Auf der Suche nach schnellerem Spinnrad

Typen, Spinntechniken, Fragen rund ums Spinnrad-Spinnen

Moderator: Claudi

Klara
Boucle
Boucle
Beiträge: 4767
Registriert: 15.09.2006, 19:00
Land: Frankreich
Postleitzahl: 44670
Wohnort: Frankreich
Kontaktdaten:

Re: Auf der Suche nach schnellerem Spinnrad

Beitrag von Klara » 04.11.2009, 16:28

Katharina, je grösser die Übersetzung, umso schwerer tritt sich's - wie beim Fahrrad! Hat was mit Hebeln und Weg und Kraft zu tun, genauer kann's jemand erklären, der in Physik aufgepasst hat (im Gegensatz zu mir). Fällt mit Einzeltritt vermutlich mehr auf als mit Doppeltritt (wo sich die Arbeit auf zwei Füsse verteilt - also müsste es pro Fuss nur halb so schwer sein), und ist vermutlich auch noch je nach Spinnrad unterschiedlich. Aber du hast vermutlich Recht, dass ich das Problem mit 1:40 Wirteln immer haben werde (weshalb die ja auch meistens auf Doppeltritt-Rädern sind) - ausser, die Mini-Flügel und -Spulen gleich wieder was aus.

Ich hab' mal die Charkha aufgebaut, aber bis jetzt nur festgestellt, dass ich einen vier Jahre in die Plastiktüte gestopften Merino-Kammzug einhändig nicht mehr gleichmässig ausgezogen kriege.

Ciao, Klara

kaha
Vorgarn
Vorgarn
Beiträge: 446
Registriert: 14.03.2009, 11:37
Land: Deutschland
Postleitzahl: 67800

Re: Auf der Suche nach schnellerem Spinnrad

Beitrag von kaha » 04.11.2009, 16:57

Hi!
Klara hat geschrieben:Katharina, je grösser die Übersetzung, umso schwerer tritt sich's - wie beim Fahrrad! Hat was mit Hebeln und Weg und Kraft zu tun, genauer kann's jemand erklären, der in Physik aufgepasst hat (im Gegensatz zu mir).
Das ist Verständnisvariante A) - die ist mir ja völig einleuchtend. Nur hast Du das Problem doch immer bei 1:40, weil es (nahezu) alleine vom Verhältnis abhängig ist. Daher kapier ich dann nicht, wieso Du ein Spinnrad mit der Übersetzung suchst, wenn Dir das zu schwer geht.
Fällt mit Einzeltritt vermutlich mehr auf als mit Doppeltritt (wo sich die Arbeit auf zwei Füsse verteilt - also müsste es pro Fuss nur halb so schwer sein), und ist vermutlich auch noch je nach Spinnrad unterschiedlich.
Hm, also ich glaub nicht, dass Du pro Fuß halbe Arbeit hast. Das dürfte bisschen komplizierter sein, vermute ich mal. Aber leichter tritt es sich sicherlich. Und ja, es kommt auch sehr aufs Rad an z.B. auf den Hub. Habe ich grade sehr deutlich an einem selbstgebauten Rad erfahren. Da war der Hub zu hoch (allerdings Antrieb wie Little Gem, also eh etwas "speziell" ;) ) und das war total anstrengend. Jetzt ist der Hub viel niedriger und es ist wesentlich angenehmer und unanstrengender zu treten.
Aber du hast vermutlich Recht, dass ich das Problem mit 1:40 Wirteln immer haben werde (weshalb die ja auch meistens auf Doppeltritt-Rädern sind) - ausser, die Mini-Flügel und -Spulen gleich wieder was aus.
Das glaub ich nicht. Wenn die mal am drehen sind, merkt man das doch kaum mehr, oder?

Ich hab' mal die Charkha aufgebaut, aber bis jetzt nur festgestellt, dass ich einen vier Jahre in die Plastiktüte gestopften Merino-Kammzug einhändig nicht mehr gleichmässig ausgezogen kriege.
Wenn Du Dir das vorher schon bisschen zurechtziehst, soz. wie dieses "predrafted" Zeugs in den Industriespinnern? Vllt geht's dann?

Du könntest auch über die Anschaffung eines großen Handrades nachdenken. Die haben doch auch so wahnsinnige Übersetzungen und Du musst Dir keine Gedanken über Doppeltritt machen. :)

Schöne Grüße,
Katharina

Benutzeravatar
XScars
Mehrstufenzwirn
Mehrstufenzwirn
Beiträge: 2361
Registriert: 31.03.2009, 11:39
Land: Deutschland
Postleitzahl: 72762
Kontaktdaten:

Re: Auf der Suche nach schnellerem Spinnrad

Beitrag von XScars » 04.11.2009, 17:01

bekommt man das hier eigentlich? auf Ravelry in den Spinngruppen gibts immer so tolle "great wheels" aber hier hab ich bei ebay noch nie eins gesehen?

:wink: Katrin

Benutzeravatar
shorty
Designergarn
Designergarn
Beiträge: 30170
Registriert: 23.01.2007, 18:03
Land: Deutschland
Postleitzahl: 82441
Wohnort: Oberbayern

Re: Auf der Suche nach schnellerem Spinnrad

Beitrag von shorty » 04.11.2009, 17:13

Hallo Katharina,
die Handräder sind schön, mir gefallen sie auch.
Schneller ist man damit aber nicht, weil der Aufwickelvorgang dazukommt.

Ich denke es gibt schon Spinnräder mit denen man diese Geschwindigkeiten noch gut treten kann, wie gesagt, evlt mal Yasmin anschreiben.
Der Lendrum very fast schafft das auch ohne große Kraftaufwendung.
Und ich denke schon, dass die kleine Spulengröße da auch ne Rolle spielt.
Es ist doch auch so, dass man es merkt, wenn man auf eine Spule viel Material draufspinnt. Nicht umsonst haben die Lacespulen meines Wissens alle relativ geringe Gramm Kapazität.
Ich hab bei meinem Lendrum ja auch den bulky Flyer, müsste mal nachschauen, aber den auf der schnellsten Übersetzung anzutreten ist deutlich schwerer als mit gleicher Übersetztung den normalen Flyer.
Das Flügel und Spulengewicht macht sich ganz deutlich bemerkbar.

Es gibt ja verschiedene Arten Doppeltritt, beim Lendrum Modell ist es so, , dass nicht der eine Tritt ganz oben und der andere zeitgleich ganz unten ist. In Ruhestellung geht das selbstverständlich.Bei Benutzung ist es aber so, das wenn der eine Tritt so auf 2/3 Höhe nach oben steht, man mit dem anderen Bein bei 1/3 schon wieder gegentritt.Man schöpft nciht die volle Schere aus.
Ich denke schon , dass der Kraftaufwand deutlich geringer ist als nur mit einem Bein.

Es geht nicht darum, dass sich 1 zu 40 von der Kraftaufwendung nicht gut treten lässt, sondern darum, dass alle mir bekannten Spinnräder, die das anbieten Doppeltritt sind, und das für Klara gesundheitlich nicht geht.
Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

Klara
Boucle
Boucle
Beiträge: 4767
Registriert: 15.09.2006, 19:00
Land: Frankreich
Postleitzahl: 44670
Wohnort: Frankreich
Kontaktdaten:

Re: Auf der Suche nach schnellerem Spinnrad

Beitrag von Klara » 04.11.2009, 18:51

Ich habe zwar ein kleines Handrad, aber das hat keine besonders hohe Übersetzung - auch wenn ich ihm heute gerade Kugellager für die Spindel spendiert habe (gestern bei Fannin gelesen).

Für schnelle Garnproduktion werde ich wohl doch Richtung eletrisch gehen - falls ich jemals ein Teil finde, das meinen Ansprüchen genügt. Die Spule vom Roberta (das Teil hat Spulenantrieb) macht nur max. 1040 U/min. Fricke und Ashford kommen auch nicht in Frage, Babe schon gar nicht, da bleibt nicht mehr viel...

Ciao, Klara

Benutzeravatar
shorty
Designergarn
Designergarn
Beiträge: 30170
Registriert: 23.01.2007, 18:03
Land: Deutschland
Postleitzahl: 82441
Wohnort: Oberbayern

Re: Auf der Suche nach schnellerem Spinnrad

Beitrag von shorty » 04.11.2009, 21:34

Hier gibt es auch noch was elektrisches bei Alden Amos.
Wenn ich es richtig gelesen habe sind das 3600 rpm also rotations per Minute
http://pweb.jps.net/~gaustad/wheels.html

Ist mir auf der Suche nach den Wanderrädern untergekommen

Interessant fand ich dann ncoh diese Angabe bei den Rio Grande Weavers wegen der Übersetzung:
Wheel-to-spindle ratios are 26:1, 17:1, 11:1
Spindle speed range: 300 rpm to 3000 rpm
???? Kann mir das einer erklären, die 3000 rpm klingen zwar sehr hoch, aber wie steht das im Verhältnis zu den Übersetzungszahlen.

Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

yasmin
Dochtgarn
Dochtgarn
Beiträge: 616
Registriert: 07.03.2008, 13:18
Land: Deutschland
Postleitzahl: 85435
Wohnort: Landkreis ED, Oberbayern
Kontaktdaten:

Re: Auf der Suche nach schnellerem Spinnrad

Beitrag von yasmin » 05.11.2009, 10:07

shorty hat geschrieben:Den very fast hab ich nicht, deshalb kann ich Dir das nicht rausmessen.
Den Bildern nach zu urteilen ist aber aber wie gesagt noch viel kleiner.
ist er ;)
shorty hat geschrieben:Vielleicht liest Yasmin mal hier mit, und kann das für Dich messen. Nur zur Info.
der kleinste wirtel hat 7mm durchmesser, was mit der schwungradgröße für eine übersetzung von 44:1 sorgt.
shorty hat geschrieben:Denn das Lendrum scheidet wahrscheinlich eh aus, da mans nicht "rund" mit einem Bein längere Zeit treten kann.
genau. der very fast flyer wird außedem nur für doppeltritt empfohlen, sonst läuft er zu unrund.
shorty hat geschrieben:Nachtrag- außerdem sind die Spulen für den very fast Flyer nicht für das geeignet vom Fassungsvermögen, was Du vorhast.
seh ich auch so. der very fast flyer ist zwar supersauschnell und kurze baumwolle spinnen geht zackzack, aber die spulen sind winzig - was bei hauchdünnem lacegarn ziemlich egal ist, aber für "normale" garne eher ungeeignet, für dicke garn vöiig induskutabel
(davon abgesehen ist das einzugsloch auch nur 3mm groß)
grüße,
yasmin

... blog ...

Benutzeravatar
shorty
Designergarn
Designergarn
Beiträge: 30170
Registriert: 23.01.2007, 18:03
Land: Deutschland
Postleitzahl: 82441
Wohnort: Oberbayern

Re: Auf der Suche nach schnellerem Spinnrad

Beitrag von shorty » 05.11.2009, 11:32

Danke Yasmin für die Info
Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

yasmin
Dochtgarn
Dochtgarn
Beiträge: 616
Registriert: 07.03.2008, 13:18
Land: Deutschland
Postleitzahl: 85435
Wohnort: Landkreis ED, Oberbayern
Kontaktdaten:

Re: Auf der Suche nach schnellerem Spinnrad

Beitrag von yasmin » 05.11.2009, 12:24

immer gern - hier ist noche in bild mt allen flügeln und spulen, nur die spulspindel ist nicht drauf (ist auchsehr schnell, 6:1, 25:1 und 37:1)
rechts oben der langsame jumbo,
links der regular und der fast flyer und unten der very fast flyer, jeweils mit spulen:
Bild
grüße,
yasmin

... blog ...

Klara
Boucle
Boucle
Beiträge: 4767
Registriert: 15.09.2006, 19:00
Land: Frankreich
Postleitzahl: 44670
Wohnort: Frankreich
Kontaktdaten:

Re: Auf der Suche nach schnellerem Spinnrad

Beitrag von Klara » 05.11.2009, 15:21

So ähnlich hatte ich mir das gedacht - Normalmenschen brauchen die hohen Übersetzungen ja auch nur für ganz dünnes Garn. Klasse Bild übrigens, danke Yasmin!

Zum Rio Grande: Ich vermute, das soll heissen, dass man das Rad 115 mal pro Minute treten kann (3000 : 26) (wäre mir wahrscheinlich zu viel, aber es gibt ja Schnelltreter). Oder, dass die Spindle auch bei 3000 U/min nicht heissläuft oder sich aus der Halterung vibriert. Wobei anscheinend das Blöde beim Rio Grande ist, dass man den Trick rauskriegen muss, wie man das Garn von der Spitze losmacht und aufwickelt, ohne in Gegenrichtung zu drehen. Auf der Website wird das zwar als Vorteil beschrieben, aber ich habe gestern auf Ravelry jemanden "getroffen", der das bei Höchstgeschwindigkeit nicht hinkriegt, was das Spinnen natürlich wieder verlangsamt.

Ich habe übrigens heute auf der Charkha getestet: In 7 Minuten ist die Spindel voll - aber dann sind auch nur ein paar Gramm (so ein Fünftel von einem Louet Junior Vlies) Wolle drauf. Und es ging bestimmt noch schneller, wenn ich mehr Übung hätte. Das Aufwickeln braucht kaum Zeit - das geht ja auch mit 1:100 - eine Umdrehung, und die Armlänge Garn ist weg. Ich denke, Alden Amos hat schon Recht wenn er schreibt, dass es, um Wolle mit langem Auszug zu spinnen, nichts besseres gibt als ein beschleunigtes Wanderrad. Oder einen Alden Amos E-Spinner... Wer weiss, vielleicht...

Ciao, Klara

kaha
Vorgarn
Vorgarn
Beiträge: 446
Registriert: 14.03.2009, 11:37
Land: Deutschland
Postleitzahl: 67800

Re: Auf der Suche nach schnellerem Spinnrad

Beitrag von kaha » 05.11.2009, 20:20

Hi, Karin!
shorty hat geschrieben: Du hast Recht, den Aufwickelaufwand der Handräder hatte ich nicht bedacht. Ist die Frage, ob die Übersetzung das wieder wettmacht.

Meinst Du, es kommt wirklich vom Gewicht des Materials, dass man bei vollerer Spule schwerer tritt? Ist mir bisher nicht so vorgekommen. Wirklichen Unterschied merke ich immer dann, wenn ich die Bremse (eben wegen Spulenfüllung) stärker anziehen muss. Wenn's das Gewicht ist, wäre es doch sinnvoll ein leichteres Material zu nehmen, nicht einfach nur kleinere Spulen. Wird das so gehandhabt?

Anderesetis muss es ja doch am Gewicht liegen bei Deinem Beispiel mit dem bulky flyer. Das wundert mich jetzt echt. Ich hab doofer Weise keine unterschiedlichen Flügel für dasselbe Rad zum Ausprobieren.

Und klar denke ich auch, dass der Kraftaufwand bei Doppeltritt geringer wird, das wollte ich keinesfalls bestreiten - ich glaube nur nicht dran, dass er halbiert wird. :)
Und die Sache mit angenehmem Hub ist sicher auch nochmal unterschiedlich im Vergleich Einzeltritt zu Doppeltritt.
Es geht nicht darum, dass sich 1 zu 40 von der Kraftaufwendung nicht gut treten lässt, sondern darum, dass alle mir bekannten Spinnräder, die das anbieten Doppeltritt sind, und das für Klara gesundheitlich nicht geht.
Ihr verwirrt mich. Klara schrieb doch genau das zu meinem Vorschlag mir dem kleineren Wirtel. Darauf hatte ich mich bezogen.

Schönen Gruß,
Katharina

Benutzeravatar
shorty
Designergarn
Designergarn
Beiträge: 30170
Registriert: 23.01.2007, 18:03
Land: Deutschland
Postleitzahl: 82441
Wohnort: Oberbayern

Re: Auf der Suche nach schnellerem Spinnrad

Beitrag von shorty » 05.11.2009, 20:45

Hallo Katharina,
Du verwirrst mich auch, :))
das was Du unter "shorty schrieb" eingerahmt hast, hab ich ja gar nicht geschrieben, bis auf das Zitat.

Versteh ich nicht worauf Du hinaus willst.
Vielleicht kannst Du das noch entwirren :)

Liebe Grüße
Karin

PS ich bezog mich bezüglich des Spulengewichtes auf diesen Teil
Klara :Aber du hast vermutlich Recht, dass ich das Problem mit 1:40 Wirteln immer haben werde (weshalb die ja auch meistens auf Doppeltritt-Rädern sind) - ausser, die Mini-Flügel und -Spulen gleich wieder was aus.
Katharina :
Das glaub ich nicht. Wenn die mal am drehen sind, merkt man das doch kaum mehr, oder?
Und ich denke, unter anderem deshalb, damit das etwas schwerere Treten ausgeglichen wird, sind die Lacespulen so klein.
Ich ziehe die Bremse beim Lendrum nur einmal etwas fester bis die Spule voll wird, manchmal auch gar nicht. Das hat bei mir defintiv nichts mit der Bremse zu tun, ich merke das ganz deutlich , wenn die Spule voller wird.
Um beim Bulky ein Fassungsvermögen von locker 350 Gramm plus größeren Flügel anzutreiben bedarf es einen deutlich höheren Kraftaufwand wie im Gegenzug die Kleinere Spule, den kleineren Flügel und die weniger Wolle.
Die Spulen vom very fast Flyer sind winzig.

Was den Zitatteil betrifft, es kam bei mir so an, dass man diese schnellen Geschwindigkeiten schlecht treten kann.
Das ist meines Erachtens nicht der Fall. Klara hat eben nur das Problem mit dem Doppletritt.
Wenn sich kleine Wirtel proportional zum Durchmesser soo viel schwerer treten liesen, Klaras kleinster hat ca 3 cm dann wäre Yasmins kleinster mit 7mm untretbar, das wollte ich damit ausdrücken.
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

kaha
Vorgarn
Vorgarn
Beiträge: 446
Registriert: 14.03.2009, 11:37
Land: Deutschland
Postleitzahl: 67800

Re: Auf der Suche nach schnellerem Spinnrad

Beitrag von kaha » 06.11.2009, 10:17

Hi!

Sowas Schusseliges: Natürlich ist das als "shorty-Zitat" Eingerahmte nicht von Dir. Das ist mein Text. Ich hatte zuerst auf zitieren geklickt, aber wollte dann doch lieber ohne Zitat zusammenhängend schreiben und habe das quote-Tag übersehen. Also denk Dir das einfach weg, bitte.

Ich bin völlig Deiner Meinung, dass auch ein kleiner Wirtel sich gescheit treten lassen muss. Für mich klang es dann so, als würdest Du Dich grade wundern, wieso ich überhaupt auf den Gedanken komme, dass es so sein könnte, dass sich die Übersetzung so schwer tritt. Was aber nicht ich behauptet hab, sondern Klara meinte.
So, alles endgültig verwirrt? :)

Dass Du das Gewicht so stark merkst, finde ich ja beachtlich. Hätte ich nicht gedacht. Wäre vllt mal ein Projekt: "Schnellspinn-Flügel" und Spulen ind Leichbauweise. ;)

Schönen Gruß,
Katharina

Benutzeravatar
shorty
Designergarn
Designergarn
Beiträge: 30170
Registriert: 23.01.2007, 18:03
Land: Deutschland
Postleitzahl: 82441
Wohnort: Oberbayern

Re: Auf der Suche nach schnellerem Spinnrad

Beitrag von shorty » 06.11.2009, 11:29

Hallo Kahtarina,
gut aufgeklärt nun :-))
Schnellspinnflügel gibt es schon siehe das Bild von Yasmin vom Lendrum Zubehör, das ist ein ganz eigener Kopf und auch der Flügelaufbau ist völlig anders. Der Faden läuft zum Beispiel im Inneren des Flügelholmes.

Der Bulky Flügel ist einfach unwahrscheinlich wuchtig, dagegen ist der normal Flyer zierlich.
Es kommt da ja einiges an Mehrgewicht zusammen, Spule, Flügel und Wolle, ist aber sicherlich ein Extrembeispiel.
Es gibt nicht viele Räder, die eine derart große Bandbreite abdecken und 4 verschiedene Flügel anbeiten, ich glaube nur noch Majacraft.

Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

Klara
Boucle
Boucle
Beiträge: 4767
Registriert: 15.09.2006, 19:00
Land: Frankreich
Postleitzahl: 44670
Wohnort: Frankreich
Kontaktdaten:

Re: Auf der Suche nach schnellerem Spinnrad

Beitrag von Klara » 06.11.2009, 13:55

Da ich immer noch am Modem hänge, bin ich nicht sicher, ob das hier das Video ist, das ich im Hinterkopf habe, aber wenn, dann zeigt es, wie man auf einer Charkha spinnt, wenn man's wirklich kann:

http://www.youtube.com/watch?v=Z5PJrzLdAbk

Ciao, Klara

Antworten

Zurück zu „Rund ums Spinnrad“