Warum fällt beim links rum verzwirnen der Knecht ab?? (Traub

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Warum fällt beim links rum verzwirnen der Knecht ab?? (Traub

Beitrag von anabel71 » 01.09.2011, 11:41

Ich wollte gerade das Verzwirnen auf meinem Traub Rad probieren.
Aber sobald ich das Rad links rum laufen lassen löst sich die Schraube und der Knecht fällt ab :(
Mein Techniker ist gerade in der Arbeit, kann mir hier vielleicht jemand einen Rat geben? :eek:

LG anabel
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Re: Warum fällt beim links rum verzwirnen der Knecht ab?? (Traub

Beitrag von thomas_f » 01.09.2011, 12:04

Ich kenne das Rad nicht persönlich, aber war da nicht mal was, dass man eine Kontermutter festziehen musste?

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Warum fällt beim links rum verzwirnen der Knecht ab?? (Traub

Beitrag von anabel71 » 01.09.2011, 12:06

Nach so etwas wie einer Kontermutter habe ich gesucht... da ist keine.
Jetzt habe ich die drei Beilagscheibchen mal anders rum zwischengelegt und es hält momentan... ich hoffe, dies ist die Lösung...
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Re: Warum fällt beim links rum verzwirnen der Knecht ab?? (Traub

Beitrag von kloeppelgina » 01.09.2011, 12:12

Also, bei mir hälts, ist es bei dir die Tritt-Knecht-Verbindung oder die Schraube am Schwungrad?

Dann kann ich Dir ein Foto machen, zum gucken, wies bei mir aussieht.

Grüßle Regina

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Re: Warum fällt beim links rum verzwirnen der Knecht ab?? (Traub

Beitrag von anabel71 » 01.09.2011, 12:13

Es ist die Schraube am Schwungrad, da sind nur drei Beilagscheiben, keine Kontermutter.
Ein Foto wäre echt klasse! :gut:
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Re: Warum fällt beim links rum verzwirnen der Knecht ab?? (Traub

Beitrag von kloeppelgina » 01.09.2011, 12:26

Kommt nach dem Mittagessen!
Die Nudeln klingeln gerade!

Grüßle Regina

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Re: Warum fällt beim links rum verzwirnen der Knecht ab?? (Traub

Beitrag von Nordpolarbaer » 01.09.2011, 13:45

Da war bei meinem traub ein Splint. Bei mir hat sich beim Zwirnen nie was gelöst.
LG

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Re: Warum fällt beim links rum verzwirnen der Knecht ab?? (Traub

Beitrag von anabel71 » 01.09.2011, 14:07

Mein Techniker meint per telefonischer Ferndiagnose, dass die dort sitzende Schraube evtl. die Falsche sein könnte...
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Re: Warum fällt beim links rum verzwirnen der Knecht ab?? (Traub

Beitrag von kloeppelgina » 01.09.2011, 14:38

Also,

Bild 1, man sieht, den von Nordpolarbaer erwähnten Splint, der allerdings bei mir nicht den Knecht am Schwungrad befestigt, sondern das Schwungrad festhält ;)
S6001854.JPG
außerdem erkennt man, die Schraube, die den Knecht befestigt. Die steht bei mir etwas raus. Das sieht man dann hier genauer:
S6001855.JPG
außerdem hats mich stutzig gemacht, dass bei mir beide Unterlagsscheiben auf der gleichen Seite sind. Aber mit Unterlagsscheibe zwischen Schraube und Knecht hats nicht so gut funktioniert.

Zur rausstehenden Schraube noch:
wenn ich die fester anziehe, dreht sich alles nur noch sehr schwer, die ist jetzt in der optimalen Position für mein Spinnrad.

Ich hoffe, dir hilfts weiter.

Grüßle Regina
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Re: Warum fällt beim links rum verzwirnen der Knecht ab?? (Traub

Beitrag von anabel71 » 01.09.2011, 15:16

Ganz herzlichen Dank für die Fotos, Regina!
Jetzt habe ich einen Anhaltspunkt und eine Vorlage für mein Männlein ;)

LG anabel
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Re: Warum fällt beim links rum verzwirnen der Knecht ab?? (Traub

Beitrag von Nordpolarbaer » 01.09.2011, 22:17

Sorry, hast recht. Mein Erinnerungsvermögen hat mich getrogen.
Du mußt da eine Schraube haben, die vor dem Kopf kein Gewinde hat. Und dieser Gewindelose Bereich muß so lang sein, daß der Knecht sich locker auf ihm bewegen kann. Das Gewinde soll dort nicht sein. Dann kann der Knecht auch in jede Richtung arbeiten.
LG

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Re: Warum fällt beim links rum verzwirnen der Knecht ab?? (Traub

Beitrag von kloeppelgina » 06.09.2011, 12:59

Hallo annabel71,

klappts jetzt?

@Nordpolarbaer,

jetzt weiß ich auch, warum meine Schraube da raussteht - hätte ich ja auch durch Nachdenken draufkommenkönnen :O - des gheert so! (das gehört so)

Grüßle Regina

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Re: Warum fällt beim links rum verzwirnen der Knecht ab?? (Traub

Beitrag von anabel71 » 06.09.2011, 13:25

Hallo Regina,

ja, jetzt klappts. Mein Mann hat das repariert... die Beilagscheiben erst mal richtig rum eingelegt und anschließend hat er IM Schwungrad, also da wo die Schraube reingeht irgendwas geklebt. Jetzt frag mich aber nicht was... ich glaube er sagte was von locktight... aber verstanden habe ich es ehrlich gesagt nicht, warum man da was kleben sollen müsste *smile*.
Jedenfalls ist es seither nicht mehr auseinandergefallen und es zwirnt ganz brav.

btw: kommt es nur mir so vor oder ist das Traub an sich ein "etwas gröberes" Rad? Vielleicht muss ich mich auch erst noch besser drauf einspinnen... aber mit meinem Mini-Rädchen habe ich mich bei den Singles für Sockengarn irgendwie leichter getan...

LG anabel
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Re: Warum fällt beim links rum verzwirnen der Knecht ab?? (Traub

Beitrag von thomas_f » 06.09.2011, 13:59

Jetzt frag mich aber nicht was... ich glaube er sagte was von locktight... aber verstanden habe ich es ehrlich gesagt nicht, warum man da was kleben sollen müsste *smile*.
Locktite ist ein Mittel, das Schrauben und Muttern daran hindert, sich zu lockern. Re "das gheert so": Die Schraube darf nicht fest(er)gedreht werden, weil das untere Ende vom Knecht sich nicht nur rauf und runter, sondern auch etwas vor und zurück bewegt. Dazu kommen noch die Rechts-links-Ausschläge der Kurbel. Da brauchts ein wenig Bewegungsfreiheit ;) .
kommt es nur mir so vor oder ist das Traub an sich ein "etwas gröberes" Rad?
Ich nehme an, deine beiden anderen Räder sind zweifädig? Dann stimmt deine Wahrnehmung schon, ein flügelgebremstes Rad zieht schon mal etwas ruppiger am Faden. Versuch halt, die Bremse so weit wie möglich zu lösen und alle Lager am Flügel so leichtgängig wie möglich zu halten (Stearin?). Falls das nicht reicht, gibt es noch drei Tricks, wie man den starken Einzug überlisten kann: (1) den Faden über mehrere Häkchen auf beiden Flügelarmen im Zickzack zu leiten, (2) die Henkys-Drossel, oder (3) den Spulenkern mit einem Stück Rohrisolierung (aus dem Baumarkt) zu verdicken. Die ersten beiden Tricks schonen nur den noch unfertigen Faden beim Auszug und beim eigentlichen Verspinnen, die Spannung zwischen Flügelarm und Spule beim Aufwickeln bleibt dieselbe. Falls es hinter Drossel oder Zickzack öfters mal reißt, bleibt dir nichts übrig als Spulenvolumen zu opfern und den Kern dicker zu machen. Bei dem ziemlich dünnen Garn, um das es dir geht, ist das evtl. zu verschmerzen; außen passt eh das meiste Garn drauf ;) .

Viel Spaß mit dem Rad + beste Grüße -- Thomas

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Re: Warum fällt beim links rum verzwirnen der Knecht ab?? (Traub

Beitrag von kloeppelgina » 06.09.2011, 16:16

Re "das gheert so": Die Schraube darf nicht fest(er)gedreht werden, weil das untere Ende vom Knecht sich nicht nur rauf und runter, sondern auch etwas vor und zurück bewegt. Dazu kommen noch die Rechts-links-Ausschläge der Kurbel. Da brauchts ein wenig Bewegungsfreiheit ;) .
Ja, eigentlich so klar, dass ich auch durch Nachdenken bzw. eigentlich sogar ohne Nachdenken hätte drauf kommen können.
So hab ich halt Versuch und Irrtum angewendet. Schraube weiter reingedreht hatte nicht funktioniert, also wieder zurück und da gings.

Manchmal steh ich halt schon auf der Leitung.
btw: kommt es nur mir so vor oder ist das Traub an sich ein "etwas gröberes" Rad?
Wie schon Thomas erklärt hat, flügelgebremste Räder ziehen etwas ruppiger ein.
Ich geh zweimal hin und her zwischen den Flügelarmen.

Grüßle Regina

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