Zwirnen mit der Ella
Moderator: Claudi
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Zwirnen mit der Ella
Hallo Spinnerinnen,
eine Erfahrung, die ich nun schon zum zweiten Mal gemacht habe: Wenn ich schnell zwirne, also von den verschiedenen möglichen Übersetzungen bei der Ella die schnellste wähle, wird das Treten ab halbvoller Spule sehr schwer.
Der Strang, den ich jetzt gezwirnt habe (er muss noch ins Entspannungsbad, ich zeige ihn morgen) wiegt 130 Gramm. Als ich fertig mit Zwirnen war, war die Spule ziemlich voll - ist wohl natürlich, da die Wolle sehr blasig ist und stark "füllt"; normal geht mehr auf die Ella-Spulen.
Als die Wolle ungefähr halb durchgelaufen war, fing das Problem an mit dem Treten. Obwohl ich großzügig mit Öl gewesen bin, brauchte ich immer mehr Kraft, und zwar hauptsächlich am rechten Tritt, der einfach nicht mehr runter kommen wollte. Manchmal rutschte auch der Antriebsriemen einfach durch, obwohl ich den Spinnkopf schon ganz hoch gezogen hatte.
Der rechte Tritt ist übrigens mit dem Knecht verbunden, der näher an der Schwungscheibe sitzt.
Ich wüsste gern mal, ob das normal ist oder ob ich irgendwas falsch mache.
Spinngruß von Anna
(die nichtsdestotrotz sehr zufrieden ist mit der entstandenen Wolle)
eine Erfahrung, die ich nun schon zum zweiten Mal gemacht habe: Wenn ich schnell zwirne, also von den verschiedenen möglichen Übersetzungen bei der Ella die schnellste wähle, wird das Treten ab halbvoller Spule sehr schwer.
Der Strang, den ich jetzt gezwirnt habe (er muss noch ins Entspannungsbad, ich zeige ihn morgen) wiegt 130 Gramm. Als ich fertig mit Zwirnen war, war die Spule ziemlich voll - ist wohl natürlich, da die Wolle sehr blasig ist und stark "füllt"; normal geht mehr auf die Ella-Spulen.
Als die Wolle ungefähr halb durchgelaufen war, fing das Problem an mit dem Treten. Obwohl ich großzügig mit Öl gewesen bin, brauchte ich immer mehr Kraft, und zwar hauptsächlich am rechten Tritt, der einfach nicht mehr runter kommen wollte. Manchmal rutschte auch der Antriebsriemen einfach durch, obwohl ich den Spinnkopf schon ganz hoch gezogen hatte.
Der rechte Tritt ist übrigens mit dem Knecht verbunden, der näher an der Schwungscheibe sitzt.
Ich wüsste gern mal, ob das normal ist oder ob ich irgendwas falsch mache.
Spinngruß von Anna
(die nichtsdestotrotz sehr zufrieden ist mit der entstandenen Wolle)
"Wenn ich mich vor solchen Kerlen fürchte, kann ich mein Langschwert gleich gegen Stricknadeln eintauschen." (Brienne)
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Re: Zwirnen mit der Ella
Hallo Anna,
teste mal, ob das nur bei 1:25 ist oder auch bei 1:18. Es könnte nämlich sein, dass da eine kleine Differenz in der Länge ist, die man für den Antriebsriemen braucht und dass der bei mehr Wolle auf der Spule durchrutscht. Manchmal "verheddeert" sich auch der Antirebsriemen, der über den Wirtel läuft, den musst du einfach mal neu auflegen. Mir ist sowas bisher einmal beim Spinnen passiert als ich das Rad gerade neu hatte und letzthin einmal beim Zwirnen. da war es dann der Antriebsriemen auf dem Wirtel, der nach so viel Gebrauch mal gekürzt werden musste.
Die Spule wirst du ja wohl mit der richtigen Seite zum Wirtel hin auflegen
LG Brigitte
teste mal, ob das nur bei 1:25 ist oder auch bei 1:18. Es könnte nämlich sein, dass da eine kleine Differenz in der Länge ist, die man für den Antriebsriemen braucht und dass der bei mehr Wolle auf der Spule durchrutscht. Manchmal "verheddeert" sich auch der Antirebsriemen, der über den Wirtel läuft, den musst du einfach mal neu auflegen. Mir ist sowas bisher einmal beim Spinnen passiert als ich das Rad gerade neu hatte und letzthin einmal beim Zwirnen. da war es dann der Antriebsriemen auf dem Wirtel, der nach so viel Gebrauch mal gekürzt werden musste.
Die Spule wirst du ja wohl mit der richtigen Seite zum Wirtel hin auflegen

LG Brigitte
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Re: Zwirnen mit der Ella
Hallo Brigitte,
den Tipp, erst mal "trocken" zu treten, damit evtl. Verkreuzungen im Riemen rausgehen, hattest Du mir ja schon per PN gegeben, das hatte ich auch gemacht.
Was die Übersetzung angeht, das werde ich mal ausprobieren.
Die Spule war ziemlich voll, obwohl nur 130 Gramm Wolle drauf waren; das liegt an der Struktur der Wolle. Ich zeig sie morgen mal.
Es kann sein, dass der Riemen ein bisserl lang ist. Ich meine, dass er bei runtergeschraubtem Spinnkopf sehr viel Spiel hat. Beim Zwirnen hatte ich aber nachher immer höher geschraubt, in der HOffnung, dass es dann besser wird. Der Riemen war ziemlich straff.
Danke und Gruß von Anna
den Tipp, erst mal "trocken" zu treten, damit evtl. Verkreuzungen im Riemen rausgehen, hattest Du mir ja schon per PN gegeben, das hatte ich auch gemacht.
Was die Übersetzung angeht, das werde ich mal ausprobieren.
Die Spule war ziemlich voll, obwohl nur 130 Gramm Wolle drauf waren; das liegt an der Struktur der Wolle. Ich zeig sie morgen mal.
Es kann sein, dass der Riemen ein bisserl lang ist. Ich meine, dass er bei runtergeschraubtem Spinnkopf sehr viel Spiel hat. Beim Zwirnen hatte ich aber nachher immer höher geschraubt, in der HOffnung, dass es dann besser wird. Der Riemen war ziemlich straff.
Danke und Gruß von Anna
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Re: Zwirnen mit der Ella
Sodele, hier ist die Wolle, trocken und schön weich geworden:

Milchschaf mit eingesponnener Recycling-Seide, 200 Meter auf 100 Gramm. Das klingt fast so dünn wie Sockenwolle, die Wolle ist aber viel dicker und sehr fluffig. Wahrscheinlich muss ich sie mit Nadelstärke 4 stricken.
Gruß von Anna!

Milchschaf mit eingesponnener Recycling-Seide, 200 Meter auf 100 Gramm. Das klingt fast so dünn wie Sockenwolle, die Wolle ist aber viel dicker und sehr fluffig. Wahrscheinlich muss ich sie mit Nadelstärke 4 stricken.
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Re: Zwirnen mit der Ella
sieht toll aus, gefällt mir narrisch gut.
Liebe Grüße
Karin
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Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.
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Re: Zwirnen mit der Ella
Anna, die Wolle ist richtig toll geworden.