Fragen zum Ashford Kiwi

Typen, Spinntechniken, Fragen rund ums Spinnrad-Spinnen

Moderator: Claudi

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Fragen zum Ashford Kiwi

Beitrag von lavendelschaf » 21.01.2013, 14:16

Aus gegebenem Anlass (einige Bekannte wollen gern von mir spinnen lernen) habe ich eine Frage an die Spinner, die Erfahrungen mit dem Ashford Kiwi haben.

Ist das ein gutes robustes Rad, an das man auch gut Anfänger setzen kann, die partout Doppeltritt spinnen lernen wollen? Ich habe leider noch nie damit gesponnen und auch keine Gelegenheit, das mal auszuprobieren und würde mich freuen, wenn ich einige Antworten bekäme.

Das Kiwi ist ja derzeit das noch erschwinglichste Doppeltritt neben dem Kromski Fantasia.

Vielen Dank für eure Mühen!

Lg Heike

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shorty
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Re: Fragen zum Ashford Kiwi

Beitrag von shorty » 21.01.2013, 14:19

Gutes Preisleistungsverhältnis würd ich meinen und zudem noch relativ ausbaufähig.
Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

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Re: Fragen zum Ashford Kiwi

Beitrag von lavendelschaf » 21.01.2013, 14:22

shorty hat geschrieben:Gutes Preisleistungsverhältnis würd ich meinen und zudem noch relativ ausbaufähig.
Karin
Huhu Karin,

hast du daran schon mal gesponnen?

Lg Heike

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Re: Fragen zum Ashford Kiwi

Beitrag von shorty » 21.01.2013, 14:30

Ja hab ich, ist aber ne ganze Weile her, zur Probe halt.
Das Fantasia mag ich auch (auch probegesponnen), hat aber meines Wissens nicht ganz so viele Möglichkeiten.
Karin
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Re: Fragen zum Ashford Kiwi

Beitrag von michele2909 » 21.01.2013, 14:45

Hallo Heike,
hier bei uns steht noch die alte Form des Kiwi´s. (Der Flügel hat noch Haken)
Meine Tochter hat es sich zum Teil selber gekauft. ;)
Es spinnt sich sehr gut. Die Bauweise ist gradlinig und robust.
Gut find ich auch, daß es ausbaufähig ist.

Auf unser Modell passen z.B. auch die zweifädigen Spulen vom Traddi :)
liebe Grüße sendet ´s Michele

Sei anders als andere,
denn alle andern gibt es schon!!

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Re: Fragen zum Ashford Kiwi

Beitrag von Fenlinka » 21.01.2013, 14:52

Ich hab darauf einmal gesponnen, zum testen ganz am Anfang, und es ist ein gutes Rad das auch viel mitmacht, meins war es dann aber doch nicht. Anfängertauglich sicherlich, und ich bin auch bei Doppeltritt geblieben, aber das Kiwi und ich wollten nicht rund laufen zusammen. Ich kann zwar drauf spinnen, aber es macht mir keinen Spass. Das war aber auch sicher Typsache, denn ich hab hier schon oft von Leuten gelesen das sie damit sofort supergut klar kamen.
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Re: Fragen zum Ashford Kiwi

Beitrag von wolfssilber » 21.01.2013, 17:27

Ich habe auch ein Kiwi 2, das ich sehr gern habe, weil es einfach ein Allroundtalent ist. Ich habe es mit dem Art-Flügel aufgerüstet und habe auch einen Schnellspinnwirtel für dünnes Garn dazu. Vor ein paar Wochen habe ich es einer Freundin geliehen, die Anfängerin ist, und die war auch recht begeistert. Also ich würde sagen, da kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Ich glaube, dass man als Anfänger wesentlich mehr Freude am Kiwi mit der Spulenbremse hat, als an irgendeinem Flügelbremsen-Traktor.
Obwohl ich ein Tom deluxe habe, das mein absoluter Favorit ist, spinne ich zwischendurch immer gerne mit dem Kiwi.

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Re: Fragen zum Ashford Kiwi

Beitrag von uta » 21.01.2013, 17:33

Ich liebe mein Kiwi und kann es nur empfehlen. Ausbaufähig, leichtgängig und für mich optimale Sitzposition.
herzliche Grüße von

Uta

http://spinnfrau.blogspot.com/

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Re: Fragen zum Ashford Kiwi

Beitrag von Claire_Fraser » 21.01.2013, 17:53

Ich hab auch ein Kiwi 2 und mag es total gern. Ich bin als Anfänger auf Anhieb damit klar gekommen.

Es ist auch nicht so schwer und groß, so dass ich es in meinem Twingo gut transportieren kann. Trotzdem ist es massiv genug, dass ich keine Angst drum haben muss.

Also ich persönlich würd es jedem Anfänger ans Herz legen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist einfach klasse. Und später kann man es immer noch ausbauen, wenn man mehr will (und kann).
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Re: Fragen zum Ashford Kiwi

Beitrag von dachbodenspinner » 21.01.2013, 18:24

Ich hatte mal ein Kiwi hier zur Probe. Es lässt sich einfach spinnen und "steuern".

Mir persönlich lagen allerdings die Tritte zu nah beeinander, ich hatte das Gefühl, dass meine Beine dabei verkrampfen.

Es ist jedoch einfach zu bedienen und bietet einige Möglichkeiten zu Einstellung des optimalen Ergebnisses.
Preis-Leistungsverhältnis ist meines Erachtens gut.

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Re: Fragen zum Ashford Kiwi

Beitrag von Asherra » 21.01.2013, 18:26

Ist mein Lieblingsrad... ja, selbst gegen die große Lissy gesponnen.

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Re: Fragen zum Ashford Kiwi

Beitrag von lavendelschaf » 21.01.2013, 19:09

Vielen Dank euch allen. Eure Aussagen haben mir sehr geholfen. Das ist eben das Problem, das Monika (Wolfssilber) ansprach, Anfänger sehen mein schönes, leichtgängiges Doppeltritt-Spinnrad und sollen dann selber an so einem "eintrittigen Trecker" lernen. Da ist so ein Kiwi sicher ein gutes Rad.

Nochmals lieben Dank euch allen!

Lg Heike

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Re: Fragen zum Ashford Kiwi

Beitrag von anne » 21.01.2013, 19:14

Ich hatte mir mal überlegt meiner Mutter ein Spinnrad zu Weihnachten zu schenken und da das dann zu kurzfristig für ein Walther-Rad gewesen wäre, hatte ich mich auch für das Kiwi entschieden, das ich auch schon mal gesponnen habe - die Gründe waren die hier genannten.

Allerdings möchte ich den Punkt mit den engeren Tritten noch hervorheben. Da muss man wirklich schauen, wie man mit klar kommt. Ich fühle mich mit meinen ziemlich breiten Oberschenkeln schon etwas beengt. Gerade vor Kurzem war eine Spinnerin bei mir, die ein neues Rad sucht, weil ihr die Tritte beim Ashford Joy zu nah beieinander sind und sie (nicht übergewichtig) Probleme mit der Hüfte bekommt. Wenn du weißt für wen das Rad ist und du die Probleme ausschließen kannst, ist das bestimmt eine gute Wahl!

Liebe Grüße,

Anne

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Re: Fragen zum Ashford Kiwi

Beitrag von lavendelschaf » 21.01.2013, 20:13

Ja, das mit den engen Tritten habe ich auch schon gesehen. Das ist - glaube ich - der einzige Nachteil des Rädchens. Die ich hier im Sinn habe, sind alle schlank. Schade, dass Ashford das nicht anders gelöst hat.

Lg Heike

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Re: Fragen zum Ashford Kiwi

Beitrag von Beyenburgerin » 21.01.2013, 20:28

Hallo Heike,

es gibt genug Anfänger, die es erst mal mögen, nur mit einem Tritt an einem Trecker das Spinnen zu lernen. Warum also nicht dieses Ariadne hier? Vielleicht solltest du das für die Kurse behalten.

LG Brigitte
Gruß aus dem Woll-Bergischen °°° Brigitte ||

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