Seidenhankies

Allgemeines zum Thema Spinnen (Spinnfasertypen, geschichtliches, ...)

Moderator: Claudi

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anjulele
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Re: Seidenhankies

Beitrag von anjulele » 30.06.2014, 20:13

Ich nehme die Hankies gerne zum Zwirnen. Dafür spinne ich sie dünn aus. Bisher hatte ich noch nie irgendwelchen Klebkram in den Hankies. Woher sind deine?

Zu den Preisen, dem Gewicht und wo man günstig Hankies kaufen kann ist alles weiter oben geschrieben. Einfach mal den vielen Links folgen.

LG
anjulele

chaotic
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Re: Seidenhankies

Beitrag von chaotic » 01.07.2014, 20:53

anjulele hat geschrieben:Ich nehme die Hankies gerne zum Zwirnen. Dafür spinne ich sie dünn aus. Bisher hatte ich noch nie irgendwelchen Klebkram in den Hankies. Woher sind deine?
Meine sind von einem Etsy-Shop (https://www.etsy.com/shop/FiberArtemis). Ich fürchte, ich habe das "klebrig" falsch beschrieben. Klebkram ist keiner an der Seide dran, es ist eher die Seide selber.
Ich versuche auch, sie dünn zu spinnen, allerdings mit einer Handspindel.

Ich habe schon öfter gelesen, dass Seidenfasern sich überall festsetzen und "kleben" bleiben. Das habe ich auch bei den Hankies erlebt. Ich kann das Hanky ausziehen zu einem langen flauschigen "Quasi-Faden", den ich irgendwo hinlegen kann (auch auf meinen Arm) und er rutscht nicht runter. Das wirkt auf mich wie eine flauschige "Klette".
Wenn ich zu dem "Quasi-Faden" mit der Spindel Drall hinzufüge (und vielleicht noch ein bisschen dünner ausziehe), ist diese Eigenschaft, sich überall fest zu "kletten" etwas weniger, aber immer noch vorhanden.
Die untersten Lagen Faden auf der Spindel waren daher schwer abzuwickeln, weil sich die Fäden aneinander festhielten.

Ich habe bisher noch nicht erlebt, dass fertig gesponnener Seidenfaden diese Eigenschaft, sich an allem festzuhalten, immer noch hat. Darum frage ich, was man dagegen tun kann, dass der Faden sich immer noch an allem festhalten will.

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