Rund um einen Woolee Winder Ersatz
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Re: Rund um einen Woolee Winder Ersatz
Hi Jürgen..
Letzteres.....
das original Lendrum Wooly Modell.. wenn Du Dir das mal anschaust , wirst Du feststellen, dass die Übersetzungen beim Lendrum Flügelgebunden sind, sprich nicht aufschraubbar wie bei den Majacraft Modellen..
Der Wooly Winder im Original ist mal abgesehen von der Aufwickelautomatik teilweise doch recht unterschiedlich konzipiert, was ihn für manche Räder passender macht als für andere...
bei manchen bleibt die bleiben die Übersetzungs-Wirtel aussen vor, beim Lendrum sind sie integriert
Das Lendrum ist ja nun ein Rad mit sehr vielen Übersetzungen..13 um genau zu sein
der Wooly Winder dazu hat aber nur drei mit sehr großen Abständen... das finde ich einschränkend , man nimmt dem Rad da ganz viel an Möglichkeiten
Wenn ich mir nen Wooly zulegen würde dann doch nicht nur für nur eine Sorte Faden; dazu ist er schlicht zu teuer, wenn dann möchte ich danach schon auch wieder alles spinnen können, wie vorher eben auch...sprich man müsste das gänzlich anders lösen....
Letzteres.....
das original Lendrum Wooly Modell.. wenn Du Dir das mal anschaust , wirst Du feststellen, dass die Übersetzungen beim Lendrum Flügelgebunden sind, sprich nicht aufschraubbar wie bei den Majacraft Modellen..
Der Wooly Winder im Original ist mal abgesehen von der Aufwickelautomatik teilweise doch recht unterschiedlich konzipiert, was ihn für manche Räder passender macht als für andere...
bei manchen bleibt die bleiben die Übersetzungs-Wirtel aussen vor, beim Lendrum sind sie integriert
Das Lendrum ist ja nun ein Rad mit sehr vielen Übersetzungen..13 um genau zu sein
der Wooly Winder dazu hat aber nur drei mit sehr großen Abständen... das finde ich einschränkend , man nimmt dem Rad da ganz viel an Möglichkeiten
Wenn ich mir nen Wooly zulegen würde dann doch nicht nur für nur eine Sorte Faden; dazu ist er schlicht zu teuer, wenn dann möchte ich danach schon auch wieder alles spinnen können, wie vorher eben auch...sprich man müsste das gänzlich anders lösen....
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.
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Re: Rund um einen Woolee Winder Ersatz
Ideal wäre ja eine Lösung, bei der man die Spulen nicht extra kaufen muss sondern seinen Flyer und seine Spulen wie gehabt einsetzen kann. Ich bin jetzt keine Technikerin, aber es müsste doch möglich sein, eine Art Mini-Motor an einen Sliding Hook zu montieren, da drei kleine Rädchen dran und das Ganze mit einem Sensor koppeln der merkt, wann der Holm vom Flyer zu Ende ist und dann in die jeweils andere Richtung zurückfährt. Und das Teil fährt dann immer auf dem Holm hin und her. Das größte Problem wäre warscheinlich das Gewicht und wie man die Geschwindigkeit an die Spinngeschwindigkeit koppelt.
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Re: Rund um einen Woolee Winder Ersatz
Mein Hausholzwurm hatte vor einiger Zeit auch schon einen Versuch gestartet ... irgendwie liegt das Projekt aber schon eine Weile. Damals hatten wir Bildchen gemacht:


Noch die technischen Daten:
Durchmesser 8 mm
Steigung 7 mm
Nutbreite 1,2 mm
Nuttiefe 1 mm
Das Problem bei der Sache ist das Schiffchen:
Eine Form hinbekommen, die sicher ohne hakeln durch die Nute flutscht und beim Wenden nicht hängen bleibt. Unser Schiffchen hatte Länge 4 mm und Breite ca. 1mm ... leider habe ich gerade kein Bild davon ...
Grüßles
SaLü mit Hausholzwurm


Noch die technischen Daten:
Durchmesser 8 mm
Steigung 7 mm
Nutbreite 1,2 mm
Nuttiefe 1 mm
Das Problem bei der Sache ist das Schiffchen:
Eine Form hinbekommen, die sicher ohne hakeln durch die Nute flutscht und beim Wenden nicht hängen bleibt. Unser Schiffchen hatte Länge 4 mm und Breite ca. 1mm ... leider habe ich gerade kein Bild davon ...
Grüßles
SaLü mit Hausholzwurm
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Re: Rund um einen Woolee Winder Ersatz
Einen ähnlichen Aufbau hatte ich mir für die Fertigung dieses Gewindes auch vorgestellt.
Ganz
Liebe
Grüßis die Claudi
Mein Blog: Gewollt Wolliges unser Spinngruppenblog: Die Wollverwandler unter dieser Bezeichnung sind wir auch bei Facebook und Ravelry zu finden.
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Re: Rund um einen Woolee Winder Ersatz
Muß das mechanisch sein oder darf so was auch elektrisch gehen? Zahnleiste am Flügelarm entlang, in die ein Zahnrad mit einem kleinen Elektromoter greift und dann entweder ein vorprogrammierte Strecke vor und wieder zurück läuft, oder mit einem Sensor das Ende der Strecke erkennt und umkehrt. Wenn schon spinnert dann drahtlos, irgendwie induktionsbefeuert über die Drehung vom Spinnrad oder so.
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Re: Rund um einen Woolee Winder Ersatz
Hallo Ihr Lieben!
Mein Entwurf für ein machbares Spulsystem ist rein mechanisch mit leichten normalem Material, Holz, Zwirn, Stifte usw..
Die Details der Drehübergabe (grün) zur Unendlichschleife ( rot) werden wohl noch beim Bauen genug Kopfkratzer freisetzen.
Die Legeschlaufe ist übrigens ein eingeknotetet Angel- T-Wirbel, da sonst die Stelle selbst verdreht.
Und weil Holzrölleken und Zwirn wenig wiegen, müsste das auch mit entsprechendem Trimmgewicht einen Einsatz im Hochgeschwindigkeitsbereich
der vom Original nicht angefahrenen Rest- Übersetzungen ermöglichen ( shorty).
Wie schon gesagt, der Abgriff erfolgt nur von der Relativbewegung zwischen Flügel und Spule.
Nach Weihnachten baue ich mal ein Testgestell und stelle die Mechanik im Aufbau Schritt für Schritt vor.
Bis dahin informiert Euch mein Entwurf hier im Beitrag. LG und ein schönes Weihnachtsfest,
Euer Jürgen
Mein Entwurf für ein machbares Spulsystem ist rein mechanisch mit leichten normalem Material, Holz, Zwirn, Stifte usw..
Die Details der Drehübergabe (grün) zur Unendlichschleife ( rot) werden wohl noch beim Bauen genug Kopfkratzer freisetzen.
Die Legeschlaufe ist übrigens ein eingeknotetet Angel- T-Wirbel, da sonst die Stelle selbst verdreht.
Und weil Holzrölleken und Zwirn wenig wiegen, müsste das auch mit entsprechendem Trimmgewicht einen Einsatz im Hochgeschwindigkeitsbereich
der vom Original nicht angefahrenen Rest- Übersetzungen ermöglichen ( shorty).
Wie schon gesagt, der Abgriff erfolgt nur von der Relativbewegung zwischen Flügel und Spule.
Nach Weihnachten baue ich mal ein Testgestell und stelle die Mechanik im Aufbau Schritt für Schritt vor.
Bis dahin informiert Euch mein Entwurf hier im Beitrag. LG und ein schönes Weihnachtsfest,
Euer Jürgen
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Re: Rund um einen Woolee Winder Ersatz
Oh ...., Ihr seid wirklich ganz nahe daran. Vielleicht hilft Euch folgende Skizze der Originalmutter (Schiffchen) weiter. Beim Original-WW hat die Spindel einen Durchmesser von 6mm, die Nut des Kreuzgewindes ist 1mm breit und 1mm tief, die Nase des (in der Hülse drehbar gelagerten) Stiftes (d=5mm) ist 5mm breit und ragt etwa 0,8mm tief in die Nut hinein. Der Stift wird in der Hülse durch eine Art Spiralfeder am Herausfallen gehindert.SaLue hat geschrieben:...Das Problem bei der Sache ist das Schiffchen:
Eine Form hinbekommen, die sicher ohne hakeln durch die Nute flutscht und beim Wenden nicht hängen bleibt. Unser Schiffchen hatte Länge 4 mm und Breite ca. 1mm ... leider habe ich gerade kein Bild davon ...
Grüßles
SaLü mit Hausholzwurm
Gruß, auch an Hausholzwurm
Borek
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Re: Rund um einen Woolee Winder Ersatz
Vielen Dank für Deine Ausführung, Borek ... mein Hausholzwurm hat sich das angesehen ... ein paar für mich unverständliche Dinge vor sich hingemurmelt und meinte dann, er werde da irgendwann nochmal nachbessern. Zur Zeit hat die Werkstatt Winterpause
Grüßles
SaLü

Grüßles
SaLü
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Re: Rund um einen Woolee Winder Ersatz
Gern geschehen. Falls Ihr der Meinung seid, dass ich noch weiter helfen kann, meldet Euch bitte. Den Kontakt schicke ich Dir parallel in einer PN.SaLue hat geschrieben:Vielen Dank für Deine Ausführung, Borek ... mein Hausholzwurm hat sich das angesehen ... ein paar für mich unverständliche Dinge vor sich hingemurmelt und meinte dann, er werde da irgendwann nochmal nachbessern. Zur Zeit hat die Werkstatt Winterpause![]()
Grüßles
SaLü
Gruß
Borek
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Re: Rund um einen Woolee Winder Ersatz
Danke, Borek ... ist angekommen ... leite ich später an den Hausholzwurm weiter
Grüßles
SaLü

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SaLü
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Re: Rund um einen Woolee Winder Ersatz
Hallo Ihr Lieben,
zum ob. Thema hier meine Vorstellung. In etwa habt Ihr ja schon meinen Entwurf ( pdf) lesen können.
Anmerkung zum Aufbau:
Ich habe mir erst einmal eine Versuchsanordnung gebaut, wobei ich den Lendrum Spinnkopf als Vorbild genommen habe. Die
Teile der Kurbelei sind aus meinem Teilefundus. Der pdf Entwurf weicht von der hier nun vorgestellten Version ab. Der reine Riemen- Umlenk- Antrieb , sowohl von Spule zum Flügel als auch dem Flügel entlang
scheiterte im Aufbau an der zu hohen Riemenreibung und der zu stark vorschiebenden Bewegung ( es gab ca. 3 Lagen = das gäbe dann eine kreuzende Spulenfüllung).
Letztlich führte diese mit Schneckchen angetriebene Version zum Erfolg. Diese Vorstellung zeigt nur die Möglichkeit mit Bastelspass mit sehr wenig Einsatz in die Erlebniswelt "Automatisches Spulenfüllen" einzutauchen.
Da die Ausführung durchaus gestreckt gebaut werden kann, sind alle Flügelspinnräder zu "bespassen".
Auch soll hier gezeigt werden, dass in der Wunderwelt der Mechanik auch andere Lösungen möglich sind.
A
An Baumaterial benötigte ich:
Flugmodellbau - Birkensperrholz 1,5 bis 2 mm ca 50x 120mm = 0,50 Eu
2 Holzriemenscheiben, D20 = 0,30
2 Messingklötzchen 5x5x8mm, bohren und M3 Gewinde =0,50
1 Welle , Stahl, D2mm = 0,30
1 Distanzbuchse blau =0,03
1 Angelwirbel = 0,50
2 Spax Schrauben 3 x 12mm = 0,36
2 Lagerröhrchen D4 x 0,5mm ( d =3) = 0,40
2 M3 x 20 Zylinderkopfschrauben = 0,20
4 M3 Mutter = 0,10
6 U-Scheiben 3 = 0,06
2 blaue Riemenscheiben (KS) = 0,60
2 grüne Zahnräder 20 = 0,30
2 M3 Senkschraubenx 8mm = 0,20
0,5 lfdm. Rundriemen 2mm = 1,50
2 Kabelbinder, Metallteil für Gegengewicht = 1,00
Summe 6,85 Eu B
An Zeit incl. Entwicklung, Verriss, Bohren, Montieren, Einstellen
nur für den Hin- und Hergehtrakt und die Spule präparieren
benötigte ich 6-8 Std.
Der Nachbau und das Anpassen an die eigenen Flügelmaße müßte eigentlich
schneller gehen.
C.
Es entstand alles auf der Grundüberlegung, zwei Riemen/ Zahnrad Kombinationen auf einem
Sperrholzbrettchen im weitesten Umlaufmaß zwischen den Spuleninnenseiten abzustimmen.
Die Radsätze sind aus Massenteilen, Bastelkram, aber nur aus PP+PU. Beides leider nicht
klebbar, da Olefine. Also, zentrierbund und Zahnrad und Rillscheibe mit einer M3 Schraube
quer"geschossen" als Verbindung. Diese dann mit einer 4,1mm Bohrung auf den MS- Hülschen
gelagert und obenauf mit zarter Brücke abgestützt.
Die Schneckchen haben alle schon eine 2 mm Presspassung und das Holzrad hält bei 1,9 mm
Bohrung superfest. D
Diese Gruppe nun auf den Flügel geschraubt, das untere Brettchen noch etwas unterseitig verstärkt,
damit die M3 Köpfchen nicht aufliegen, fertig steht die Grundeinrichtung.
E
Nun bedarf es nur einwenig Riemenanpassung und dann kann es auch schon losgehen.
Das Schöne zum Schluß: Dein Spinnrad wird durch diese Bebastelung nicht kaputtgebaut, brauchst nur die Hähchen ausdrehen.
Ich hoffe, nun kribbelt es schon wild in Euren Fingern und ich wünsche Euch viel Spass bei der Lösung dieser mechanischen Aufgabe.
Vielleicht sieht man sich mal etwas in diesem Beitrag.
Über ein Teilebeutelchen für diese Bastelei könnte ich aus meinem Fundus beisteuern ( PM Anfragen bitte)
LG und träumt schön von Eurem neuen Winder made by self,
Euer Jürgen ^..^
zum ob. Thema hier meine Vorstellung. In etwa habt Ihr ja schon meinen Entwurf ( pdf) lesen können.
Anmerkung zum Aufbau:
Ich habe mir erst einmal eine Versuchsanordnung gebaut, wobei ich den Lendrum Spinnkopf als Vorbild genommen habe. Die
Teile der Kurbelei sind aus meinem Teilefundus. Der pdf Entwurf weicht von der hier nun vorgestellten Version ab. Der reine Riemen- Umlenk- Antrieb , sowohl von Spule zum Flügel als auch dem Flügel entlang
scheiterte im Aufbau an der zu hohen Riemenreibung und der zu stark vorschiebenden Bewegung ( es gab ca. 3 Lagen = das gäbe dann eine kreuzende Spulenfüllung).
Letztlich führte diese mit Schneckchen angetriebene Version zum Erfolg. Diese Vorstellung zeigt nur die Möglichkeit mit Bastelspass mit sehr wenig Einsatz in die Erlebniswelt "Automatisches Spulenfüllen" einzutauchen.
Da die Ausführung durchaus gestreckt gebaut werden kann, sind alle Flügelspinnräder zu "bespassen".
Auch soll hier gezeigt werden, dass in der Wunderwelt der Mechanik auch andere Lösungen möglich sind.
A
An Baumaterial benötigte ich:
Flugmodellbau - Birkensperrholz 1,5 bis 2 mm ca 50x 120mm = 0,50 Eu
2 Holzriemenscheiben, D20 = 0,30
2 Messingklötzchen 5x5x8mm, bohren und M3 Gewinde =0,50
1 Welle , Stahl, D2mm = 0,30
1 Distanzbuchse blau =0,03
1 Angelwirbel = 0,50
2 Spax Schrauben 3 x 12mm = 0,36
2 Lagerröhrchen D4 x 0,5mm ( d =3) = 0,40
2 M3 x 20 Zylinderkopfschrauben = 0,20
4 M3 Mutter = 0,10
6 U-Scheiben 3 = 0,06
2 blaue Riemenscheiben (KS) = 0,60
2 grüne Zahnräder 20 = 0,30
2 M3 Senkschraubenx 8mm = 0,20
0,5 lfdm. Rundriemen 2mm = 1,50
2 Kabelbinder, Metallteil für Gegengewicht = 1,00
Summe 6,85 Eu B
An Zeit incl. Entwicklung, Verriss, Bohren, Montieren, Einstellen
nur für den Hin- und Hergehtrakt und die Spule präparieren
benötigte ich 6-8 Std.
Der Nachbau und das Anpassen an die eigenen Flügelmaße müßte eigentlich
schneller gehen.
C.
Es entstand alles auf der Grundüberlegung, zwei Riemen/ Zahnrad Kombinationen auf einem
Sperrholzbrettchen im weitesten Umlaufmaß zwischen den Spuleninnenseiten abzustimmen.
Die Radsätze sind aus Massenteilen, Bastelkram, aber nur aus PP+PU. Beides leider nicht
klebbar, da Olefine. Also, zentrierbund und Zahnrad und Rillscheibe mit einer M3 Schraube
quer"geschossen" als Verbindung. Diese dann mit einer 4,1mm Bohrung auf den MS- Hülschen
gelagert und obenauf mit zarter Brücke abgestützt.
Die Schneckchen haben alle schon eine 2 mm Presspassung und das Holzrad hält bei 1,9 mm
Bohrung superfest. D
Diese Gruppe nun auf den Flügel geschraubt, das untere Brettchen noch etwas unterseitig verstärkt,
damit die M3 Köpfchen nicht aufliegen, fertig steht die Grundeinrichtung.
E
Nun bedarf es nur einwenig Riemenanpassung und dann kann es auch schon losgehen.
Das Schöne zum Schluß: Dein Spinnrad wird durch diese Bebastelung nicht kaputtgebaut, brauchst nur die Hähchen ausdrehen.
Ich hoffe, nun kribbelt es schon wild in Euren Fingern und ich wünsche Euch viel Spass bei der Lösung dieser mechanischen Aufgabe.
Vielleicht sieht man sich mal etwas in diesem Beitrag.
Über ein Teilebeutelchen für diese Bastelei könnte ich aus meinem Fundus beisteuern ( PM Anfragen bitte)
LG und träumt schön von Eurem neuen Winder made by self,
Euer Jürgen ^..^
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Re: Rund um einen Woolee Winder Ersatz
Hallo Jürgen,
nach der Zeit hier solltest du doch evtl. Langzeiterfahrungen besitzen.
Darf man das Thema noch mal auffrischen?
Das Prinzip scheint mir klar zu sein:
Einmal ist die linke Schnecke und dann die rechte Schnecke im Einsatz.
Ich sehe aber nirgends eine Lagerung zur Umschaltung.............
Grüße
Harald
nach der Zeit hier solltest du doch evtl. Langzeiterfahrungen besitzen.
Darf man das Thema noch mal auffrischen?
Das Prinzip scheint mir klar zu sein:
Einmal ist die linke Schnecke und dann die rechte Schnecke im Einsatz.
Ich sehe aber nirgends eine Lagerung zur Umschaltung.............
Grüße
Harald
Grüße
Harald
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Re: Rund um einen Woolee Winder Ersatz
Beide Schnecken drehen in die selbe Richtung. Da muß irgendetwas Anderes der Trick sein.
Ich tippe mal darauf, daß das Wenden ganz einfach gelöst ist. Nur die Schraubenmuttern, die das Ganze zusammenhalten, könnten etwas hakelig sein, wenn der Mitnehmer mit Wirbel und Öse um die Scheibe herum und außen wieder zurück läuft. Aber den "Wollpegeln" auf der Spule zu Folge scheint es soweit zu klappen, daß es zeigbar ist. In jedem Fall ist das eine interessante Alternative zum regelmäßigen Umsetzen auf das Nachbarhäkchen. Man kann im Prinziep die Spule in einem "Rutsch" vollspinnen, ohne zwischendurch abbremsen zu müssen.
Jetzt fehlt es nur noch, daß man mit der übernächsten Generation das Garn direkt auf Konen wickeln kann...
Ich tippe mal darauf, daß das Wenden ganz einfach gelöst ist. Nur die Schraubenmuttern, die das Ganze zusammenhalten, könnten etwas hakelig sein, wenn der Mitnehmer mit Wirbel und Öse um die Scheibe herum und außen wieder zurück läuft. Aber den "Wollpegeln" auf der Spule zu Folge scheint es soweit zu klappen, daß es zeigbar ist. In jedem Fall ist das eine interessante Alternative zum regelmäßigen Umsetzen auf das Nachbarhäkchen. Man kann im Prinziep die Spule in einem "Rutsch" vollspinnen, ohne zwischendurch abbremsen zu müssen.
Jetzt fehlt es nur noch, daß man mit der übernächsten Generation das Garn direkt auf Konen wickeln kann...
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Re: Rund um einen Woolee Winder Ersatz
Glaskocher hat geschrieben: ↑25.10.2020, 22:39Beide Schnecken drehen in die selbe Richtung. Da muß irgendetwas Anderes der Trick sein.
Ich tippe mal darauf, daß das Wenden ganz einfach gelöst ist. Nur die Schraubenmuttern, die das Ganze zusammenhalten, könnten etwas hakelig sein, wenn der Mitnehmer mit Wirbel und Öse um die Scheibe herum und außen wieder zurück läuft. Aber den "Wollpegeln" auf der Spule zu Folge scheint es soweit zu klappen, daß es zeigbar ist. In jedem Fall ist das eine interessante Alternative zum regelmäßigen Umsetzen auf das Nachbarhäkchen. Man kann im Prinziep die Spule in einem "Rutsch" vollspinnen, ohne zwischendurch abbremsen zu müssen.
Jetzt fehlt es nur noch, daß man mit der übernächsten Generation das Garn direkt auf Konen wickeln kann...
Das mit den Schnecken in gleiche Richtung hatte ich geistig ausgeblendet, da ich etwas anderes im Sinne hatte, aber jetzt ist es klar.
Bisher war ich davon ausgegangen, daß ein Wechsel in der Drehrichtung stattfindet und dadurch die das Hin und Her realisiert wird.
Aber auch dies könnte man evtl. gelöst bekommen. (Ich habe da eine Wippe und gegenläufige Schnecken im Sinn, aber das gärt immo nur im Hinterstübchen, da je nach Geschwindigkeit auch ordentliche Kräfte auftreten können. Wie gesagt - nur ne geistige Spinnerei

Die Muttern könnte man auf die Gegenseite bringen und Senkkopfschrauben nutzen, dann ist die Oberfläche glatte und ohne Hindernis.
Grüße
Harald
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Re: Rund um einen Woolee Winder Ersatz
Ich sehe grade, das Sperrholz ist zu dünn für Senkkopfmuttern.
Alternativ könnte man gerundete / gefeilte Köpfe nutzen, an denen das Garn nicht scheitern kann.
Alternativ könnte man gerundete / gefeilte Köpfe nutzen, an denen das Garn nicht scheitern kann.
Grüße
Harald
Harald