Trevors Spinnkopf (Tuning Traveller)

Damit alle Handarbeitsgeräte richtig funktionieren ...

Moderatoren: Rolf_McGyver, Claudi

Benutzeravatar
Caterina
Kammzug
Kammzug
Beiträge: 378
Registriert: 31.12.2012, 01:25
Land: Deutschland
Postleitzahl: 72488
Wohnort: Sigmaringen
Kontaktdaten:

Re: Trevors Spinnkopf (Tuning Traveller)

Beitrag von Caterina » 01.02.2018, 16:34

also meines ist schon so wie ich aufgezeichnet hatte weil ich vom Mittelpunkt der Flügelhalter ausging. Quasi müsste ich zwei Halter von Ashford oder Kromski besorgen damit ich die alten nicht verändern muss ?
Wenn ich die neuen Halter hätte und sie in die vorhandenen Löcher stecke, könnte man ja dann aussen an den Seite der Halter halterungen für den Ashford Spinnflügel anbringen die mir sowieso lieber wären. So könnte ich nach Belieben mein Spinnrad immer wieder in den alten Zustand zurückversetzen ?

Lg.Grüsse, Catrin

borekd
Vorgarn
Vorgarn
Beiträge: 431
Registriert: 12.12.2013, 08:20
Land: Deutschland
Postleitzahl: 42929
Wohnort: Wermelskirchen

Re: Trevors Spinnkopf (Tuning Traveller)

Beitrag von borekd » 02.02.2018, 13:43

Caterina hat geschrieben:also meines ist schon so wie ich aufgezeichnet hatte weil ich vom Mittelpunkt der Flügelhalter ausging. Quasi müsste ich zwei Halter von Ashford oder Kromski besorgen damit ich die alten nicht verändern muss ?
Wenn ich die neuen Halter hätte und sie in die vorhandenen Löcher stecke, könnte man ja dann aussen an den Seite der Halter halterungen für den Ashford Spinnflügel anbringen die mir sowieso lieber wären. So könnte ich nach Belieben mein Spinnrad immer wieder in den alten Zustand zurückversetzen ?

Lg.Grüsse, Catrin
Von Mitte Maiden zu Mitte Maiden zu messen ist nicht so sinnvoll. Dort sitzen zwar traditionell die Lederlaschen, die die Lagerung des Spinnflügels bilden, der Spinnflügel liegt aber zwischen diesen Laschen, und deswegen sollte man auch diese lichte Weite vergleichen (die ist grundsätzlich kleiner als das Maß Mitte-Mitte).
Bei dem Ashford-System ist es anders gelöst, die Maidens sind von innen abgeflacht, und in diese Abflachung sind die Kunststofflager eingelassen (siehe das erste Foto in diesem Thread). Der Gesamtversatz je Maiden ist dort etwa 10mm nach innen. Oder anders gesagt: Die Maidens stehen bei Ashford ca. 20mm weiter auseinander (Mitte zur Mitte), als die lichte Weite des Spinnflügels.

Die Idee der auswechselbaren Maidens finde ich dafür ziemlich interessant, das müsste grundsätzlich funktionieren. Leider aber wohl nicht mit den original Maidens von Ashford, zumindest nicht ohne Anpassen. Diese haben unten nur einen kurzen und dicken Zapfen, in der Skizze sind die Zapfen rechts:
Maidens.jpg
Darüber hinaus, wenn Deine Messung stimmt, wäre die mit diesen (angepassten) Maidens erreichte lichte Weite nur ca. 180mm. Das ist für original Ashford Spinnflügel zu wenig. Darüber hinaus werden die Maidens - soweit mir bekannt - nicht einzeln als Ersatzteile angeboten.

Wie es mit Maidens von Kromski bezüglich der Abmessungen und Verfügbarkeit aussieht, das weiß ich leider überhaupt nicht.

Eine Möglichkeit wäre, man würde bei der Anpassung von Ashford Maidens die Zapfen exzentrisch gestalten, und damit die fehlenden etwa 20mm wieder "herausholen". Oder (das wäre wohl realistischer) man baut die Maidens selbst, und verwendet dabei die Ashford Lagerlaschen aus Kunststoff.

Gruß
Borek
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

Benutzeravatar
Caterina
Kammzug
Kammzug
Beiträge: 378
Registriert: 31.12.2012, 01:25
Land: Deutschland
Postleitzahl: 72488
Wohnort: Sigmaringen
Kontaktdaten:

Re: Trevors Spinnkopf (Tuning Traveller)

Beitrag von Caterina » 02.02.2018, 14:17

genau...der Gedanke kam mir als ich beim stöbern tatsächlich an Angeboter von Ersatzteilen gekommen bin. Muss sie aber erst wieder suchen .Ich kenne Deine Fachausdrücke nicht, hatte aber irgendwo Halterungen an den Maidens aussen angebracht gesehen die anstelle der Lederlaschen aus Plastik an dem gedrechselten Halter festgemacht waren.ja mein schwedisches Spinnrad hat nirgendwo eine Schraube es ist im Prinzip wie Du schreibst verzapft.Man müsste die Zapfen so schnitzen dass sie in die Löcher durchpassen oder wie glaube ich bei Kromski von unten festgeschraubt werden.Man kann diese zwei Halter sich schön etwas hindrehen für den Flügel...

ich habe einen Teil gefunden:
http://www.heimatwolle.de/spinnraeder/z ... teile/?p=1

http://das-wollschaf.de/osshop/catalog/ ... 63_110_141

http://www.flinkhand-shop.de/index.php? ... 1a774192a8

Kromski hat ja den gleichen Typ Spinnrad wie meines nachgebaut.Das Polonaise.

Antworten

Zurück zu „technische Instandsetzung und Umbauten“