Kann schon sein, dass ein Rahmen im Endeffekt praktischer für dich sein wird - da reicht dann ein ganz einfaches Gestell:
http://www.wormspit.com/2007/06/21/copp ... ving-loom/ (Achtung, die silbernen Schrauben, die man an den unteren Rohren sieht, sind wichtig zur Spannungsverstellung). In Peter Collingwoods Buch zum Brettchenweben sind noch andere Rahmenideen, und sonst viel nützliches, aber das Buch ist für den ersten Versuch meiner Meinung nach viel zu teuer und umfassend.
Auf vielen Bildern im Internet sieht man einen Inkle-Loom, aber ich kann mir das Arbeiten mit dem mit Brettchen nicht mal richtig vorstellen. Weil ich bei einem Inkle-Loom an der Seite sitze, beim Brettchenweben normalerweise aber "hinter" den Brettchen. Man müsste also bei allen Anleitungen umdenken. Oder nimmt man sich die kleinen Inkle-Looms auf den Schoss/vor sich auf den Tisch, damit die Richtung wieder stimmt?
Und für den allerersten Versuch würde ich so wenig wie möglich investieren, es könnte nämlich sein, dass du das ständige Drehen genauso langweilig findest wie ich und im Endeffekt sehr wenig webst. Wenn ich mal ein gewebtes Band brauche, dann hänge ich mir die Kette an den Bauch. Allerdings nicht direkt an den Gürtel, sondern an ein Holzstäbchen mit Schnur (so im Stil Backstrap-Loom), das ich mit einem Griff am Bauch ein- und aushängen kann. Und ich sichere die Karten (natürlich auch selbstgemacht) mit einem Klettband rund ums Paket (weil ich ein Klettband in passender Grösse da hatte) wenn ich Pause mache.
Was mir das Weben übrigens ein bisschen schmackhafter macht ist ein schönes (auch selbstgemachtes, aus einer Holzleiste) Schiffchen, mit dem ich auch anschlagen kann. Und das ein Loch in einer Ecke hat, durch das der Kettfaden läuft - das verhindert, dass der Faden sich abwickelt, wenn man es gerade nicht will.
Ciao, Klara