Ashford zweifädige Flügel - Bezugsquelle für alte Wirtel
Moderator: Claudi
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Ashford zweifädige Flügel - Bezugsquelle für alte Wirtel
Ich habe mir einen Schnellspinnwirtel von Ashford gekauft.
Er passt aber nicht auf meinen Flügel weil meine Flügel noch ein Gewinde haben und der Wirtel hat kein Gewinde , sondern wird gesteckt.
Weiss jemand wann Ashford das umgestellt hat? Im Internet habe ich nichts dazu gefunden.
Und könnte irgendein Händler noch Restbestände haben? Oder kennt jemand irgendeine Bezugsquelle für die alten Wirtel (ich weiss ja nicht wann der Schnellspinnwirtel rauskam, notfalls auch für einen alten Standardwirtel).
Er passt aber nicht auf meinen Flügel weil meine Flügel noch ein Gewinde haben und der Wirtel hat kein Gewinde , sondern wird gesteckt.
Weiss jemand wann Ashford das umgestellt hat? Im Internet habe ich nichts dazu gefunden.
Und könnte irgendein Händler noch Restbestände haben? Oder kennt jemand irgendeine Bezugsquelle für die alten Wirtel (ich weiss ja nicht wann der Schnellspinnwirtel rauskam, notfalls auch für einen alten Standardwirtel).
Liebe Grüße, Sina
- Gabypsilon
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Re: Ashford zweifädige Flügel - Bezugsquelle für alte Wirtel
Frag doch mal beim Wollschaf nach, der kennt sich da super aus, und vielleicht hat der noch Altbestände oder kann das besorgen. Sonst wüsste ich niemanden
Liebe Grüße
Gabi
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Re: Ashford zweifädige Flügel - Bezugsquelle für alte Wirtel
Du kannst aber auch bei Ashford in Neuseeland direkt per Email und mit Foto anfragen.... so das englisch einigermassen ist.
Ich hatte mal mit meinen superwenigen Englischkenntnissen dort nahcgefragt aus welchem Jahr meine, zu der Zeit 2 Traddis stammten. Sie waren seeeehr freundlich und hatten direkt geantwortet.

Ich hatte mal mit meinen superwenigen Englischkenntnissen dort nahcgefragt aus welchem Jahr meine, zu der Zeit 2 Traddis stammten. Sie waren seeeehr freundlich und hatten direkt geantwortet.
Liebe Grüße
Basteline
.....und laßt uns spinnend die Welt umgarnen.
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- Sina
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Re: Ashford zweifädige Flügel - Bezugsquelle für alte Wirtel
Im Grunde ist mir das relativ egal wann Ashford das umgestellt hat, aber je länger es her ist, desto unwahrscheinlicher ist es dass ein Händler noch alte Wirtel hat.
Ich versuche es erstmal mit Wollschaf.
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Liebe Grüße, Sina
- lisel
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Re: Ashford zweifädige Flügel - Bezugsquelle für alte Wirtel
Hallo Sina,
auf der Downloadseite der Fa. Ashford für alte Produkte findet man die Montageanleitung für das Elizabeth 1 (elizabeth_spinning_wheel_1982_2004.pdf) (https://www.ashford.co.nz/images/downlo ... 2_2004.pdf)
Schaut man in diese Anleitung wird also schon mindestens ab 1982 der Wirtel nur noch auf die Spinnflügelachse aufgedrückt und nicht geschraubt.
Ich würde so vorgehen wie die Ratschläge von Gabi/ Basteline.
Also erste die Händler wie das Wollschaf, auch unbedingt Knitart (die haben schon beide knifflige Anfragen von mir erledigt).
Im Netz wirbt ja auch die Fa. Dieroff mit Ersatzteilen für ältere Ashford Spinnräder https://www.wollkonzert.eu/dieroff-woll ... innraeder/
Ja zuletzt bleibt ja noch die Fa. Ashford in Neuseeland selbst oder Du fragst bei Jürgen an, ob der für Dich den neuen nicht passende Wirtel umbauen kann.
LG aus Dresden Technik der Lisel
auf der Downloadseite der Fa. Ashford für alte Produkte findet man die Montageanleitung für das Elizabeth 1 (elizabeth_spinning_wheel_1982_2004.pdf) (https://www.ashford.co.nz/images/downlo ... 2_2004.pdf)
Schaut man in diese Anleitung wird also schon mindestens ab 1982 der Wirtel nur noch auf die Spinnflügelachse aufgedrückt und nicht geschraubt.
Ich würde so vorgehen wie die Ratschläge von Gabi/ Basteline.
Also erste die Händler wie das Wollschaf, auch unbedingt Knitart (die haben schon beide knifflige Anfragen von mir erledigt).
Im Netz wirbt ja auch die Fa. Dieroff mit Ersatzteilen für ältere Ashford Spinnräder https://www.wollkonzert.eu/dieroff-woll ... innraeder/
Ja zuletzt bleibt ja noch die Fa. Ashford in Neuseeland selbst oder Du fragst bei Jürgen an, ob der für Dich den neuen nicht passende Wirtel umbauen kann.
LG aus Dresden Technik der Lisel
Viele Grüße von Lisel 

- Basteline
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Re: Ashford zweifädige Flügel - Bezugsquelle für alte Wirtel
Es geht ja nicht darum, ob du das Umstellungsjahr wissen willst oder nicht. Sondern, dass du beim Hersteller direkt anfragen kannst, wie, wo und überhaupt so ein Wirtel besorgt werden kann.Sina hat geschrieben:Im Grunde ist mir das relativ egal wann Ashford das umgestellt hat, aber je länger es her ist, desto unwahrscheinlicher ist es dass ein Händler noch alte Wirtel hat....
Liebe Grüße
Basteline
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Re: Ashford zweifädige Flügel - Bezugsquelle für alte Wirtel
Sina,
falls Du keinen alten Wrtel finden solltest und einen (Hobby-)Dreher kennst, kannst Du folgende Zeichnung
download/file.php?id=32251&mode=view
und diese Anleitung
viewtopic.php?f=19&t=26273
ausdrucken, und ihn um eine Dienstleistung bitten. Bei der Anleitung bitte die als pdf angehängte "Fachanleitung" mit ausdrucken. Für handelsübliche Spulen müsste man die/den Wirtel so vergrößern, dass die kleinste Wirtelrille einen um 20% größeren Wirkdurchmesser hat als die Spulenrille.
In der Zeichnung ist der Metallkern des Wirtels so dargestellt, dass das Innengewinde 1/4"x20GG (ein Viertelzoll mal 20 Gänge/Zoll) nicht bis an die spulenseitige Stirnseite herangeht, sondern erst einige mm tief "im Loch" anfängt (siehe Foto download/file.php?id=32252&mode=view). Das ist vom Ashford Originalausführung abweichend, gleichwohl aber aufgrund einer besseren Zentrierung auf der Spindel vorteilhaft. Um zu beurteilen ob man diese Abweichung ausführen kann, müssen der konkrete Spinnflügel und sämtliche Spulen vermessen werden. Erst wenn man einige mm axiales Spiel der Spule(n) auf der Achse feststellt, ist es ratsam, den Kern so wie auf der Zeichnung dargestellt zu drehen. Ansonsten bitte das Gewinde auf voller Länge bohren und schneiden (Originalausführung).
Generell ist es für ein zufriedenstellendes Ergebnis fast unumgänglich, bei der Herstellung solcher Teile das Gegenstück (also zumindest den Flügel mit der Spule) zum Probieren und Kontrolle zu haben.
Zöllige Gewindewerkzeuge sind in Deutschland zwar exotisch, man bekommt sie aber dennoch preiswert bei ebay zu kaufen.
In der Zeichnung ist leider der erforderliche Formstechstahl nicht dargestellt. Dieser hat einen symmetrischen Spitzenwinkel von 28°, seine Querschneide ist 0,3 mm breit und der Spanwinkel ist gleich Null. Nach dem Einstechen wird er seitlich um 0,3 mm nach links verschoben, damit der Rillengrund 0,6 mm breit wird. Deshalb sind die Eistechmaße (das sind die unteren Längenmaße in der Zeichnung) auf die linke Ecke der Querschneide bezogen, nach dem Versetzen des Stahls markieren sie exakt die Mitte der Rille.
Wichtig: Die dargestellte Konstruktion funktioniert mit einer rundgeflochtenen Polyesterschnur mit einem Durchmesser von 1,4 mm (aus dem Lenkdrachenbedarf). Eine dickere 1,6 mm Schnur, die wir zuerst probiert haben, funktionierte nicht. Eine dünnere Schnur (1,2 mm oder vielleicht sogar 1,0 mm) müsste funktionieren, die Wirkdurchmesser ändern sich allerdings dadurch dramatisch, insbesondere bei den höheren Übersetzungen.
Und nein, ein Drechsler kann sowas ziemlich sicher nicht machen, das ist Maschinenbau.
Gruß
Borek
falls Du keinen alten Wrtel finden solltest und einen (Hobby-)Dreher kennst, kannst Du folgende Zeichnung
download/file.php?id=32251&mode=view
und diese Anleitung
viewtopic.php?f=19&t=26273
ausdrucken, und ihn um eine Dienstleistung bitten. Bei der Anleitung bitte die als pdf angehängte "Fachanleitung" mit ausdrucken. Für handelsübliche Spulen müsste man die/den Wirtel so vergrößern, dass die kleinste Wirtelrille einen um 20% größeren Wirkdurchmesser hat als die Spulenrille.
In der Zeichnung ist der Metallkern des Wirtels so dargestellt, dass das Innengewinde 1/4"x20GG (ein Viertelzoll mal 20 Gänge/Zoll) nicht bis an die spulenseitige Stirnseite herangeht, sondern erst einige mm tief "im Loch" anfängt (siehe Foto download/file.php?id=32252&mode=view). Das ist vom Ashford Originalausführung abweichend, gleichwohl aber aufgrund einer besseren Zentrierung auf der Spindel vorteilhaft. Um zu beurteilen ob man diese Abweichung ausführen kann, müssen der konkrete Spinnflügel und sämtliche Spulen vermessen werden. Erst wenn man einige mm axiales Spiel der Spule(n) auf der Achse feststellt, ist es ratsam, den Kern so wie auf der Zeichnung dargestellt zu drehen. Ansonsten bitte das Gewinde auf voller Länge bohren und schneiden (Originalausführung).
Generell ist es für ein zufriedenstellendes Ergebnis fast unumgänglich, bei der Herstellung solcher Teile das Gegenstück (also zumindest den Flügel mit der Spule) zum Probieren und Kontrolle zu haben.
Zöllige Gewindewerkzeuge sind in Deutschland zwar exotisch, man bekommt sie aber dennoch preiswert bei ebay zu kaufen.
In der Zeichnung ist leider der erforderliche Formstechstahl nicht dargestellt. Dieser hat einen symmetrischen Spitzenwinkel von 28°, seine Querschneide ist 0,3 mm breit und der Spanwinkel ist gleich Null. Nach dem Einstechen wird er seitlich um 0,3 mm nach links verschoben, damit der Rillengrund 0,6 mm breit wird. Deshalb sind die Eistechmaße (das sind die unteren Längenmaße in der Zeichnung) auf die linke Ecke der Querschneide bezogen, nach dem Versetzen des Stahls markieren sie exakt die Mitte der Rille.
Wichtig: Die dargestellte Konstruktion funktioniert mit einer rundgeflochtenen Polyesterschnur mit einem Durchmesser von 1,4 mm (aus dem Lenkdrachenbedarf). Eine dickere 1,6 mm Schnur, die wir zuerst probiert haben, funktionierte nicht. Eine dünnere Schnur (1,2 mm oder vielleicht sogar 1,0 mm) müsste funktionieren, die Wirkdurchmesser ändern sich allerdings dadurch dramatisch, insbesondere bei den höheren Übersetzungen.
Und nein, ein Drechsler kann sowas ziemlich sicher nicht machen, das ist Maschinenbau.
Gruß
Borek
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Re: Ashford zweifädige Flügel - Bezugsquelle für alte Wirtel
Das sieht kompliziert aus und ich kenne nur 2 Hobbydrechsler.
Das Wollschaf will aber bei Ashford nachfragen.
Vielleicht klappt es ja.
Das Wollschaf will aber bei Ashford nachfragen.
Vielleicht klappt es ja.
Liebe Grüße, Sina
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Re: Ashford zweifädige Flügel - Bezugsquelle für alte Wirtel
Falls mal jemand das gleiche Problem hat, ich habe vom Wollschaf einen Standardwirtel mit Gewinde bekommen, Ashford hat halt keine Schnellspinnwirtel mit Gewinde. Und dann bei einem bekannten deutschen Spinnradbauer kleiner drechseln lassen. Ich habe noch überlegt ob ich meine Bekannten frage, aber eine kurze Diskussion mit ihnen hat mich überzeugt dass ich mir einen Profi suche. War übrigens nicht so einfach, der erste hat gesagt er kennt sich mit Ashford nicht aus, der zweite wollte sicherheitshalber das ganze Spinnrad überholen (hat was, aber ich bekomme das Elisabeth nicht am Stück ins Auto und dazu sind es hin und rück 700 km) , der dritte hat es gemacht. Das Ergebnis ist toll 

Liebe Grüße, Sina
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Re: Ashford zweifädige Flügel - Bezugsquelle für alte Wirtel
Hallo Sina,
das freut mich für Dich.
Kannst Du bitte einige Fotos von dem neuen Wirtel einstellen? Würde mich sehr interessieren ...
Gruß
Borek
das freut mich für Dich.
Kannst Du bitte einige Fotos von dem neuen Wirtel einstellen? Würde mich sehr interessieren ...
Gruß
Borek
- Sina
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Re: Ashford zweifädige Flügel - Bezugsquelle für alte Wirtel
Der neue Wirtel ist der kleine.
Irgendwie süss.

Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Liebe Grüße, Sina
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Re: Ashford zweifädige Flügel - Bezugsquelle für alte Wirtel
Ja, der Wirtel ist sehr schön geworden.
Auf dem Foto sieht es so aus, als wäre seine Oberfläche roh, unbehandelt. Das ist auf Dauer nicht die beste Lösung, das rohe Holz wird mit der Zeit rau und grau. Empfehlenswert wäre daher den Wirtel zu ölen. Das ist m.E. bei solchen exakt gefertigten Holzteilen besser als zu lackieren, denn im Gegenteil zu Lacken bauen Öle nicht auf.
Gruß
Borek
Auf dem Foto sieht es so aus, als wäre seine Oberfläche roh, unbehandelt. Das ist auf Dauer nicht die beste Lösung, das rohe Holz wird mit der Zeit rau und grau. Empfehlenswert wäre daher den Wirtel zu ölen. Das ist m.E. bei solchen exakt gefertigten Holzteilen besser als zu lackieren, denn im Gegenteil zu Lacken bauen Öle nicht auf.
Gruß
Borek
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Re: Ashford zweifädige Flügel - Bezugsquelle für alte Wirtel
Hallo Sina,
Wirklich hübsch gemacht. Noch ein bisschen Oberflächenbehandlung und fertig ist. Der Dreher den Du überzeugt hast, hat es doch super hinbekommen.
Danke fürs zeigen.
LG aus Dresden
Technik der Lisel
Wirklich hübsch gemacht. Noch ein bisschen Oberflächenbehandlung und fertig ist. Der Dreher den Du überzeugt hast, hat es doch super hinbekommen.
Danke fürs zeigen.
LG aus Dresden
Technik der Lisel
Viele Grüße von Lisel 

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Re: Ashford zweifädige Flügel - Bezugsquelle für alte Wirtel
Guter Hinweis, normalerweise hätte ich selbst daran gedacht. Meist nehme ich Leinöl und Terpentin.
Da wir gerade bei dem Thema sind, meine Jumbospulen und der Jumboflügel sehen auch roh aus, aber als ich eine Spule eingeölt hatte, hat die ganze Spule 4 Wochen geklebt. Daraufhin habe ich die anderen und den Flügel so gelassen.
Hast Du eine Idee was das gewesen sein könnte?
Da wir gerade bei dem Thema sind, meine Jumbospulen und der Jumboflügel sehen auch roh aus, aber als ich eine Spule eingeölt hatte, hat die ganze Spule 4 Wochen geklebt. Daraufhin habe ich die anderen und den Flügel so gelassen.
Hast Du eine Idee was das gewesen sein könnte?
Liebe Grüße, Sina
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Re: Ashford zweifädige Flügel - Bezugsquelle für alte Wirtel
Leinöl trocknet schon sehr lange aus, daran könnte es gelegen haben.
Ich nehme gern Hartöl Spezial von Leinos, das ist ein Hartwachsöl für Treppen und Fußböden. Ist nicht gerade billig, aber sehr nachhaltig. Sicher gibt es vergleichbare Produkte auch z.B. von Osmo, aber wenn man einmal mit etwas zufrieden war, dann bleibt man dabei.
Die zu ölenden Flächen müssen fett- und staubfrei sein, also auch nicht zigmal von den Händen abgegriffen. Am besten ist leicht anschleifen, feucht abwischen, ca. 1 Stunde abtrocknen lassen und ölen, alles mit Einweghandschuhen. Die Luftfeuchtigkeit sollte beim Ölen bzw. hinterher beim Trocknen nicht zu hoch sein, ansonsten trocknen die Flächen in 24 Stunden so weit aus, dass man den Zwischenschliff und den nächsten Anstrich wagen kann. Nach meinen Erfahrungen sollte man 3x ölen, danach kann man den Glanzgrad durch polieren so einstellen, wie man ihn haben möchte.
Bitte auf die Hinweise zur Selbstentzündung auf der Dose achten, das sind keine Märchen, sondern (falls nicht beachtet) bittere Realität. Aber das kennst Du sicher bereits vom Leinöl.
Gruß
Borek
Ich nehme gern Hartöl Spezial von Leinos, das ist ein Hartwachsöl für Treppen und Fußböden. Ist nicht gerade billig, aber sehr nachhaltig. Sicher gibt es vergleichbare Produkte auch z.B. von Osmo, aber wenn man einmal mit etwas zufrieden war, dann bleibt man dabei.
Die zu ölenden Flächen müssen fett- und staubfrei sein, also auch nicht zigmal von den Händen abgegriffen. Am besten ist leicht anschleifen, feucht abwischen, ca. 1 Stunde abtrocknen lassen und ölen, alles mit Einweghandschuhen. Die Luftfeuchtigkeit sollte beim Ölen bzw. hinterher beim Trocknen nicht zu hoch sein, ansonsten trocknen die Flächen in 24 Stunden so weit aus, dass man den Zwischenschliff und den nächsten Anstrich wagen kann. Nach meinen Erfahrungen sollte man 3x ölen, danach kann man den Glanzgrad durch polieren so einstellen, wie man ihn haben möchte.
Bitte auf die Hinweise zur Selbstentzündung auf der Dose achten, das sind keine Märchen, sondern (falls nicht beachtet) bittere Realität. Aber das kennst Du sicher bereits vom Leinöl.
Gruß
Borek