Hallo Ihr Lieben!
Hier der Schlussakkord mit den letzen Arbeiten für ein schönes Wickeln.
Traktion der Lagenbildung:
Schiebt bitte die 5mm Mittenachse leicht gegen den grauen Gummi und zieht die obige M4 Madenschraube und die Lasche (Spax) fest.
Steckt den 20mm Holzkern auf die 6mm Wickelachse bis ca. 15mm vor Alu Reibrad mit dem schwarzen Gummi und zieht die Spaltschraube
fest.
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Mit einem Filzschreiber setzt oben am 6mm Lagergehäuse einen Strich und auch gleich einen auf den Alu Reibrad.
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Wenn Ihr nun die Kurbel dreht ( Riemen aufgelegt, vorausgesetzt) wir die Markierung auf dem Alu Reibrad bei jeder Umdrehung ein Stück
weiterwandern. Nun dreht bitte solange, bis der Strich über eine Runde geschafft hat.
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Sollte er irgendwo stehenbleiben, drückt bitte die
5mm Achse etwas stärker gegen das graue Gummi und wiederholt das Drehspiel.
Fadenführung:
Die 6mm Schwenkachse ragt unten aus dem Querholz stabil heraus. Auf diese schiebt nun bitte einen 6mm Stellring, die Doppelstäbchenführung mit dem Aluklotz und den 3mm Garnstangen in Richtung Knäuel kippend. Nun steckt die Tellerfeder/ Wellscheibe und
den zweiten 6mm Stellring dagegen.
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Bitte nun in Garnrichtung durch das Doppelstäbchen schauen und den Wickler drehen. Hierbei ist der Wickelkern X-förmig am taumeln.
Schiebt nun das Führungspaket unten an den Stellringen mit 2 Fingern in das X-Zentrum, das dieses durch den Garnspalt deutlich zu
sehen ist. Hier nun den zum Holz zugewandten Stellring festziehen.
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Darauf mit der Wasserpumpenzange den 2. Stellring gegen die Wellscheibe zusammendrücken, dass sich gebremst die Garnführung am
gebildeten Knäuel abstützt.
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VERSTEHE DIE GARNFÜHRUNG:
Die Doppelstäbchenführung legt sich immer am Knäuel am idealen Punkt an. Im Gegesatz zu einer Öse, wo das Garn bei unterschiedlichen Dicken einen Knicklauf folgt, ist hier immer ein direkter tangentialer (gerader) Auflegezug.
Die Bremse ( Wellscheibe) dient dazu, diese Anlegefuntion aufrecht zu erhalten, selbst dann, wenn der Knäuel grösser wird und die
Kipplinie überschreitet. Ungebremst würde die Führung dann abklappen.
Starte ein Knäuel immer mit an den Holzkern gekippter Führung, wickle anfangs strammer- bis ca 30mm Kugel- dann mit sanftem Fingerdruck weiter.
Vermeide Ziepen und Rucken. Der direkte Haspelabzug birgt diese Störungen. Mit einer Durchhängestrecke ( Haspel zu Wickler) von ca 2-3 m und eine permanente Fingerführung kannst Du dem begegnen.
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VERSTEHE DER WICKLERTYP:
Der Wicklertyp Taumelwickler braucht eine Grundflauschigkeit des Garnes, da er ausschlieslich über Reibung die Lagen bildet und hält.
Will sagen: Glattgarne, Seide, Perlon u.Ä. gehen nicht.
Das war's und ich wünsche Euch schöne lockere und dicke Knäuel.
LG von Jürgen ^..^
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