Spulenklackern beim alten Stauferland

Typen, Spinntechniken, Fragen rund ums Spinnrad-Spinnen

Moderator: Claudi

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Spulenklackern beim alten Stauferland

Beitrag von Zahlenfee » 30.10.2016, 20:40

Hallo,
seit meiner Anmeldung hier im Sommer habe ich schon ein wenig gesponnen und beide Spinnräder funktionieren gut.
Allerdings beschweren sich meine "Mitbewohner" über die Geräusche, die das Stauferland beim Spinnen macht, ich möchte deshalb abends nicht im Wohnzimmer spinnen, aber alleine im Wollzimmer sitzen macht auch keinen Spaß.
Nach den bisherigen Ursachenforschungen könnte es an einer Spule mit zu viel Spiel liegen. Ich habe 3 Spulen und bei nur bei einer klackert es deutlich. Habt ihr Tipps, wie ich das Klackern durch die eine Spule beheben oder reduzieren kann, oder müssen meine Männer damit auskommen?
Schließlich ist es kein neues kugelgelagertes Rad, und das Klappern ist bei Weitem nicht so stark wie bei alten Museumsrädern, an denen ich letztens spinnen durfte.
Ist es denn normal, dass die Spule-Flügel-Wirtel-Einheit etwa 0,5 cm Spiel entlang der Achse hat?
Das Schweizer Rad macht auch Geräusche, aber da muss ich aber erst noch suchen, woran es liegt (irgendwo am Tritt oder Knecht).
Ich freue mich auf Eure Ideen!
Bärbel

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Re: Spulenklackern beim alten Stauferland

Beitrag von Basteline » 30.10.2016, 21:01

Als erstes öle ich das Spulenlager mit ein wenig Nähmaschinenöl bevor ich sie auf die Flügelachse setze.
Dann würde ich einen dünnen Filzring ausschneiden, und auf die Achse bringen, entweder vor oder hinter der Spule. Da ist ausprobieren angesagt.
Und dann diese Klapperspule markieren, und nicht nehmen, wenn ich im Wohnzimmer spinnen will. ;)
Liebe Grüße
Basteline

.....und laßt uns spinnend die Welt umgarnen.

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Re: Spulenklackern beim alten Stauferland

Beitrag von Zahlenfee » 30.10.2016, 21:33

Danke Basteline, das mit den Filzscheiben werde ich ausprobieren, Nähmaschinenöl verwende ich auch immer.
Basteline hat geschrieben:Und dann diese Klapperspule markieren, und nicht nehmen, wenn ich im Wohnzimmer spinnen will.
Genau daran habe ich beim ´klick´ auf ´Absenden´ auch gedacht, leider ist aber oft auf den anderen Spulen irgendeine Spinnprobe drauf und nur die eine Spule frei :O ! Die anderen Spulen klackern auch ein wenig, aber nicht so stark wie diese eine. Mir ist es gar nicht aufgefallen, aber meinen Mann stört es beim Fernsehen schon.

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Re: Spulenklackern beim alten Stauferland

Beitrag von Morticia » 30.10.2016, 22:05

Zahlenfee hat geschrieben:(...)aber meinen Mann stört es beim Fernsehen schon.
Oh, wie kommt mir das bekannt vor... der Grund, warum ich jahrelang nicht gesponnen und mit dem Klöppeln gleich wieder aufgehört habe :rolleyes:
Manchmal denke ich, es ist der pure Neid, weil ich kreative Hobbies habe...
Mischief managed...

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Re: Spulenklackern beim alten Stauferland

Beitrag von Zahlenfee » 30.10.2016, 22:34

Morticia hat geschrieben:... der Grund, warum ich jahrelang nicht gesponnen und mit dem Klöppeln gleich wieder aufgehört habe...
Eine Klöppelrolle und diverse Klöppel liegen auch im Wollzimmer und warten seit vielen Jahren auf den Einsatz, aber ich traue mich nicht :rolleyes:
Beste Grüße, Eure Zahlenfee Bärbel

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Re: Spulenklackern beim alten Stauferland

Beitrag von Basteline » 30.10.2016, 23:14

Manchmal denke ich, es ist der pure Neid, weil ich kreative Hobbies habe...
hmmm...ich glaube, dass das eher Eifersucht ist...die Herren wollen bestrickt, besponne, beklöppelt werden. *prust* heißt, wir sollen uns um SIE kümmern. :totlach:
Zumindest bei dem Meinigen. ;)
Liebe Grüße
Basteline

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Re: Spulenklackern beim alten Stauferland

Beitrag von lisel » 31.10.2016, 09:23

Morticia hat geschrieben: Oh, wie kommt mir das bekannt vor... der Grund, warum ich jahrelang nicht gesponnen und ...
Das kann auch anders sein. Ich genieße es wenn meine Frau beim Fernsehen spinnt. Da sieht sie so fröhlich und entspannt aus. Trotz des Spinnens kann sie sich immer noch mit mir unterhalten und in den Fernseher schauen. Es geht wie von Zauberhand. Glatte Hände danach wieso selbstverständlich.
Wenn es beim Spinnen mit einem Mal abweichende Geräusche, Knarren gibt....schau ich mir dies gleich an und es wird sofort behoben. Oder es wird das nächste Spinnrad genommen. Bei uns stehen ja alleine im Wohnzimmer schon 3 Stück.

Über Ölen, Filzscheibe wurde ja schon geschrieben. Da gibt es noch andere Möglichkeiten.
Wie Dreck in den Spulenlager (mit Pfeifenreiniger zum Säubern durchziehen), eine Plastescheibe vor/hinter die Spule auf den Spinnflügel setzen, der Spule neue Lagerung verpassen....neue Spule kaufen.
Wo der "Lärm" herkommt kann ein Beobachter besser rausbekommen, da dieser ja beim Spinnen rumlaufen kann. Vielleicht hilft auch mal die Spulen genau miteinander zu vergleichen.

Grüße aus Dresden
Technik der Lisel
Viele Grüße von Lisel :wink:

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Re: Spulenklackern beim alten Stauferland

Beitrag von Zahlenfee » 31.10.2016, 12:12

Danke, Technik von Lisel, ich konnte das Problem eingrenzen.

Ich habe alle 3 Spulen verglichen. Zunächst einmal sind alle drei "Rohre" der Spulen super sauber. Ich kann im leichten Gegenlicht durchsehen und da ist kein Fusselchen zu sehen. Die zuletzt benutzte Spule ist die längste mit 121,6mm, eine hat 118,2mm und eine 120,1mm Länge. Alle drei können sich auf der Achse bei aufgesetztem Wirtel mehr oder weniger längs der Achse bewegen. Die Achslager (weiße Kunststoffhülsen an den beiden Enden) an den beiden kurzen Spulen haben etwa 6,2mm Innendurchmesser, die Längste hat an der Flügelseite fast 6,4mm und an der anderen Seite 6,3mm. Alle Spulen haben auf der Achse ein wenig Spiel, das beim Wackeln so ein leises Klackergeräusch erzeugt.

Ich würde zuerst an der längsten Spule die Achslager tauschen. Wo bekomme ich diesen Kunststoff für Spulenlager?

Bei den kürzeren Spulen werde ich Filzplättchen (Ringe) gegen das Wackeln in Längsrichtung ausprobieren.

Ich wüsste trotzdem noch gerne, ob die Flügel-Spule-Wirtel-Einheit dieses Längsspiel in den Spinnkopflagern haben darf. Ich kann die Einheit im montieren Zustand etwa 5mm in ihrer Führung parallel zur Achse verschieben.
Beste Grüße, Eure Zahlenfee Bärbel

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Re: Spulenklackern beim alten Stauferland

Beitrag von Klara » 31.10.2016, 13:38

Ich behaupte mal, traditionelle Spinnräder sind nicht wirklich Präzisionsmaschinen - bei den Kromskis lässt sich auch alles verschieben ;) (der Flügel längs in den Lagern, die Spule auf der Flügelachse, das Rad in den Lagern...). Und auch bei meinem Hansen miniSpinner - modern, elektrisch, Hi-Tech - klappern die Spulen. Ich würd's erstens mit Fett/Öl probieren, und zweitens wie schon von Basteline vorgeschlagen, die schlimmste Spule im Wohnzimmer nicht verwenden. Die Spinnproben notfalls gnadenlos abwickeln (auf Klopapier-Pappkerne per Mixer, wenn's passt, oder per Akkuschrauber auf Papierspulen, oder du bestellst dir diese Dinger: http://www.artuwear.net/bobbinsup.html).

Ciao, Klara

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Re: Spulenklackern beim alten Stauferland

Beitrag von spulenhalter » 02.11.2016, 20:28

Alte Spinnräder sind wie Oldtimer, frisch aus der Scheune ohne die kleinste Instandsetzung ist ein Oldtimer nur bedingt zu gebrauchen und macht nicht viel Spass. So auch bei den Spinnrädern. Zum Glück ist so eine Instandsetzung aber wesentlich einfacher und preiswerter.

Das Längsspiel der Spule ist meist unerheblich, je nach dem, wie der Faden gerade gewickelt wird wandert diese etwas hin und her. Falls das Spiel zu groß ist oder ein klappern stört, kann eine Filzscheibe helfen.
Störender ist aber das Radialspiel. Das klappert richtig.
1. Hast du eine geschliffene Welle, z.B. 5,9 bis 6,0 mm, bekommst du ein Kugellager oder ein Kunststofflager, z. B. bei Rennautos bei Con**rad
2. Ist es aber eine geschmiedete Welle, passt kein Kugellager - Mein Tipp ist dann Leder.
Das Leder ist bei mir 1,0 bis 1,5 mm dick, geschnitten als Rombus und zusammengrollt, eingeklebt in die Spule und gefettet, nicht geölt (Öl zieht nur ins Holz ein und macht es unschön, Fett bildet einen dauerhaften Schmierfilm), läßt die Spule leicht und leise laufen.

So mach ich es zumindest immer.
Klappern_.jpg
An dieser Stelle klappern dann die Spinnräder nicht mehr.
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Gruß Mathias

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Re: Spulenklackern beim alten Stauferland

Beitrag von Zahlenfee » 02.11.2016, 21:03

Danke Mathias, jetzt habe ich auch verstanden, warum Fett besser ist als Öl!
Meine Welle ist geschliffen, der Durchmesser liegt etwa bei 6mm.

Ich habe gleich mal bei dem bekannten Elektronikversand geschaut, es müsste passende Gleitlager geben. Wenn die Wandstärke stimmt werde ich mir welche bestellen - das messe ich morgen mal nach.

Am schwierigsten stelle ich mir das Zentrieren (oder mit dem Stufenbohrer den Durchmesser anpassen) vor, da braucht es doch präzises Werkzeug, daran mangelt es in unserer Werkstatt ein wenig. Hoffentlich komme ich ohne zusätzliches aufbohren aus. Ich werde weiter berichten...
Beste Grüße, Eure Zahlenfee Bärbel

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Re: Spulenklackern beim alten Stauferland

Beitrag von spulenhalter » 02.11.2016, 22:05

Zahlenfee hat geschrieben:...

Am schwierigsten stelle ich mir das Zentrieren (oder mit dem Stufenbohrer den Durchmesser anpassen) vor, ...
Deshalb der Stufenbohrer, der zentriert sich selbst. Einfach anderswo einen größeren Kreis anzeichnen (vielleicht 8-10 mm), Loch mittig hineinbohren und mit Stufenbohrer erweitern. Nach einigen Übungen klappt es freihändig.
Gruß Mathias

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Re: Spulenklackern beim alten Stauferland

Beitrag von borekd » 03.11.2016, 09:11

Hallo Zahlenfee,

das Klappern kommt nach meinen Erfahrungen fast immer von zu viel Spiel radial zwischen der Spindel und der Spulenbohrung. Durch das viel zu große Spiel entstehen Schwingungen, und wenn die Buchse (die Bohrung) aus einem harten Material (Holz, Kunststoff oder Metall) besteht, kann man sie als Klappergeräusche wahrnehmen. Spulenhalters Tipp mit dem Lederlager ist bezogen auf die unerwünschte Geräuschkulisse absolut richtig, und unter Bastelbedingungen wohl auch sehr gut machbar.

Allerdings kann das weiche und nachgiebige Leder ein richtiges Lagerspiel auf Dauer kaum garantieren. Das Klappern ist dann zwar verschwunden, die Schwingungen bleiben jedoch. In der Industrie wird für Gleilager und mittlere Drehzahlen (ca. ab 500 U/min) ein Lagerspiel von maximal ca. 0,05 mm gewählt, das ist etwas mehr als die Dicke von einem sehr kräftigen Haar. Zusätzlich sollte man (bei einer Spinnspule auf jeden Fall) die Kontaktflächen entlang der Spindelachse möglichst kurz halten, das verringert den Reibungswiderstand. Also zwei Lagerbuchsen in eine großzügig aufgebohrte Spule einsetzen.

Für das zentrische Aufbohren (ohne Maschinen, von Hand) eignen sich am besten Handreibahlen, siehe z.B.:
http://www.werkzeuge-bohrer.de/reibahle ... -6-mm.html
Sie haben auf der Hälfte ihrer Schneidenlänge einen Konus von i.d.R. 0,5° und viele Schneiden, wodurch man damit auch nur handgeführt sehr gut zentrisch arbeiten kann. Hergestellt werden sie in 0,1 mm Schritten (Nenndurchmessern), es gibt auch Werkzeugmacherahlen in 0,01 Schritten. Beziehen kann man sie ziemlich preiswert über ebay:
http://www.ebay.de/bhp/handreibahle
Bitte lieber nicht die verstellbaren Versionen kaufen, das Einstellen erfordert doch schon etwas Erfahrung und Messmittel, die in einem normalen Haushalt wohl fehlen.

Als Bezugsquelle für Gleitbuchsen (sowohl metrisch als auch zöllig) kann man auch die von Igus nehmen (ein Tipp von Jürgen):
http://www.igus.de/iPro/iPro_02_0001_00 ... ?c=DE&l=de

Auch die Gleitbuchsen sollten für optimale Reibungsverhältnise nach innen (= in die Spule hinein) freigebohrt werden, z.B. so:
http://www.scforum.spinnradclub.de/down ... p?id=29394 (Beispiel für eine 1/4 inch = 6,35 mm dicke Spindel).
Auch das lässt sich mit passenden Handreibahlen auch ohne Maschinen sehr gut machen.

Gruß
Borek

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Re: Spulenklackern beim alten Stauferland

Beitrag von Zahlenfee » 03.11.2016, 11:57

Danke Borekd,
auf solch eine Toleranzangabe habe ich gehofft!
Da sind meine Gleitlager doch schon (unterschiedlich) stark abgenutzt. Die Klapperursache kann ich bestätigen, ich habe auf die Schnelle die Spule gefettet (bislang wurde - wie bei der Vorbesitzerin auch - nur geölt), und das Klackern war für kurze Zeit weg. Ich werde mir Gleitlager bestellen und die Kunststoffager aller Spulen tauschen. Irgendwo hatte ich hier auch gelesen, wie man die Gleitlager aus den Spulen drücken kann. Ich benötige allerdings Gleitlager ohne Bund mit Innendurchmesser 6mm und Außendurchmesser 10mm (Spulenbohrung 10mm), die habe ich bisher noch nicht gefunden. Wenn ich diese nicht finde, dann werde ich die "Lederlösung" mal probieren; sowohl Kunststoffgleitlager als auch Lederlager müssen ab und an getauscht werden, das macht denke ich fast keinen Unterschied.

Ich möchte nur nochmal sagen, mein Stauferland ist kein Klapperrad und ich "jammere" hier auf hohem Niveau. Mich stört das leichte 'Klack' gar nicht, aber ich kann mir schon vorstellen, dass manchen Menschen solche regelmäßigen leisen Geräusche sehr störend empfinden. Und ich möchte meine lieben Mitmenschen durch meine Spinnerei nicht stören!

Die großen Spulen des großen Spinnkopfes von Paulitz haben Messing-Gleitlager, das nutzt sich wohl weniger ab, der Spinnkopf ist auer auch viel neuer, aber Kunststofflager kann man auch so gut wie klapperfrei bekommen, da bin ich mir sicher.

Aus Interesse werde ich mal meine Spulengeschwindigkeit ausrechnen :]
Beste Grüße, Eure Zahlenfee Bärbel

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Re: Spulenklackern beim alten Stauferland

Beitrag von borekd » 03.11.2016, 12:44

Zahlenfee hat geschrieben:... Ich benötige allerdings Gleitlager ohne Bund mit Innendurchmesser 6mm und Außendurchmesser 10mm (Spulenbohrung 10mm), die habe ich bisher noch nicht gefunden. ...
Bitte schön:
http://www.ebay.de/itm/Sinterbronze-Buc ... xyni9TDQno
Sinterbronze ist für eine Spinnradspule eigentlich viel zu "gut", falls Du etwas Passendes in Plastik finden könntest, würde es auch reichen.

Warum sollen es eigentlich Gleitlager ohne Bund sein? Der Bund ist doch als eine Art von axialer Distanzscheibe zwischen der Spule und dem Wirtel und/oder dem Flügel i.d.R. vorteilhaft.

Gruß
Borek

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