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von ankepu » 14.04.2011, 13:01
Hi, Ihr da draußen,
diese Diskussion, die sich über Einzug und Drall entwickelt hat, ist ja spannend zu verfolgen, da sprechen die erfahrenen die "alten Hasen". Die ganzen Fakten müssen bei mir erstmal in die richtigen Gehirnwindungen sickern, dann probiere ich das mal vor dem Rad.
Eine Sache noch: Ich spinne tatsächlich zwischenzeitlich viel dünner und gerade das BFL wollte ich ganz dünn ausspinnen. Ich habe versucht den Faden etwas festzuhalten, damit mehr Drall draufgeht, aber dann ist er mir immer gerissen. Auf Null-Einzug kann ich meine zweifädige Ziege zwar stellen, aber dann passiert ja nix mehr, oder ? Wer braucht das und wozu ?
Haltet mich für komplett blöd, aber ich meinte wirklich an meinem Rad festgestellt zu haben, dass, wenn ich die Spannung vom Antriebsriemen lockere, das Rad nicht so schnell einzieht (klar), aber dann auch mehr Drall auf den Faden kommt, obwohl ich nicht schneller trete als vorher. Habe ich jetzt ein Brett vor dem Kopf, oder habt Ihr genau das gesagt (oder vielleicht doch das Gegenteil ???). Shorty sagt, mit der Spannung kann man den Drall nicht regeln, nur den Einzug. Aber wenn der Einzug langsamer geht, hat man doch mehr Zeit für die ganze Angelegenheit und es kommt dann doch mehr Drall drauf, oder ??? Also, irgendwie so habe ich es bisher immer empfunden, allerdings nicht so richtig technisch/wissenschaftlich drüber nachgedacht. Hab mich halt gefreut, Faden wird gemacht, reißt nicht, geht auf Spule, Garn irgendwann fertig, Freude groß.
Naja, egal jetzt, wie gesagt, werde das ganze mal unter den neuen Gesichtspunkten beim Spinnen beobachten, was da eigentlich genau passiert.
Lese hier sehr sehr gern weiter, hochspannend.
Liebe Grüße
Anke