Spindel-Tuning
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Spindel-Tuning
Letzte Woche kam endlich meine heiß ersehnte Lieferung einiger Matthes-Spindeln an, die ich mir bereits im Februar bestellt hatte. Neben einer Spindel-Lazy Kate, die ich nur noch verzieren muss, habe ich mir eine Russian mit Metallspitze und Schälchen, eine Akha, eine French und eine Spool-Spindel mit zweiter Spule gegönnt. Als Draufgabe gab es noch eine zweite Russian, ebenfalls mit Messingspitze.
Am Wochenende konnte ich schon ein wenig damit herumprobieren, jedoch gab es noch etwas Optimierungsbedarf, den ich hier genauer beschreiben werde.
Die russischen Patienten
Im Vergleich zu meinen anderen Supported Spindeln die ich habe (und auch zu der Russian von Matthes vom letzten Jahr) waren mir die Spitzen dieser beiden Spindeln zu wenig ausgeformt. Gut sieht man auf folgenden Vergleichsbildern: Da beim Spinnen mit einer Supported Spindel der Faden über die Spitze springen muss, um den entsprechenden Drall zu erzeugen, sollte die Spitze auch möglichst fein sein. Die Williams-Spindel ist jetzt optisch nicht eine meiner schönsten Spindeln, vom arbeitstechnischen Standpunkt aber neben meiner tibetischen von IST Craft aber die beste die ich habe.
Dieses kleine Manko lässt sich auch ohne viel Materialaufwand und Fachwissen einfach lösen. Man benötigt dazu nur Schleifpapier in verschiedenen Körnungen von gröber bis fein, Holzwachs und Geduld. Ein Wort zum Schleifpapier: man sollte es, auch wenn es mühsam ist, nicht zu grob wählen. Ich beginne meistens mit einem 280er und arbeite mich dann langsam bis etwa 800 vor. Ist das Holz weicher, dann beginnt man gleich mit einer feineren Stufe. Man schleift gleichmäßig bis zur Mitte des Schaftes und übt gegen die Spitze hin etwas mehr Druck aus, um dort mehr Material abzutragen. Wichtig ist es, die Spindel kontinuierlich zu drehen und von allen Seiten gleichmäßig zu bearbeiten. Zwischendurch immer wieder kontrollieren! Nach und nach das feinere Schleifpapier verwenden. Zum Abschluss die ganze Spindel mit einem Lappen und Holzwachs behandeln. So stellt man sicher dass es keine Übergänge zwischen unbearbeitetem und bearbeiteten Teil der Spindel gibt.
Das Ergebnis im Vergleich: Die Akha-Patientin
Matthes machen – im Gegensatz zu anderen Herstellern – ausgeprochen schöne Akha-Spindeln. Da ich noch keine Akha in meiner Sammlung hatte war es naheliegend mir eine fertigen zu lassen. Beim ersten Probelauf stellte ich jedoch fest, dass die Spindel relativ bald nach dem andrehen begann zu präzessieren. Die Ursache war schnell gefunden. Der ausgefräste Haken am oberen Ende ging nicht bis zur Mitte des Schaftes. Dadurch begann die Spindel nach kurzer Zeit von der Rotationsachse wegzukippen und zu "wobbeln". Das selbe passiert, wenn bei einer normalen Fallspindel der Haken verbogen ist und somit der Faden nicht exakt in der Mitte der Achse verläuft. Was bei einem solchen Fall mit einer Zange schnell behoben ist, braucht bei der Akha – da der Haken aus dem Holz gefräst ist – etwas mehr Aufwand. Und wenn möglich, einen Dremel oder ein ähnliches Gerät. Man sucht sich eine runde Frässpitze die etwas kleiner als die Nut ist und beginnt vorsichtig, diese bis zur Spitze hin zu verlängern. Hat man eine Rille, so kann man die Nut solange vertiefen, bis man in der Mitte der Achse angelangt ist. Immer wieder kontrollieren und auch einen Faden durchziehen und die Spindel hängen lassen um zu sehen wie weit man schon gekommen ist. Danach mit einem Schleiftool glätten und den Schaft (bei der Akha lässt sich der Wirtel entfernen) mit Holzwachs behandeln. Die Französin
Relativ kurzfristig habe ich noch eine französische Spindel bestellt, wobei ich noch nicht weiss, ob ich mit dieser zurechtkomme. Französische Spindeln sind ja noch einmal ein ganz eigenes Thema. Auch hier gab es ein wenig zu feilen.
Bei der Französin war die typische Spirale, in der der Faden laufen soll, nicht ganz bis zur Spitze ausgeformt, was aber technisch auf der Drechselbank auch nicht einfach machbar ist, da die Gefahr zu groß ist, die Spitze abzubrechen. Betrachtet man historische französische Spindeln die keine Metallspitze besitzen, so sind die Spitzen meist ausgebrochen, was auch darauf zurückzuführen ist, dass dies der delikateste Teil der Spindel ist. Auch hier hilft Onkel Dremel weiter. Wie bei der Akha wird auch hier mit einem Fräsaufsatz welcher etwas kleiner ist als die Spirale, die Nut im entsprechenden Winkel weitergezogen, und zwar so lange, bis die Mitte des Schaftes erreicht ist. Danach mit einem Schleiftool nacharbeiten und glätten. Zuletzt die Spindel wachsen. Ich hoffe diese Tipps helfen euch, falls ihr auch eure Spindeln – egal von welchem Hersteller – tunen wollt.
Am Wochenende konnte ich schon ein wenig damit herumprobieren, jedoch gab es noch etwas Optimierungsbedarf, den ich hier genauer beschreiben werde.
Die russischen Patienten
Im Vergleich zu meinen anderen Supported Spindeln die ich habe (und auch zu der Russian von Matthes vom letzten Jahr) waren mir die Spitzen dieser beiden Spindeln zu wenig ausgeformt. Gut sieht man auf folgenden Vergleichsbildern: Da beim Spinnen mit einer Supported Spindel der Faden über die Spitze springen muss, um den entsprechenden Drall zu erzeugen, sollte die Spitze auch möglichst fein sein. Die Williams-Spindel ist jetzt optisch nicht eine meiner schönsten Spindeln, vom arbeitstechnischen Standpunkt aber neben meiner tibetischen von IST Craft aber die beste die ich habe.
Dieses kleine Manko lässt sich auch ohne viel Materialaufwand und Fachwissen einfach lösen. Man benötigt dazu nur Schleifpapier in verschiedenen Körnungen von gröber bis fein, Holzwachs und Geduld. Ein Wort zum Schleifpapier: man sollte es, auch wenn es mühsam ist, nicht zu grob wählen. Ich beginne meistens mit einem 280er und arbeite mich dann langsam bis etwa 800 vor. Ist das Holz weicher, dann beginnt man gleich mit einer feineren Stufe. Man schleift gleichmäßig bis zur Mitte des Schaftes und übt gegen die Spitze hin etwas mehr Druck aus, um dort mehr Material abzutragen. Wichtig ist es, die Spindel kontinuierlich zu drehen und von allen Seiten gleichmäßig zu bearbeiten. Zwischendurch immer wieder kontrollieren! Nach und nach das feinere Schleifpapier verwenden. Zum Abschluss die ganze Spindel mit einem Lappen und Holzwachs behandeln. So stellt man sicher dass es keine Übergänge zwischen unbearbeitetem und bearbeiteten Teil der Spindel gibt.
Das Ergebnis im Vergleich: Die Akha-Patientin
Matthes machen – im Gegensatz zu anderen Herstellern – ausgeprochen schöne Akha-Spindeln. Da ich noch keine Akha in meiner Sammlung hatte war es naheliegend mir eine fertigen zu lassen. Beim ersten Probelauf stellte ich jedoch fest, dass die Spindel relativ bald nach dem andrehen begann zu präzessieren. Die Ursache war schnell gefunden. Der ausgefräste Haken am oberen Ende ging nicht bis zur Mitte des Schaftes. Dadurch begann die Spindel nach kurzer Zeit von der Rotationsachse wegzukippen und zu "wobbeln". Das selbe passiert, wenn bei einer normalen Fallspindel der Haken verbogen ist und somit der Faden nicht exakt in der Mitte der Achse verläuft. Was bei einem solchen Fall mit einer Zange schnell behoben ist, braucht bei der Akha – da der Haken aus dem Holz gefräst ist – etwas mehr Aufwand. Und wenn möglich, einen Dremel oder ein ähnliches Gerät. Man sucht sich eine runde Frässpitze die etwas kleiner als die Nut ist und beginnt vorsichtig, diese bis zur Spitze hin zu verlängern. Hat man eine Rille, so kann man die Nut solange vertiefen, bis man in der Mitte der Achse angelangt ist. Immer wieder kontrollieren und auch einen Faden durchziehen und die Spindel hängen lassen um zu sehen wie weit man schon gekommen ist. Danach mit einem Schleiftool glätten und den Schaft (bei der Akha lässt sich der Wirtel entfernen) mit Holzwachs behandeln. Die Französin
Relativ kurzfristig habe ich noch eine französische Spindel bestellt, wobei ich noch nicht weiss, ob ich mit dieser zurechtkomme. Französische Spindeln sind ja noch einmal ein ganz eigenes Thema. Auch hier gab es ein wenig zu feilen.
Bei der Französin war die typische Spirale, in der der Faden laufen soll, nicht ganz bis zur Spitze ausgeformt, was aber technisch auf der Drechselbank auch nicht einfach machbar ist, da die Gefahr zu groß ist, die Spitze abzubrechen. Betrachtet man historische französische Spindeln die keine Metallspitze besitzen, so sind die Spitzen meist ausgebrochen, was auch darauf zurückzuführen ist, dass dies der delikateste Teil der Spindel ist. Auch hier hilft Onkel Dremel weiter. Wie bei der Akha wird auch hier mit einem Fräsaufsatz welcher etwas kleiner ist als die Spirale, die Nut im entsprechenden Winkel weitergezogen, und zwar so lange, bis die Mitte des Schaftes erreicht ist. Danach mit einem Schleiftool nacharbeiten und glätten. Zuletzt die Spindel wachsen. Ich hoffe diese Tipps helfen euch, falls ihr auch eure Spindeln – egal von welchem Hersteller – tunen wollt.
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Re: Spindel-Tuning
Sehr interessante Ausführung hast Du gemacht. Habe ich komplett gelesen obwohl ich nur Stino-Kopfspindeln besitze. An "Exoten" habe ich mich noch nicht rangetraut. Aber wer weiss - jetzt, wo ich gesehen habe, wie die aussehen müssen. Absolut hilfreich fand ich gerade die Fotos im vorher - nachher - Vergleich.
Liebe Grüße aus Düsseldorf
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Re: Spindel-Tuning
WOW...da hast Du aber sehr gut Arbeit an Deinen "Patienten" geleistet!
....ist eigentlich traurig,das es überhaupt notwendig war.

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Re: Spindel-Tuning
Stimmt. Wenn ich so drüber nachdenke: werden die nicht getestet wie die Spinnräder?Little Witch hat geschrieben: ....ist eigentlich traurig,das es überhaupt notwendig war.
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Re: Spindel-Tuning
ich sag mal jein. Es kommt darauf an. Bosworth testet auf jeden Fall, weil die Spindeln auch gewichtet werden, Wand Jenkins spinnt ebenfalls jede an die ihr Mann anfertigt. Bei Golding weiss ich es jetzt nicht. Man muss halt unterscheiden zwischen professionellen Spindelbauern und ambitionierten Hobbydrechslern wie Matthes. Die machen viele unterschiedliche Spindeln die sich natürlich auch verschieden verhalten, und auch Sonderwünsche, während Bosworth beispielsweise eine einzige Form macht, diese aber auf Laufeigenschaft und Performance optimiert hat. Ed Jenkins und seine Kreuzspindeln ist auch so ein Sonderfall, der macht seine sieben Modelle und das war's. Dafür laufen die aber perfekt.Hexenwolle hat geschrieben:Stimmt. Wenn ich so drüber nachdenke: werden die nicht getestet wie die Spinnräder?Little Witch hat geschrieben: ....ist eigentlich traurig,das es überhaupt notwendig war.
Bei meiner tibetischen von Michael Williams kommt noch dazu, dass er das ganze Teil mathematisch berechnet hat um optimale Laufeigenschaften zu erzielen. Er macht sie auch nur in einer Holzart, weil das Gewicht auch eine wichtige Rolle spielt. Das Ding ist nicht gerade eine Schönheit (http://www.michael-williams-wood.co.uk/ ... ibetan.jpg) aber läuft absolut genial.
Sehr empfehlenswert ist in der Hinsicht das Kapitel über Spindelphysik in "Respect the Spindle". Da wird sehr genau auf die einzelnen Punkte die man beachten muss eingegangen.
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Re: Spindel-Tuning
Hallo Arachnida,
Dein Tuningbericht finde ich spanend, obwohl mich Spindeln eigentlich nicht besonders interessieren. Das ist ja eine Uhrmacherarbeit mit Holz! Wir Modellbauer machen manchmal ähnlich feine Sachen und fürchten das Splittern bzw. den Bruch der feinen Holzteile.
In diesem Sinne möchte ich sicherheitshalber empfehlen, das rohe Holz vor dem Fräsen bzw. Schleifen vorzubehandeln. Wenn es nicht auf die Wasserfestigkeit ankommt (bei einem Spinngerät müsste das der Fall sein), reicht das Tränken des Holzes mit dünnflüssigem Sekundenkleber.
Alternativen dazu sind das Tränken mit stark verdünntem Polyurethanharz oder -lack (z.B. G4 oder G8 von Voss-Chemie, oder Parkettversiegelungen auf PU-Basis) oder mit einem mit Azeton verdünntem Epoxydharz. In diesen beiden Fällen ist es günstig, das Holz vor dem Tränken einige Minuten mit dem Verdünner (bei PU) oder mit Azeton (beim Epoxyd) zu befeuchten.
Solche Vorbehandlung verändert die Materialeigentschaften insofern, dass sich das Holz sehr ähnlich wie Kunststoff oder sogar wie Metall bearbeiten lässt. Optisch sieht es aber immer noch aus wie Holz.
Gruß
Borek
Dein Tuningbericht finde ich spanend, obwohl mich Spindeln eigentlich nicht besonders interessieren. Das ist ja eine Uhrmacherarbeit mit Holz! Wir Modellbauer machen manchmal ähnlich feine Sachen und fürchten das Splittern bzw. den Bruch der feinen Holzteile.
In diesem Sinne möchte ich sicherheitshalber empfehlen, das rohe Holz vor dem Fräsen bzw. Schleifen vorzubehandeln. Wenn es nicht auf die Wasserfestigkeit ankommt (bei einem Spinngerät müsste das der Fall sein), reicht das Tränken des Holzes mit dünnflüssigem Sekundenkleber.
Alternativen dazu sind das Tränken mit stark verdünntem Polyurethanharz oder -lack (z.B. G4 oder G8 von Voss-Chemie, oder Parkettversiegelungen auf PU-Basis) oder mit einem mit Azeton verdünntem Epoxydharz. In diesen beiden Fällen ist es günstig, das Holz vor dem Tränken einige Minuten mit dem Verdünner (bei PU) oder mit Azeton (beim Epoxyd) zu befeuchten.
Solche Vorbehandlung verändert die Materialeigentschaften insofern, dass sich das Holz sehr ähnlich wie Kunststoff oder sogar wie Metall bearbeiten lässt. Optisch sieht es aber immer noch aus wie Holz.
Gruß
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Re: Spindel-Tuning
Hallo Borek,
interessanter Ansatz, das Stabilisieren von Holz kennt man ja von Messergriffen etc., wobei das ja meistens unter Druck in speziellen Kammern gemacht wird.
Im Heimbereich bin ich aber eher kein Freund von solchen Dingen. Ich hab nicht ständig einen Mundschutz zuhause, möchte aber eben auch keine Aceton- oder Epoxy-Feinstaubpartikel einatmen, die beim Schleifen unweigerlich entstehen. Ich kanns mir aber gut vorstellen es als Abschluss zu machen. Ganz entscheidend ist natürlich auch das Holz.
interessanter Ansatz, das Stabilisieren von Holz kennt man ja von Messergriffen etc., wobei das ja meistens unter Druck in speziellen Kammern gemacht wird.
Im Heimbereich bin ich aber eher kein Freund von solchen Dingen. Ich hab nicht ständig einen Mundschutz zuhause, möchte aber eben auch keine Aceton- oder Epoxy-Feinstaubpartikel einatmen, die beim Schleifen unweigerlich entstehen. Ich kanns mir aber gut vorstellen es als Abschluss zu machen. Ganz entscheidend ist natürlich auch das Holz.
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Re: Spindel-Tuning
Vielleicht solltest du das mal den Matthes zeigen?
Ich finde man merkt bei den meisten Spindeln ob der Spindelbauer selber spinnt bzw. jmd. hat der testet... ich finde das sehr wichtig, vor allem wenn es dann zu den teureren Spindeln geht...
Mir ist das auch schon passiert, dass ich eine Spindel gekauft hab bei der sich dann hinterher rausgestellt hat, dass der Haken und die Schaftlänge völlig untauglich ist.... (ok, vielleicht hätte ich die Größenmaße mal aufmalen sollen, das Foto war ohne Maßstab und ich hatte nicht auf die Maße geachtet )... schön war sie trotzdem... aber der Schaft zu kurz und der Haken zu groß und unbiegbar, weshalb sie nur getrudelt hat...
Ich finde man merkt bei den meisten Spindeln ob der Spindelbauer selber spinnt bzw. jmd. hat der testet... ich finde das sehr wichtig, vor allem wenn es dann zu den teureren Spindeln geht...
Mir ist das auch schon passiert, dass ich eine Spindel gekauft hab bei der sich dann hinterher rausgestellt hat, dass der Haken und die Schaftlänge völlig untauglich ist.... (ok, vielleicht hätte ich die Größenmaße mal aufmalen sollen, das Foto war ohne Maßstab und ich hatte nicht auf die Maße geachtet )... schön war sie trotzdem... aber der Schaft zu kurz und der Haken zu groß und unbiegbar, weshalb sie nur getrudelt hat...
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Re: Spindel-Tuning
Danke für diesen fundierten Beitrag, Arachnida! Ich bin begeistert.
Das hilft auch jedem Neuling, der sich überlegt: wo Handspindeln kaufen, wenn schon bisschen läuft.
Ich kaufe gerade bei Fam. Matthes und muss sagen, dass ich mich über die Freundlichkeit dieser Werkstatt riesig freue. Insofern vermute ich, dass die deine Verbesserungsvorschläge positiv aufnehmen.
Das hilft auch jedem Neuling, der sich überlegt: wo Handspindeln kaufen, wenn schon bisschen läuft.
Ich kaufe gerade bei Fam. Matthes und muss sagen, dass ich mich über die Freundlichkeit dieser Werkstatt riesig freue. Insofern vermute ich, dass die deine Verbesserungsvorschläge positiv aufnehmen.