Ich schrieb nicht, dass man nicht auch so radeln kann.

Die Kraftausbeute ist aber trotzdem höher, wenn man zieht und drückt.
Und ich hab nicht behauptet, das ich das viel mache

Es ist da allerdings ähnlich wie bei den Spinnrädern, man kann sichs ein bißerl einfacher machen.
Ich denke man kann ohne weiteres spontan mit einem Rad, dass einem zufliegt beginnen, egal ob Einzel oder Doppeltritt-- seine ersten Spinnversuche machen.
Es muss nun nicht unbedingt sofort ein neues Rad her.
Die Mehrzahl meiner Räder hat Einzeltritt, trotzdem wählen so gut wie alle Anfänger den Doppeltritt des Lendrums.
Hatte erst wieder 5 Frauen hier.
Läuft aber im Grunde immer ähnlich ab.
Man kann im Schnitt schon sagen, viele ( nicht alle) tun sich mit Doppeltritt etwas leichter, was ja nun nicht heisst, dass nicht auch das Moswolt gut spinnbar ist.
Und es ist ja auch nicht jeder Einzeltritt gleich leicht oder schwierig zu treten.
Wiegetritt ist viel einfacher, find ich jedenfals.
Für mich muss ein Rad in erster Linie ordentlich funktionieren.
Bin da relativ nüchtern und eher weniger sentimental veranlagt.

Das Bastlergen und die bewunderswerte Begeisterung alte Räder spinnfähig zu machen, wie sie z.B. spulenhalter hat, fehlt mir ziemlich
Ob das Rad mit dem ich zurecht komme nun so oder so heisst, spielt für mich keine Rolle, zu mir und meinen Anforderungen muss es passen.
Ist halt schon so, dass dem ein oder anderen Anfänger so ein bißerl das Durchhaltevermögen fehlt. Die Geduld zum Üben , in einem solchen Fall ist es eher kontraproduktiv, wenn man dann auch noch mit nem Rad beginnt, das unter Umständen sogar für nen Könner knifflig zu treten ist, weil sichs wirklich mühsam über den Totpunkt ächzt .
Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.