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von Hummelbrummel » 06.02.2017, 08:34
Es ist sicher kein "Spinnrad", aber für mich sieht es wie eine durchdachte und sorgfältig gebaute Konstruktion aus, deren Zweck mir bislang verborgen ist. Jedenfalls finde ich nicht, dass es nach wahllos zusammengesetzten Teilen aussieht.
Im Laufe meiner Auseinandersetzung mit textilen Themen und der Geschichte hatte ich schon öfter Aha-Erlebnisse, wenn ich plötzlich verstand, wie bestimmte Prozesse gehandhabt wurden und sich mir Funktionsweisen erschlossen.
Ich würde mich nicht wundern, wenn es mir mit diesem Teil eines Tages auch so ginge.
Da, wo die "Spulenachse" sitzt, kann man des Abstand vergrößern, also deutlich längere Achsen einsetzen.
Auf der anderen Seite fehlt offenbar ein anschraubbares Teil, wo der lange Schlitz in der "Tischfläche" ist.
Unten ist eine Rolle, die eine Art "Umlenkrolle" sein könnte, vielleicht für vereinte Garne.
Rein intuitiv würde ich wohl in die Richtung "Zwirnmaschine" oder historischer "Garntwister" denken.
Spannend.