Schwarzenstein Spinningwheels

Typen, Spinntechniken, Fragen rund ums Spinnrad-Spinnen

Moderator: Claudi

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Re: Schwarzenstein Spinningwheels

Beitrag von fischerin » 20.03.2013, 18:24

Liebe Griseldis,

in Hohenfelden!!! Da waren wir früher immer zum Schwimmen, jetzt wohnen wir nicht mehr so nah, aber ich hoffe auf eine Möglichkeit, das Rad live erleben zu können und den Hersteller kennenzulernen natürlich, vielleicht können wir ihn zum Niederrhein locken???

LG Heike

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Re: Schwarzenstein Spinningwheels

Beitrag von Griseldis » 20.03.2013, 18:36

fischerin hat geschrieben:Liebe Griseldis,

vielleicht können wir ihn zum Niederrhein locken???

LG Heike
Ihr könnt nur Einladungen verschicken, nach Leipzig, zum Drachenwollwochenende oder wohin auch immer.
Ich habe keine Ahnung, ob H. Schwarzenstein an Veranstaltungen teilnehmen würde, ob sich ein Stand mit 2 Spinnrädern lohnen würde :?:

Ich bin ja auch in Leipzig bei der Seidenhäsin. Aber ob ich da das Karina schon habe? Die Seidenhäsin liebäugelt mit der Michi :totlach: Wir sind irgendwie alle ein wenig infiziert. :O

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Re: Schwarzenstein Spinningwheels

Beitrag von Claudi » 20.03.2013, 18:58

So cool, wie die Dingerchen aussehen, kann man ja auch wirklich infiziert werden!
Ganz
Liebe
Grüßis die Claudi

Mein Blog: Gewollt Wolliges unser Spinngruppenblog: Die Wollverwandler unter dieser Bezeichnung sind wir auch bei Facebook und Ravelry zu finden.

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Re: Schwarzenstein Spinningwheels

Beitrag von nadelundfaden » 20.03.2013, 19:06

fischerin hat geschrieben:Liebe Griseldis,

in Hohenfelden!!! Da waren wir früher immer zum Schwimmen, jetzt wohnen wir nicht mehr so nah, aber ich hoffe auf eine Möglichkeit, das Rad live erleben zu können und den Hersteller kennenzulernen natürlich, vielleicht können wir ihn zum Niederrhein locken???

LG Heike
Ich habe gerade das Michi bestellt. Wie weit ist wohl der Weg von Essen nach Duisburg? Ich hoffe, es nach den Osterferien zu haben.

LG Ate

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Re: Schwarzenstein Spinningwheels

Beitrag von fischerin » 20.03.2013, 22:21

Na, vielleicht bringt ja die Seidenhäsin dann eines mit zum Drachenspinnen...

Liebe Ate, das hört sich ja seeehr gut an, vielleicht lernen wir uns demnächst kennen??? nicht nur wegen des Rades natürlich :D

LG Heike

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Re: Schwarzenstein Spinningwheels

Beitrag von Gitti » 21.03.2013, 06:52

Ob wir Franken uns nicht doch mal einen schönen Ausflug gönnen und die Räder anschauen *grübel* Die gefallen mir ja ausnehmend gut. Nein, ich brauche kein Rad, nein, ich brauche kein Rad ...........
LG

Gitti

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Re: Schwarzenstein Spinningwheels

Beitrag von SaLue » 21.03.2013, 07:01

Vivilein hat geschrieben:...
Aber SaLü, Du könntest doch den Besuch dort mit einem Rundumschlagsbesuch im schönen Mittelfranken verbinden *g*

Bunte Grüße, Ester
Isch glaube, da bekomme ich dieses Jahr dann auch den berühmten Vogel gezeigt ... hier sind leider ein paar andere Dinge wichtiger als alles um die Spinneritis.

Aber schön wärs ja ... und im nächsten Jahr sieht es vielleicht schon wieder gaaaaaanz anders aus ... wer weiß :))

Grüßles
SaLü
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Re: Schwarzenstein Spinningwheels

Beitrag von Violaknits » 21.03.2013, 08:26

Ich habe beim Spinnwettbewerb letztes Jahr neben Herrn Schwarzenstein gesessen. Er hat mit einer Übersetzung von 1: 20 gesponnen, mit der Wolle hatte er wohl Probleme, sonst wärs bestimmt der erste Platz geworden. Das Spinnrad habe ich auch schon gesponnen. So genau weiß ich nicht mehr wie der Einzug aussah, aber ich denke ähnlich wie beim Sonata. Das Sonata habe ich im Wettbewerb mit 1:12 gesponnen (ohne Tuning und Upgrade).

In Hohenfelden hatte Herr Schwarzenstein noch den Prototyp dabei. Am Prototyp war mir etwas zuviel Plastik fürs Geld. Inzwischen hat sich das Aussehen ja sehr zum Positiven geändert.

LG Anja

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Re: Schwarzenstein Spinningwheels

Beitrag von Klara » 21.03.2013, 11:47

Sephrenia hat geschrieben:.... Und warum haben die Spulen so einen mörderisch dicken Kern? Reine Platzverschwendung, sagt die, der jede Spule immer zu klein ist...

LG Kiki
Ohne jetzt näher auf die Physik einzugehen (das ist thomas_fs Gebiet) - in der Praxis sind sehr grosse Spulen mit dünnem Kern einfach schwer zu spinnen. Ich habe meinen miniSpinner-WW-Spulen als sofort Rohrisolierung um den Kern spendiert - damit geht's viel besser (bei den Laceflyer-Spulen ist das nicht notwendig). Und die Schwarzenstein-Spulen scheinen ja riesig zu sein, wenn sie auch mit dickem Kern noch 500 ml und 700 ml Fassungsvermögen haben.

(Wobei ich ja immer gedacht hatte, Liter wären für Flüssigkeit und ccm für trockenvolumen, aber das kann man ja umrechnen. Oder täusche ich mich? Aber was stimmt nicht an km/h für Geschwindigkeit?)

Ciao, Klara

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Re: Schwarzenstein Spinningwheels

Beitrag von Spatz » 21.03.2013, 16:40

Technik hin oder her, das ist vermutlich auch wichtig? :eek:
Aber die Räder sehen wirklich sehr schön aus.
Leider sind sie fürs Probespinnen etwas zu weit weg für mich.
der Spatz

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Re: Schwarzenstein Spinningwheels

Beitrag von Richi » 21.03.2013, 19:49

Klara hat geschrieben:
Sephrenia hat geschrieben: Aber was stimmt nicht an km/h für Geschwindigkeit?)
km/ h ist gut. Kilometer pro Stunde.
Stundenkilometer klingt nach Stunde mal Kilometer? kmh? Was soll ich mit so einem Wert anfangen können? Nix. Zumindest ergibt das keine Geschwindigkeit.

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Re: Schwarzenstein Spinningwheels

Beitrag von thomas_f » 21.03.2013, 23:30

Technik hin oder her, das ist vermutlich auch wichtig? :eek:
Aber die Räder sehen wirklich sehr schön aus.
Schön aussehen tun sie, das stimmt. Und der dicke Spulenkern verschenkt viel weniger Volumen als es aussieht. Wozu der allerdings bei diesem Rad gut ist, weiß ich nicht. Wenn etwas so Hi-Teckich daherkommt, sollte es nicht die Behelfslösungen der alten flügelgebremsten Trecker nötig haben.

1000ml = 1l = 1000ccm. Egal ob flüssig oder Pulver.

Wie gesagt, das Problem bei dem Rad ist, dass es dem Spinner die Kontrolle über das Garn aus der Hand nimmt und ihn fest ans Rad hängt. Wie schnell das Rad zieht, muss man wahrscheinlich andauernd nachjustieren. Ich glaube nicht, dass Technik nur gut auszusehen braucht. Ein bisschen über die Funktion nachdenken oder -lesen wäre nicht schlecht gewesen. Das Rad hätte dann wohl auch anders ausgesehen. Man kann wahrscheinlich nicht alles zugleich haben ...

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Schwarzenstein Spinningwheels

Beitrag von Violaknits » 22.03.2013, 08:21

@thomas_f
wahrscheinlich kommt es auch darauf an, was man mit dem Rad erreichen will.
Bis jetzt habe ich Herrn Schwarzenstein zweimal bei den Spinnwettbewerben in Hohenfelden gesehen. Jeweils noch mit dem Prototyp.

Zur Zeit spinne ich viel mit meinem Louettraktorle, aber mein Tradtional und das Sonata werden auch hin und wieder bewegt. Nun gut ich weis nicht, ob das Spinnrad die Eigenschaften gleich mehrerer Spinnräder in sich vereinigt. Das flügelgebremste hat halt doch einen ruppigeren Einzug als die beiden andern aber trotzdem möchte ich manchmal einfach eine halbe Stunde was verspinnen ohne dauernd nachjustieren zu müssen, und dafür und zum Zwirnen möchte ich mein Traktorle nicht missen.

Was ich bis jetzt vermisst habe ist die Vielfalt der Garne, die man mit den verschiedenen Einstellungen wahrscheinlich spinnen kann. Bis jetzt habe ich halt nur das dünne Lace gesehen. Ich denke, da ist das Rad dann wirklich in seinem Element.

LG Anja

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Re: Schwarzenstein Spinningwheels

Beitrag von fischerin » 22.03.2013, 10:50

Tom Walther hat das zweifädige Spinnen an seinen Rädern ähnlich gelöst, und es funktioniert durchaus, man spannt halt nicht den Riemen, sondern hängt ihn um, einfädig mit Spulenbremse ist ja auch noch möglich, und beim zweifädigen Spinnen darf das Rad mir gern die Wolle aus der Hand ziehen, dosiert natürlich, ich bin sehr gespannt, wie es sich anfühlt und hoffe, bald eines kennenlernen zu können, vielleicht besuchen wir ihn ja doch auf dem Weg nach Erfurt, nebenbei spinne ich mit Freude auf meinen alten Rädern, ganz klassisch zweifädig und mit Bremse...

Euch allen ein schönes Wochenende!
LG Heike

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Re: Schwarzenstein Spinningwheels

Beitrag von thomas_f » 22.03.2013, 12:14

beim zweifädigen Spinnen darf das Rad mir gern die Wolle aus der Hand ziehen, dosiert natürlich,
Klar. Nur dass ich halt am klassischen zweifädigen wie auch beim spulengebremsten Rad die Kraft sehr fein dosieren kann, mit der es am Garn zieht. Dafür ist dieses Rad definitiv nicht gemacht (egal was der Hersteller behauptet). Dieses Rad zieht immer dieselben (einmal eingestellten) cm pro Umdrehung.

Für mich war die Kunst beim Handspinnen immer, die Balance zwischen Auszugsmenge und Drall "in der Hand" zu haben und damit das Garn zu gestalten. Mit so einem Rad wird die Hälfte davon an das Rad delegiert, nämlich die Kontrolle über den Drall. Damit ist so ein Rad viel weiter vom klassischen Handspinnen entfernt als bspw. ein E-Spinner. Das Spinngefühl dürfte gewöhnungsbedürftig anders sein als bei einem guten Klassiker, ob es auch besser ist, bezweifle ich.

Bei den zweifädigen Walther-Rädern war mir nie so klar, ob beim Umhängen der Schlupf oder das Geschwindigkeitsverhältnis geregelt wird. Falls das wirklich zur Schlupfregelung gedacht ist, finde ichs eine eher aufwändige Lösung. Bei meinen ollen Ziegen kann ich die Einzugskraft sogar stufenlos einstellen, darauf würde ich ohne Not ungern verzichten.

Beste Grüße -- Thomas

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