Hitching

Alles rund ums Horshair-Hitching, Horsehair Braiding und die zugehörigen Lederarbeiten.

Moderator: Rolf_McGyver

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Hitching

Beitrag von Greifenritter » 23.08.2009, 14:52

Hallo,

ich bin auf folgende Seite gestoßen:

www.horsehairdesign.de

einige der Muster erinnern mich ans Brettchenweben. Ich wüßte zu gerne wie diese technik geht. Weniger weil ichs machen möchte (mache eh schon zu viel), sondern einfach aus Interesse. Da ist mir der Kauf des Buches dafür zu teuer.

Weiß von Euch jemand wie das geht?

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Re: Hitching

Beitrag von burgenmaid » 01.09.2009, 20:00

Ich überlege gerade, von wem das Wichtelgeschenk war... Ich habe ein tolles Armband aus Pferdehaar gehitcht bekommen. Wenn ich es wieder rausgefunden habe, schreibe ich das Mädel mal an, Dany!
Grüsse aus dem Mittelhessischen!

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Re: Hitching

Beitrag von wollpoldi » 01.09.2009, 20:07

Vielleicht von Ihr http://www.horsehairandleather.de
Winke nach Bonn!!!
Tschüssi Gabi

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Re: Hitching

Beitrag von Sabine » 02.09.2009, 08:23

Aloha Danny,

das interessiert mich auch, allerdings habe ich schonmal im Netzt gesucht und nichts gefunden woraus man das erkennen kann.

Vielleicht mal eine Anfrage ins Forum auf der von Dir geposteten Seite stellen? Evtl gibt es jemanden hier in der Nähe der es uns erklären mag?
Alles liebe

Sabine

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Re: Hitching

Beitrag von Greifenritter » 02.09.2009, 14:12

Das wäre schon sehr interessant.

@burgemmaid
Hast Du ein Bild vom Armband?
*neugierigguck*

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Re: Hitching

Beitrag von Greifenritter » 08.09.2009, 10:14

Mich interessiert das immer mehr. In dem Zusammenhang bin ich auch auf eine allem Anschein nach ähnliche Technik mit dem Namen (horsehair) Braiding gestoßen.

Schöne Arbeiten sieht man hier:
http://8ung.at/pferdenelly/hobbies.html

Musterbeispiele sieht man hier:
http://www.pferdetrense.com/8.html

Etwas mehr erfährt man hier:
http://www.rakupferamik.de/Material%20N ... 20NaLa.htm
Da kann man sich zumindest vorstellen wie es ungefähr funktioniert:
Natascha Lankes, http://www.rakupferamik.de
...
Gehitcht wird über einem Rundstab, auf den sich ein unter Spannung stehender Kettfaden spiralförmig wickelt. Auf diesem Kettfaden werden die Arbeits-
haare angeschlauft, welche, parallel zum Stab verlaufend, jenen über seinen gesamten Umfang bedecken.
Der Stab wird gedreht und jedes Mal, wenn sich der Kettfaden mit einem Arbeitshaar kreuzt, wird dieses um den Kettfaden geschlungen, entweder
"up" oder "down".
Durch den Wechsel der Schlingrichtung und den Einsatz verschiedenfarbiger Haare werden die Muster aufgebaut. Man muß konzentriert arbeiten, um
keine Fehler zu machen und das Ganze ist sehr zeitintensiv.
...

Aber ich bin nicht gewillt für teures Geld einen Kurs zu machen (zudem ich in Kursen eh nicht gerne lerne, ich mache das lieber nach Anleitungen) und die Anfängersets bei Horshairdesign finde ich mit 48,00 € + Porto auch sehr teuer und das Gebahren der Dame auch nicht so dolle (Verweis auf ihre HP in einem teuer gekauften Buch und es endet nur darin, daß man nochmal Geld ausgeben soll).

Wenn jemand eine Anleitung im Internet oder ein preiswertes Buch findet bitte Hinweis darauf posten. Pferdehaare bekomme ich genug und färben tu ich selbst.

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Re: Hitching

Beitrag von hexeb07 » 08.09.2009, 10:24

Mich erinnert das Ganze eher an Indianerzöpfe.

LG Elke
Für alle Neugierigen,meine Fotos findet ihr hier http://ideenflug.de.tl/

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Re: Hitching

Beitrag von ehemaliger User » 08.09.2009, 10:39

Hmm, das hört sich wirklich interessant an.

Der Winter ist lang und bringt viel Zeit zum Neues ausprobieren mit sich :)

Werd mich mal auf die Suche nach Anleitungen :)
Dieser Beitrag wurde von einem User verfasst, der nicht mehr im Forum registriert ist.

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Re: Hitching

Beitrag von shorty » 08.09.2009, 10:46

Ich halte die Augen offen, wenn mir beim surfen was unterkommt.
Mir gefällt das auch sehr, obwohls ich ´s ja nicht so mit Pferden habe.
Ich denke, das müsste man evtl mal Wort für Wort nacharbeiten, mit anderem Material.
Also wenn ich es richtig begriffen habe, gehen die vielen Haare entlang des Stabes parallel herunter ,also vertikal, oben wahrscheinlich fest angebunden.
Mit dem Kett"faden" umkreist man nun den Stab. Dabei legt man die Muster-Vertikalhaare entweder über diesen umlaufenden Faden oder drunter.
Dadurch entsteht das Muster .
Ist wie dieses Kinder-Papierstreifen fädeln in Rund und viel feiner.
Liege ich da richtig?
Liebe Grüße
Karin

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Re: Hitching

Beitrag von Greifenritter » 08.09.2009, 17:49

Sehe ich auch so. Das einzige was mit noch ein Rätsel ist, ist wie man die Haarbüschel um den Seelenfaden herumlegt. Es wird immer wieder von einer Knüpftechnik gesprochen, evtl. wird das eine Art halber Schlag sein - oder ein besonderer Knoten.

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Re: Hitching

Beitrag von Greifenritter » 08.09.2009, 18:18

Eine Anleitung gibt es auch hier:
http://www.hairwork.com/books_for_sale/ ... sehair.htm

"How to Hitch Horsehair" für $25 - auch nicht gerade billig und ich mag auch keine englischen Anleitungsbücher. *seufz*

Hier gibt es noch ein gutes Bild und einen englischen text:
http://www.horsehairart.com/hitching.htm

Also muß man erst einzelne Strähnen verdrillen ehe man loslegt, aber über die Knottechnik habe ich da auch nix erkennen können.

Also:

- Pferdehaare werden gewaschen, entwirrt/ ausgekämmt und evtl. gefärbt
- Haare werden auf eine Länge gebracht
- Haare werden in 10er-Bündeln verdrillt (wie macht man das haltbar?)
- Die verdrillten Bündel werden mit einem Seelenfaden (Baumwolle für traditionell, heute meist Nylon, Stärke 9, 042" - sollte ca. 1 mm stark sein, wenns mich nicht täuscht) zusammengebündelt.
-Das Bündel wird oben an einem Holzstab befestigt (die stärke des Stabes bestimmt dann wohl den Schlauchdurchmesser und somit die Breite des Bandes)
- Der Seelenfaden wird spiralförmig um den Stab gewunden und die einzelnen haarbündel damit verschlungen oder verlknotet (nur wie, was für Knoten, ...)
Durch die Richtung und reihenfolge ergibt sich dann das Muster (auch da mü0te man eien Art Musterbriefe haben)

Ich will das lernen *aufstampf*
... und ich bin nicht bereit mehr als 25,00 € für ein buch oder einen Starter-Kit auszugeben.

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Re: Hitching

Beitrag von Sabine » 09.09.2009, 07:14

Alles liebe

Sabine

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Re: Hitching

Beitrag von Greifenritter » 09.09.2009, 08:52

Oh, das ist wirklich hilfreich.

Wenn ich das richtig gesehen habe drehen die die Stränge immer bevor sie sie mit dem Seelenfaden verflechten und das hält erst wenn die Fäden verschlungen sind. Was meint Ihr?

Allem Anschein nach wird der Musterbildende Faden tatsächlich mit einem halben Schlag befestigt, die nicht für das Muster benötigten werden einfach unter dem Seelenfaden nach oben gezogen.

Hmmm aber als alleinige Anleitung auch noch sehr wenig Info. Nicht zuletzt, da ich der Grafik- lerner bin und mit Videos nur sehr bedingt klar komme.

Ich rätsel jetzt ob ich schon genug weiß um es einfach mal auszuprobieren oder ob das nur Frust auslöst.

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Re: Hitching

Beitrag von shorty » 09.09.2009, 09:03

Also, hab das Video grade mal angesehen.
Ich denke es gibt da zwei Varianten von halben Schlag, einen links um die umlaufende Seele rum und einen rechts rum.
Habs noch nicht probiert, weiß also nicht, welche Wirkung damit erzielt wird.
ich finde ja, mal abgesehen von den ganz andere Materialien und dem rund, ähnelt es sehr der Knüpferei von Freundschafsbändern.
Da gibts ja auch ganz ausgefallene, und der "Knoten" ist ja auch da ein halber Schlag.
Mir gefällt das sehr.
ich hab allerdings schon mal ein Halsband in dieser Technik gemacht, mit
Spalt-Stickgarn, und weiß sehr wohl, wie lange das dauert.
Ich bin gespannt, wann es der erste hier probiert :-))))
Karin

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Re: Hitching

Beitrag von Sabine » 09.09.2009, 11:05

Aloha Danny,

naja, als Anleitung reicht das sicher nicht, ich war bloß froh das ich endlich mal was gefunden habe wo man wenigstens ein bisschen sehen kann.

Der Knoten ist ein halber Schlag und den gibt es offen oder geschlossen, was immer das heißt.

Geknotet wird um die weiße Kordel mal von oben und mal von unten.

Habe auch schon überlegt ob ich es einfach mal mit irgendwas probiere, bloß fürchte ich das es mit Wolle nicht so gut geht, weil die ja immer runter hängt. Mal sehen.

Vielleicht ist mir das Glück ja nochmal hold und ich finde noch was besseres.
Alles liebe

Sabine

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