nachdem ich dann erstmal mein Auto wieder zum Laufen bringen mußte, bin ich dann heute bei Nellie gewesen.
Ich hab das Rädchen probegesponnen, was sich als eher anstrengend erwiesen hat.
Aber erstmal zum Treibriemenproblem: Wirtel und Schwungrad sind schon in einer Flucht und die Spule kann auch frei laufen. Das Problem ist wohl eher diese Schraube, an der der Treibriemen scheuert. Das stört zwar erstmal nicht beim spinnen, aber ich fürchte, sie wird an ihrem Treibriemen so nicht lange Freude haben. Man könnte das Schwungrad herausnehmen, die Mutter, die unten an der Schraube sitzt, lösen und so die Schraube aus dem Querholm herausdrehen, aber ich weiß nicht, ob die Schraube dann noch ihren Zweck zum Spannen des Treibriemens erfüllt?
Was den lahmen Einzug betrifft, würde ich vielleicht den Treibriemen ein wenig kürzen. Der Spinnkopf ist schon ganz nach oben gedreht, vielleicht reicht das noch nicht so ganz an Spannung.
Was mich mehr irritiert hat, ist der extreme tote Punkt beim Treten. Das macht nicht wirklich Spaß. Ich hatte per Hand ein wenig die Muttern oben und unten am Knecht nachgezogen, da schien es ein wenig besser zu werden. Ich glaube, im neuen Jahr klemme ich mir meinen Werkzeugkoffer mal unter den Arm und komme nochmal zu dir, Nellie.
Dann ziehen wir die Muttern mal vernünftig an und versuchen das mal mit der Schraube.
Ich bin noch nicht bereit, das Rädchen als reines Dekoobjekt abzutun

Fürs erste hat Nellie erstmal das Louet bekommen, auf dem schon mehrere - auch ich - das Spinnen gelernt haben.
Sie soll doch nicht gleich vor Frust das Spinnen wieder aufgeben

Liebe Grüße, Dörte