Welches Spinnrad ...?

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Moderator: Claudi

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shorty
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Re: Welches Spinnrad ...?

Beitrag von shorty » 30.07.2010, 13:20

ja stimmt freilich :-)))
ups sorry nicht zu Ende gedacht , schäm:-)))
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Re: Welches Spinnrad ...?

Beitrag von ehemaliger User » 30.07.2010, 17:02

Hi, ich bin seit 2 Jahren Anfängerin. Mein erstes war ein Uraltteil, mit dem ich nicht viel Freude hatte. Dann habe ich vor einem Jahr ein Louet s 10 billig bekommen. Es war ideal für eine Anfängerin und hat mir viel verziehen. Es war preiswert und ich kann es immer noch gut für dickes Garn und zum verzwirnen gebrauchen. Jetzt stocke ich noch auf ein 3. Spinnrad auf mit dem ich auch dünnes feines Garn spinnen kann. Das erste hätte ich mir sparen können. Also Geduld und viel Spaß
Gruß
:)
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Re: Welches Spinnrad ...?

Beitrag von Solveigs Lied » 30.07.2010, 17:38

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Re: Welches Spinnrad ...?

Beitrag von shorty » 30.07.2010, 17:42

Die Scheibenräder von Louet sind optisch sicherlich Geschmackssache
Ich mag allerdings Flügelbremsen nicht so gerne. Mir sind diese im Einzug eigentlich meist zu ruppig, von den Übersetzungen her ist man dem Rad relativ schnell entwachsen

bezieht sich auf S 10 S 15 und S 17

mit Abstand die meisten Möglichkeiten bietet von diesen Rädern das Traditional, aber dazu brauchts kein ebay :-))

Karin
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Re: Welches Spinnrad ...?

Beitrag von XScars » 30.07.2010, 17:47

Wenn man ein neues Spinnrad will ist es sicher sinnvoll das mal auszuprobieren, denn da nimmt man ja doch mehr Geld in die Hand... (ein gebrauchtes funktionierendes "Standard"rad kann man eher mit wenig Verlust weiterverkaufen wenn man merkt, dass es einem nicht so liegt... )

Neue Räder kann man auch beim Wollschaf ausleihen (zumindest Kromski und Ashford)...

:wink: Katrin

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Re: Welches Spinnrad ...?

Beitrag von juliette » 31.07.2010, 10:49

Danke für eure Antworten!

Kann jemand speziell zum Willy was sagen?
Anfängertauglichkeit? Vielseitigkeit?
Ich denke mitlerweile, man muss ja nicht gleich am Anfang die gesamte Bandbreite ausschöpfen. Ich will ja eigentlich "nur" Garn spinnen, aus dem man vielleicht mal ein paar Socken und einen Schal stricken kann...und vielleicht ein bisschen in Richtung Effektgarne experimentieren und mich langsam vortasten...mal coils zwirnen, ein bisschen Netzzwirnen.....
Ist dafür nicht auch ein flügelgebremstes Rad okay?
Und weiss jemand, was das Willy neu kosten würde, wird das überhaupt noch gebaut? Und wenn ja von wem?

VG Julia

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Re: Welches Spinnrad ...?

Beitrag von quilty » 31.07.2010, 11:19

Zum Willy kann ich leider gar nix sagen, aber wenn Du nächste Wo zum HD-Spinntreff kommst, kannst Du Dir mal mein SONATA angucken!
Das ist ja eines der preiswerteren Räder, läuft wie Butter, und war für mich als blutigen Anfänger DAS Rad!
Ich wollte ja was transportables, da ich auch nicht wusste, ob ich ohne Spinnkurs hinkomme und in eine Spinngruppe wollte ich ja in jedem Fall! Außerdem wolle ich SOFORT ein Rad (typisch für Christine - und dieses Rad stand vorrätig beim Wollsch*f), ich hab`mich auch mal kurz an ein Joy gesetzt, hatte da aber nicht so die Kontrolle über die Geschwindigkeit, also wenn ich langsam starten wollte - das Joy ist mir irgendwie losgerast :)
Es war aber auch echt das allererste Mal, dass ich an einem Spinnrad saß!
Wäre ich mit dem Joy besser gefahren, dann hätte ich das gekauft, aber so hatte ich sogar noch Geld in der Tasche beim Heimfahren :)

LG Christine

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Re: Welches Spinnrad ...?

Beitrag von kimbajana » 31.07.2010, 11:32

juliette hat geschrieben:Kann jemand speziell zum Willy was sagen?
Anfängertauglichkeit? Vielseitigkeit?
Ich denke mitlerweile, man muss ja nicht gleich am Anfang die gesamte Bandbreite ausschöpfen. Ich will ja eigentlich "nur" Garn spinnen, aus dem man vielleicht mal ein paar Socken und einen Schal stricken kann...und vielleicht ein bisschen in Richtung Effektgarne experimentieren und mich langsam vortasten...mal coils zwirnen, ein bisschen Netzzwirnen.....
Ist dafür nicht auch ein flügelgebremstes Rad okay?
Und weiss jemand, was das Willy neu kosten würde, wird das überhaupt noch gebaut? Und wenn ja von wem?
ich habe auf einem willy von marianne angefangen und bin lange zeit gut damit zurecht gekommen. im grunde genommen kann man alles damit spinnen. ich habe mir erst nach eineinhalb jahren ein spulengebremstes rad gekauft, das willy verwende ich noch immer zum zwirnen und für ganz dicke wollen. bemüh' mal die suche, da findest du einiges über das rad.
liebe grüße aus wien,
kimbajana

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Re: Welches Spinnrad ...?

Beitrag von Klara » 31.07.2010, 12:01

juliette hat geschrieben:Ich will ja eigentlich "nur" Garn spinnen, aus dem man vielleicht mal ein paar Socken und einen Schal stricken kann...und vielleicht ein bisschen in Richtung Effektgarne experimentieren und mich langsam vortasten...mal coils zwirnen, ein bisschen Netzzwirnen.....
...
Wenn du das mit den Socken ernst meinst (zumindest, wenn es ein Garn sein soll, das gekauftem Sockengarn ähnelt - also dünn und aus vielen Einzelfäden gezwirnt) dann hast du ein Problem. Für alles andere in deiner Liste ginge ein flügelgebremstes Rad sehr gut.

Das Willy speziell kenne ich zwar nicht, aber ich denke, das verhält sich genauso wie Louet und Henkys (die sich gegenseitig nicht viel geben oder nehmen). Übrigens, das hässliche Loch in der Scheibe vom Louet S10 verhindert angeblich, das das Rad in einem der Totpunkte stehenbleibt. Wenn das stimmt (ich hab' ein Louet mit Speichenrad, kann's also nicht ausprobieren) finde ich es gleich viel schöner - "form follows function").

Mal allgemein gesagt: Ein Louet S10 (und Räder ähnlicher Bauart) sind einem Hollandrad (gibt's die noch?) vergleichbar. Man kommt überall damit hin, es kann nicht viel dran kaputtgehen und Pflege brauchen sie auch kaum. Rennen gewinnt man allerdings keines damit. Und Sockengarn mit dem S10, das ist für mich so wie Tour de France mit Hollandrad...

Was ich in deiner Situation machen würde, ist ein flügelgebremstes Rad kaufen und das Sockengarn mit einer guten Hochwirtelspindel spinnen - damit kriegt man den Drall schneller rein. Wie hier schon mehrmals gesagt, zum Zwirnen, für dickes Dochtgarn und Effektgarne sind flügelgebremste Räder ideal und haben auch bei fortgeschrittenen Spinnern ihren Platz als Zweitrad.

Ciao, Klara

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Re: Welches Spinnrad ...?

Beitrag von shorty » 31.07.2010, 15:18

juliette hat geschrieben:Danke für eure Antworten!


Ich denke mitlerweile, man muss ja nicht gleich am Anfang die gesamte Bandbreite ausschöpfen.

Ist dafür nicht auch ein flügelgebremstes Rad okay?

VG Julia

Ich denke, es kommt sehr darauf an, wie schnell Du Dich spinntechnisch weiter entwickelst
Manche spinnen Jahre auf nem flügelgebremsten und sind sehr glücklich damit, da passt das
Ich war dem Moswolt, dass mir stillich nach wie vor gut gefällt spätestens nach nem halben Jahr entwachsen, viel zu langsam und schwerfällig

Aber das ist bei jedem verschieden

und mit Sockenwolle ( im Idealfall sehr dünn und dreifädig verzwirnt) und Schalwolle bzw. Coils und Effektgarnen hast Du schon fast die gesammte Palette, diese Art von Wollen sind ultraunterschiedlich, sowohl von der Dicke als auch von den Spinntechniken

Auch mit nem Rad mit mehr Möglichkeiten kann man sich herantasten, will man nicht dabei bleiben beim Spinnen , verkaufen sich gute Räder mit wenig Verlust



Karin
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Re: Welches Spinnrad ...?

Beitrag von juliette » 31.07.2010, 15:51

Hallo,

das mit der Sockenwolle muss ich ein bisschen relativieren...ich denke da eher an so Sofa-Kuschel-Socken, als an Socken, die man im Alltag anzieht.

Ich werde auf jedenfall mal das Heidelberger-Spinntreffen abwarten und freue mich schon auf Bekanntschaft und Austausch mit den Leuten als auch den Spinnrädern :))

Viele Grüße, Julia

Klara
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Re: Welches Spinnrad ...?

Beitrag von Klara » 31.07.2010, 16:48

Dicke Kuschelsocken gehen flügelgebremst, habe ich (glaube ich - 100 % erinnere ich mich nicht mehr) auch gemacht.

Viel Spass beim Probespinnen! Ciao, Klara

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Re: Welches Spinnrad ...?

Beitrag von Beyenburgerin » 08.08.2010, 15:24

Das Willy dürfte es nicht mehr neu geben.

Wir haben im Urlaub mal wieder zwei arme ungeliebte Spinnräder "adoptiert", die wir aber erst mal wieder spinnfit machen müssen. Aber sie werden bald wieder hervorragend laufen. Eins ähnelt Louet, es ist ein Rotterdam mit 3 Spulen und Kugellagern und wird mit ziemlicher Sicherheit leiser laufen als das Willy. Das andere wahrscheinlich ein älteres Ashford, ein Traditional. Das Traditional würde ich als ausbaufähiges Anfängerrad ansehen. Der ganz alte Spinnflügel hat nur eine Geschwindigkeit. Es würde nicht wirklich lohnen, wenn wir das aufrüsten. Fragt sich ja, ob jemand den normale Spinnflügel oder den Sliding Hook Spinnflügel haben will, und danach würden sich auch die Spulen richten.

Vielleicht konntest du ja mittlerweile beide Spinnradtypen testen.

LG Brigitte
Gruß aus dem Woll-Bergischen °°° Brigitte ||

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Re: Welches Spinnrad ...?

Beitrag von bonsai70 » 08.08.2010, 19:08

Ich habe vor ca. 1 1/2 Jahren auf meinem Willy das Spinnen gelernt und besitze auch (noch) "nur" dieses Rad.

Das Rad ist flügelgebremst und ein richtiges Arbeitstier, soll heißen...Willy will getreten werden :D
Der Einzug ist schon recht kräftig, was man aber gut regulieren kann, wenn man den Faden im Zickzack um die Haken legt.
(Der kräftige Einzug ist mir aber anfangs nie aufgefallen, ich kannte ja nichts anderes)

Das Willy ist sehr robust und solide gearbeitet. Mit einem Willy-Rad kannst Du eigentlich nichts falsch machen.
liebe Grüße
Heike


Ihr wollt mehr über mich wissen?
Dann seid Ihr hier genau richtig: http://minibaumsstrickeria.blogspot.com/

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Re: Welches Spinnrad ...?

Beitrag von maka » 08.08.2010, 19:46

hallo bonsai

mir geht es genau so. auch ich lieb meine cleo heiss und innig und würd sie nie abgeben . willy ist gewöhnungsbedürftig, aber gutmütig :D
Grüßlis maka

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