit ner Schnur zusammengebunden.
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Aha, jetzt versteh ich. Dann wäre eine "Tellerhaspel" (wie weiter vorne gezeigt) wohl stabiler (und einfacher selbst zu bauen).
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Re: Haspel ... immer 2spinnradbezoben"?

Beitrag von Klara » 28.05.2012, 14:22

Ich denke, dass auch eine senkrechte Drehhaspel - so wie von Henkys verkauft - ganz einfach selbst zu bauen ist. 2 Stangen überkreuz, 4 Rundhölzer an die Enden geschraubt, und das ganze an ein senkrechtes Holz geschraubt, das unten eine Schraubzwinge kriegt. Eventuell könnte man noch ein Kugellager einbauen, oder die Rundhölzer verschiebbar machen (so man Schlitze ins Holz schneiden kann), dann könnte man mit dem Teil eventuell sogar abwickeln...

Das Hauptroblem zwischen Auf- und Abwickeln ist meiner Meinung nach Folgendes: Zum Aufwickeln sollte das Teil möglichst stabil sein, damit's einen schönen gleichmässigen Strang gibt (und ausserdem wickle ich besser, wenn ich ein bisschen Bremse auf der Spule habe - dann schnalzt sie nicht so leicht in die falsche Richtung). Zum Abwickeln sollte das Teil möglichst leicht sein und möglichst wenig Widerstand bieten - ich habe an meinem Squirrel Cage Swift schon etliche Fäden abgerissen. Laut Fannin wäre die beste Konstruktion zum Abwickeln sowas wie der Goko von Schacht.

Ciao, Klara

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Re: Haspel ... immer Spinnradbezogen"?

Beitrag von FrauWolle » 28.05.2012, 18:52

Ich hänge mich hier mal dran:

Kann mir jemand eine gute Schirmhaspel empfehlen?.

Meine ist von e...y, nicht lackiert und grottenschlecht. Die Feststell-Schraube hält nicht, ständig klappt mir das Ding beim Wickeln zusammen, Wollsalat inklusive... bröh.... Meine Lieblingsstränge sind auf der Kromski Niddy Noddy mit 180 cm gewickelt, also so sollte sie schon eingestellt werden können. Schirmhaspel deshalb, weil zusammenklappbar.

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Re: Haspel ... immer Spinnradbezogen"?

Beitrag von thayet » 28.05.2012, 20:36

Meine Schirmhaspel ist von Glimakra und ich bin zufrieden damit :-))

Dann hab ich auch noch eine Haspel mit Zählwerk...das ist ein Eigenbau meiner Mama...

Bild

Bild

Das war sozusagen der Prototyp...sie will mir eine neue bauen, die dann noch leicht verbesser wird (anderer Standfuß, "Stopper" an den Rundhölzern, Ausrichtung der Rundhölzer, eingebaute Lazykate, Fadenführung).

Ich kann jedenfalls sagen, dass ich meine Standhaspel mit Zählwerk nicht missen möchte...das Abhaspeln geht soooo fix und mitgezählt ist auch direkt :-D
Liebe Grüße
Julia

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Re: Haspel ... immer Spinnradbezogen"?

Beitrag von FrauWolle » 29.05.2012, 08:07

Ich habe jetzt mal gegoggelt nach der Glimakra: Die ist zu klein, die kommt nur auf 150 cm... :(

So ne Standhaspel ist ja auch toll, aber diejenigen, die ich mir angeschaut habe, sind auch alle zu klein. Und oft nicht verstellbar. Ich bekomme aber auch immer wieder Strangwolle, die ich dann zum Knäuel wickele und da sind die Stränge oft unterschiedlich lang...

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Re: Haspel ... immer Spinnradbezogen"?

Beitrag von thayet » 29.05.2012, 08:43

Deshalb hab ich ja zwei Haspeln...die Standhaspel zum Abhaspeln von den Spulen, die Schirmhaspel zum Knäuelwickeln...meine Glimakra Schirmhaspel hat einen Umfang vom max. 2,5 m, ich bin der Meinung, dass ich sie damals bei der Zauberwiese bestellt hab, da geht nur der Shop gerade nicht...
Liebe Grüße
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Re: Haspel ... immer Spinnradbezogen"?

Beitrag von FrauWolle » 29.05.2012, 09:02

Danke Dir, dann werde ich mal weiter schauen, wo ich so eine finde...

Wie ist die denn verarbeitet? Hält der Feststellring denn richtig gut? Läßt sich gut verstellen? Ist sie stabil? Ist das Holz lackiert oder irgendwie bearbeitet? Oder rau und unbehandelt?...

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Re: Haspel ... immer Spinnradbezogen"?

Beitrag von shorty » 29.05.2012, 09:17

http://wollkontor-erlangen.de/wolle-onl ... :4281.html

Ist meiens Erachtens auch die Große.
Ich glaub in der Holz-Verarbeitung tun sich die aber nicht viel. Lackiert sind die meines Wissens alle nicht.
Und für die Stellschraube empfehle ich nen schnöden Lappen ;-) hilft zumindest bei meiner, hab aber die kleine. Ich erzeuge aber auch nicht sehr viel Zug, nur gerade soviel dass der Strang ordentlich hängt.
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Re: Haspel ... immer Spinnradbezogen"?

Beitrag von thayet » 29.05.2012, 09:42

Genau die mein ich, Shorty...nur dass bei der Zauberwiese 2,5 m Umfang steht...aber gut, ich hab das eh noch nie komplett ausgenutzt, wahrscheinlich hätte mir die kleine vollkommen gereicht...

Lackiert ist die nicht, aber das Holz ist schon recht glatt. Und die Feststellschraube hat bei mir bis jetzt immer gut gehalten. Aber ich mach stell die Stränge auch nie auf "Vollspannung" sondern halt so, dass es gut sitzt und nichts runterrutscht...
Liebe Grüße
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Re: Haspel ...

Beitrag von Klara » 29.05.2012, 10:35

shorty hat geschrieben:
Basteline hat geschrieben:Ich habe den Antriebsriemen vom Rad runtergenommen und dann direkt auf die Schirmhaspel oder Wollwickler gewickelt.
Den Antriebsriemen nehm ich sowieso ab ;-)
Wieso eigentlich? Bei Rädern mit Spulenbremse hat der Antriebsriemen doch absolut nichts mit der Spule zu tun... Ich nehm' ihn nur beim Henkys runter - und ersetze ihn durch die Schnur, an der der Einzugshaken angebunden ist, damit die Spule ein bisschen gebremst wird und nicht so leicht rückwärts läuft.

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Re: Haspel ... immer Spinnradbezogen"?

Beitrag von FrauWolle » 29.05.2012, 11:02

@shorty: danke, habe eben beim goggeln entdeckt, daß Wollschaf die auch hat, in 2 Größen und günstiger. Da ich dort öfter mal bestelle, wird es dann wohl eine von dort.

Wie meinst Du das mit dem Lappen und der Stellschraube?....

Ich habe bei mir schon mit Tesa-Film gefummelt, aber richtig halten tut es nie. Auch ist bei mir schon ne Leiste gebrochen (ist der Hund dagegen gesprungen... seufz..).... Es muß also definitiv ne neue bessere her, habe keinen Lust ständig Wollsalat auseinander zu friemeln... gestern 2 Stunden mit entknüddeln verbracht, weil mir das Ding beim Knäuel wickeln zusammengeklappt ist... örks...

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Re: Haspel ... immer Spinnradbezogen"?

Beitrag von SaLue » 29.05.2012, 11:06

FrauWolle hat geschrieben:Ich habe jetzt mal gegoggelt nach der Glimakra: Die ist zu klein, die kommt nur auf 150 cm... :(

So ne Standhaspel ist ja auch toll, aber diejenigen, die ich mir angeschaut habe, sind auch alle zu klein. Und oft nicht verstellbar. Ich bekomme aber auch immer wieder Strangwolle, die ich dann zum Knäuel wickele und da sind die Stränge oft unterschiedlich lang...
Isch hab auch die Glimakra ... die groooße ... und die schafft wirklich 2,50 m :))

... und wenn Du schnell bist: bei der Zauberwiese gibt es derzeit 5 Euro Rabatt, weil sie einen neuen Shop eingerichtet haben und dort ist es ab 45 Euro versandkostenfrei ... war zum Kaufzeitpunkt bei mir das Günstigste für diese Riesenschirmhaspel :))

Bild

Zum Strangwickeln von der Spule habe ich dann noch eine verstellbare Riesenhaspel (Holzkreuz), die mein Hausholzwurm selbstgebaut hat ... konnte aber grad kein Bildchen finden ...

Grüßles
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Re: Haspel ... immer Spinnradbezogen"?

Beitrag von shorty » 29.05.2012, 11:10

Bei meiner Hapsel ist es so, dass die Schraube zwar auf den Mittelholm durchgeht, sich aber im Gewinde dreht, da dieses nicht präzise genug bzw. kaputt/ zu groß ist.
Ein einfacher Lappen , in meinem Fall ists ein Brillenputztuch gleicht das aus.
Die Schraube hält nun im Gewinde .
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Re: Haspel ...

Beitrag von shorty » 29.05.2012, 11:16

Klara hat geschrieben:
shorty hat geschrieben:
Basteline hat geschrieben:Ich habe den Antriebsriemen vom Rad runtergenommen und dann direkt auf die Schirmhaspel oder Wollwickler gewickelt.
Den Antriebsriemen nehm ich sowieso ab ;-)
Wieso eigentlich? Bei Rädern mit Spulenbremse hat der Antriebsriemen doch absolut nichts mit der Spule zu tun... Ich nehm' ihn nur beim Henkys runter - und ersetze ihn durch die Schnur, an der der Einzugshaken angebunden ist, damit die Spule ein bisschen gebremst wird und nicht so leicht rückwärts läuft.

Ciao, Klara
Ist mir klar, aber es ist die einzige Methode für mich dem Antriebsriemen wenigstens mal ab und an kurz etwas Entspannung zu gönnen. Sonst denke ich da eher selten dran.Liegt also an mir. :O
( hat also mit dem Abwickeln nicht direkt zu tun)
Also kommt beim Abwickeln einfach Antriebsriemen und Bremsschnur runter. Sofern ich eben drandenke. Denn bei der Bremsschnur merkt mans doch recht schnell, ist dann einfach DIE Gelegenheit
Ansonsten ist der Antriebsriemen bei mir ständig drauf ;-) ( Transport ausgenommen)
Karin
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