Frust beim Zwirnen auf der Handspindel - war furchtbar
Moderator: Rolf_McGyver
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Re: Frust beim Zwirnen auf der Handspindel - war furchtbar
Oh mann bei mir war es auch der blanke Horror die letzten Tage...und meine Katzen meinten dazu noch sie müssten mitzwirnen....an beiden Enden der Wolle zwirnte es sich und in der Mitte kaum...irgendwie war die Wolle lahm...ich brauche jemanden der mir das mal richtig zeigt.Ich habe ja nur eine Handspindel.
LG, Catrin
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- Rohwolle
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Re: Frust beim Zwirnen auf der Handspindel - war furchtbar
Super! Das werde ich auch ausprobieren!Tulipan hat geschrieben:Eine absolut relaxte Art zu Zwirnen, ist das Nomadenzwirnen (Eintrag vom 25. März). Ich hänge das Garn über einen Deckenhaken und setze mich mit dem Zwirnknäuel im Schoß davor.
Ich bin auch hier:
http://www.ravelry.com/people/LisaB/
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- Rohwolle
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Re: Frust beim Zwirnen auf der Handspindel - war furchtbar
Eine Spindel ist für mich dann voll, wenn sie zu schwer wird, oder echt nichts mehr drauf paßt. Ich teile die Fasern vorher nicht auf, weil ich nicht glaube, dass die gleiche Menge Fasern bei mir auch immer die gleiche Lauflänge an Singles ergibt. Vielleicht in 10 Jahren oder so, ich sehe mich jetzt noch als (fortgeschrittene) Anfängerin.Candygirl hat geschrieben:.... Wieviel Gramm Garn wickelt man gut uns sicher auf so eine Rolle? Muss das Zwirngarn gewickelt auch ein BALL - also richtig rund sein? oder geht es mehr um das gleichmäßige und stramm gespannte wickeln?
.......
Frage: Wieviel Gramm Single spinnt man auf eine Spindel oder wie legt man das vorher fest durch Vlies oder Strang wiegen ??? Weil man doch beim Zwirnen auch wiederum keine Reste haben möchte?
Ich mache immer eine Spindelfüllung auf eine Klopapierrolle. Wenn mir der Faden beim Abwicklen reißt, dann auch mehr Rollen. Dann nehme ich die Rollen, die mir am größten erscheinen (ich habe auch schon mal gewogen....) und wickle sie zusammen (mit Hilfe der provisorischen Lazy Kate) auf den Zwirnball. Wenn eine der Rollen aufgebraucht ist, schließe ich die nächste an, durch simples Überlappen der Singles. Irgendwann habe ich nur noch eine gefüllte Rolle übrig. Wenn nur noch wenig drauf ist, geht die in die Restekiste, ansonsten teile ich den Rest nochmal auf. Der Zwirnball ist bei mir immer rund, aber es könnte auch ein Ei sein, das ist egal. Hauptsache stramm gewicklelt. Wie gesagt, ich wickle auf ein existierendes Wollknäul auf, damit ich von Anfang sehr stramm wickeln kann.
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- Candygirl
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Re: Frust beim Zwirnen auf der Handspindel - war furchtbar
@anjulele ... also vor einer Stunde habe ich meine neue Hi-Lo Spindel von Schacht erstmals probiert und WOW, da ist sofort Speed drauf und so gleichmäßig im drehen, cool - völlig ungewohnt und ich muss erst mal üben. Aber WIE wickelt man eigentlich richtig die Spindel ... also den Single drauf. Ich versuche schon auch so ein wenig eine konische Form hin zu bekommen - aber von allein kommt das nicht - und vorhin ist mir ein Teil des Fadens über einen anderen Teil drübergerutscht - also runtergerutscht - war nicht schlimm, aber vielleicht mache ich das ja auch schon falsch ??
... Hab die Wolle genommen und der Seidenmischung zugelächelt
@LisaB ... das mit dem überlappen der Singels habe ich nicht verstanden, also schon klar, dass Du es so auf die Toilettenrolle bekommst - aber wenn Du´s zwirnen willst hält das doch nicht und ist auch viel dicker - oder steh´ ich hier jetzt auf´m Schlauch? ABER das mit dem Zwirnball habe ich begriffen und finde es genial - das wird beim nächsten Mal auf jeden fall leichter und besser.
So - ich spindle wieder (habe einen Teenager und wenn ich spinne sage, bekommt der nen Lachkrampf ... daher spindeln
Danke, liebe Grüße candygirl
... Hab die Wolle genommen und der Seidenmischung zugelächelt

@LisaB ... das mit dem überlappen der Singels habe ich nicht verstanden, also schon klar, dass Du es so auf die Toilettenrolle bekommst - aber wenn Du´s zwirnen willst hält das doch nicht und ist auch viel dicker - oder steh´ ich hier jetzt auf´m Schlauch? ABER das mit dem Zwirnball habe ich begriffen und finde es genial - das wird beim nächsten Mal auf jeden fall leichter und besser.
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Danke, liebe Grüße candygirl
- Candygirl
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Re: Frust beim Zwirnen auf der Handspindel - war furchtbar
@desch ... DANKE dass mit dem Ply on the fly oder so ähnlich hatte ich schon zig mal auf youtube angesehen und fand es genial, deshalb habe ich mir auch eine Kopfspindelzugelegt und hab es gerade jetzt ausprobiert - das ist SUPER - es funktioniert - sogar ICH bekomme das hin ... allerdings vermute ich, dass ich zu viel Drall beim Zwirnen drauf habe - wie ist das - muss der Faden durchhängen nach dem zwirnen, wenn ich den Spannung rausnehme - oder soll es sich doch auch wenig oder schnell und viel nochmals zwirbeln ???
Vielen Dank Dir, das kam jetzt genau rechtzeitig, weil ich noch nicht so viel auf der Spindel hatte ... aber dünner, viel dünner muss meins werden. Doch der 3er Zwirn gefällt mir persönlich am Besten.
Schönes Wochenende, happy spindel & zwirn candygirl
Vielen Dank Dir, das kam jetzt genau rechtzeitig, weil ich noch nicht so viel auf der Spindel hatte ... aber dünner, viel dünner muss meins werden. Doch der 3er Zwirn gefällt mir persönlich am Besten.
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- anjulele
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Re: Frust beim Zwirnen auf der Handspindel - war furchtbar
Ich wickel meine Spindeln so:
Und ich mache nicht zuviel drauf, es wird mir dann zu unhandlich. Ich muss die Spindel noch gut anfassen und, vor allem, auf dem Schenkel drehen können, ohne, dass mir alles zerfleddert. Wenn ich auch auf der Spindel zwirne, mus ich rechteitig mit dem Spinnen aufhören, weil der Zwirn mehr Platz braucht. Oder ich zwirne auf einer größeren Spindel.
Und ich mache nicht zuviel drauf, es wird mir dann zu unhandlich. Ich muss die Spindel noch gut anfassen und, vor allem, auf dem Schenkel drehen können, ohne, dass mir alles zerfleddert. Wenn ich auch auf der Spindel zwirne, mus ich rechteitig mit dem Spinnen aufhören, weil der Zwirn mehr Platz braucht. Oder ich zwirne auf einer größeren Spindel.
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- desch
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Re: Frust beim Zwirnen auf der Handspindel - war furchtbar
Du kannst so wickeln wies dir am besten liegt. Die beiden Bilder von anjulele sind schon zwei unterschiedliche Wicklungen. Wenn der Cob wie beim ersten Bild nicht direkt unter dem Wirtel sitzt bekommst du mehr auf die Spindel, da du breiter wickeln kannst als der Wirtel hergibt, ohne dass der Faden ständig abrutscht.
Wenn der Cob direkt unter dem Wirtel sitzt geht das nicht mehr.
Ich selber wickle wie auf dem zweiten Bild, allerdings hab ich noch nie erlebt, dass ich eine Spindel tatsächlich so voll gesponnen habe. Im Normfall wird sie mir schon vorher zu schwer da ich sehr dünn und fest spinne.
Und ob du deine Wicklungen nebeneinander machst oder kreuz und quer ist wurst, solange es festsitzt und nicht anfängt zu labbern. Wenns zusammenfällt isses schade und gibt nachher nur Knoten. (Ach ja, "ordentlich" wickeln benötigt natürlich mehr Zeit, grade bei ner Kreuzspindel, daher vielleicht am besten gar nicht damit anfangen
)
Wenn der Cob direkt unter dem Wirtel sitzt geht das nicht mehr.
Ich selber wickle wie auf dem zweiten Bild, allerdings hab ich noch nie erlebt, dass ich eine Spindel tatsächlich so voll gesponnen habe. Im Normfall wird sie mir schon vorher zu schwer da ich sehr dünn und fest spinne.
Und ob du deine Wicklungen nebeneinander machst oder kreuz und quer ist wurst, solange es festsitzt und nicht anfängt zu labbern. Wenns zusammenfällt isses schade und gibt nachher nur Knoten. (Ach ja, "ordentlich" wickeln benötigt natürlich mehr Zeit, grade bei ner Kreuzspindel, daher vielleicht am besten gar nicht damit anfangen

Zuletzt geändert von desch am 12.01.2013, 00:18, insgesamt 1-mal geändert.
LG s´Desch
„Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht.“ Heinrich Nordhoff
Im Aufbau: Desch´s Allerlei
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- Candygirl
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Re: Frust beim Zwirnen auf der Handspindel - war furchtbar
Danke anjulele und desch - dann mach ich schon mal nix falsch. Das Spinnen und zwirnen in einem gelingt mir ganz gut. Ich werde am Montag mal ein Foto einstellen! Ich bin richtig erleichtert, jetzt hat das Spinnen eine echte Zukunft.
Gute Nacht und vielen lieben dank für all die Hilfe in diesem Forum, hatte gar nicht mit dieser großen Unterstützung gerechnet und erlebe hier so viel Hilfsbereitschaft und Leidenschaft für diese tolle alte Handarbeit. Gruß candygirl
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- Sephrenia
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Re: Frust beim Zwirnen auf der Handspindel - war furchtbar
Gegen das Abrutschen des Cops hilft am besten, wenn man überkreuz wickelt, das kannst du hier ganz gut sehen:

LG Kiki

LG Kiki
- Candygirl
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Re: Frust beim Zwirnen auf der Handspindel - war furchtbar
@kiki ... Ich habe deine ganzen 26 Seiten durchgeblättert und bin voller Begeisterung. Deine Garne sind fantastisch, so wunderbar zart und dünn und ich so schon gleichmäßig gezwirnt ... Auch all Deine Handarbeiten sind voller Liebe gestaltet ..., toll. Kannst Du mir vielleicht verraten , wie man lernt so hauchzart zu spinnen? Geht das nur mit bestimmten Fasern der gibt es da eine Technik? Ich habe mein erstes Garn fertig, später oder morgen gibt's ein Foto ... Und arbeite gerade mit meiner neuen Spindel an einer gelblichen Wolle. Der Auszug ist kürzer als der Merinokamm, aber ebenfalls recht fluffig. Da ich a noch Anfänger bin, mache ich Park and draft ... Beim fly merke ich sonst manchmal nicht, das die Spindel sich schon wieder zurück dreht. Ich Spinne so dünn es mir derzeit möglich ist, finde aber doch das zuviel Drall drinn ist ... Was aber so sein soll, wenn ich es richtig verstanden habe. Dann zwirne ich auch gleich und bin immer unsicher viel Drall im gezwirnten vorhanden sein darf? .... Auf jeden fall danke für die vielen schönen Fotos, das ist so eine Bereicherung. Gruß candygirl
- simone40
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Re: Frust beim Zwirnen auf der Handspindel - war furchtbar
Ich hab "Kiki" mal live mit der Spindel gesehen....da bleibt einen der Mund offen stehen, wie sie die Spindel tanzen läßt, na und von den Ergebnissen braucht man da gar nicht reden, traumhaft ♥♥♥♥♥♥♥♥
lg simone
- anjulele
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Re: Frust beim Zwirnen auf der Handspindel - war furchtbar
*lach* - Ja, Kiki und ihre Spindeln!
@ Candygirl: Es gibt eine Technik, die heisst "spinnen". Sorry, aber mit deiner Park-and-draft-Methode hat das nichts zu tun! Die kann man anwenden, wenn man jemanden das Spinnen erklären will und vielleicht noch, um am Anfang das erste Gesponnene auf die Spindel zu bekommen - aber dann hört es auch schon auf! Als nächstes braucht man eine vernünftige Spindel, die zu dem zu spinnenenden Fasern passt. Mit deiner wackeligen Kreuzspindel wirst du genauso wenig Erfolg haben, wie ich mit meinem sehr ähnlichen Modell. Wenn du Übung mit deiner Spindel hast und "richtig" damit spinnen kannst, dann musst du üben, üben, üben. Und mit der Zeit wirst du von ganz alleine in Richtung dünn und gleichmäßig werden, keine Sorge!
Du solltest nicht traurig - und schon gar nicht gefrustet sein, dass dein Garn so anders als Kikis oder vieler anderen Spinnerinnen aussieht. Wir haben alle ähnlich angefangen. Dein Ziel sollte erstmal sein entspannt einen gleichmäßigen Faden zu spinnen. An der fliegenden Spindel. Mit Park-and-draft wirst du das nie erreichen.
Hast du keine Möglichkeit, dir das Spinnen mit der Spindel zeigen zu lassen? Je früher, desto besser, weil man sich gerade am Anfang Sachen angewöhnt, die man schwer wieder abstellen kann. Es braucht für eine geübte Spinnerin nicht lange, jemanden, der einigermaßen fingerfertig ist die Grundzüge des Spinnens beizubringen. Sie schaut dir auf die Finger und kann dich gleich bremsen, wenn du etwas nicht richtig machst. Es gibt einige Möglichkeiten, das Ziel zu erreichen. Nur Videos oder Bücher ansehen, so gut sie auch sind, hilft mitunter nicht weiter, wenn man in eine ungünstige Technik eingefahren ist.
Deine Spindel ist aus Holz, sie wird nicht kaputtgehen, wenn sie dir herunter fällt. Je dünner du deine Fasern ausziehst, deto länger wird sie sich drehen. Bei dicken Würsten, die auch noch zu kurz ausgezogen sind, ist der Todpunkt der Drehung schnell erreicht. Mach lieber mal eine längere Pause und entspanne dich, dann klappt es vielleicht beim nächsten Mal schon besser. Und nicht aufgeben - das wird schon!
anjulele

@ Candygirl: Es gibt eine Technik, die heisst "spinnen". Sorry, aber mit deiner Park-and-draft-Methode hat das nichts zu tun! Die kann man anwenden, wenn man jemanden das Spinnen erklären will und vielleicht noch, um am Anfang das erste Gesponnene auf die Spindel zu bekommen - aber dann hört es auch schon auf! Als nächstes braucht man eine vernünftige Spindel, die zu dem zu spinnenenden Fasern passt. Mit deiner wackeligen Kreuzspindel wirst du genauso wenig Erfolg haben, wie ich mit meinem sehr ähnlichen Modell. Wenn du Übung mit deiner Spindel hast und "richtig" damit spinnen kannst, dann musst du üben, üben, üben. Und mit der Zeit wirst du von ganz alleine in Richtung dünn und gleichmäßig werden, keine Sorge!
Du solltest nicht traurig - und schon gar nicht gefrustet sein, dass dein Garn so anders als Kikis oder vieler anderen Spinnerinnen aussieht. Wir haben alle ähnlich angefangen. Dein Ziel sollte erstmal sein entspannt einen gleichmäßigen Faden zu spinnen. An der fliegenden Spindel. Mit Park-and-draft wirst du das nie erreichen.
Hast du keine Möglichkeit, dir das Spinnen mit der Spindel zeigen zu lassen? Je früher, desto besser, weil man sich gerade am Anfang Sachen angewöhnt, die man schwer wieder abstellen kann. Es braucht für eine geübte Spinnerin nicht lange, jemanden, der einigermaßen fingerfertig ist die Grundzüge des Spinnens beizubringen. Sie schaut dir auf die Finger und kann dich gleich bremsen, wenn du etwas nicht richtig machst. Es gibt einige Möglichkeiten, das Ziel zu erreichen. Nur Videos oder Bücher ansehen, so gut sie auch sind, hilft mitunter nicht weiter, wenn man in eine ungünstige Technik eingefahren ist.
Deine Spindel ist aus Holz, sie wird nicht kaputtgehen, wenn sie dir herunter fällt. Je dünner du deine Fasern ausziehst, deto länger wird sie sich drehen. Bei dicken Würsten, die auch noch zu kurz ausgezogen sind, ist der Todpunkt der Drehung schnell erreicht. Mach lieber mal eine längere Pause und entspanne dich, dann klappt es vielleicht beim nächsten Mal schon besser. Und nicht aufgeben - das wird schon!

anjulele
- stuart63
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- Wohnort: Wien
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Re: Frust beim Zwirnen auf der Handspindel - war furchtbar
OT ein: .........so angefixt...........Kikis Galeriebilder geschaut............Milchschafbabywolle raus..........Spindel gesucht ..........der Rest ist selbst erklärend!
Bilder später in meinem thread OT aus.
Andean plying muss ich mir auch einmal aneignen, auch das Video mit der fliegenden Verzwirntechnik gefällt mir total gut
LG Katja

![zufrieden :]](./images/smilies/pleased.gif)
Andean plying muss ich mir auch einmal aneignen, auch das Video mit der fliegenden Verzwirntechnik gefällt mir total gut

LG Katja
Wer sich selbst treu bleiben will, kann nicht immer anderen treu bleiben
- shorty
- Designergarn
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Re: Frust beim Zwirnen auf der Handspindel - war furchtbar
Sehe ich im Grunde wie Anjulele.
Ist noch kein Meister vom Himmel
gefallen, alles ne Frage der Technik und Übung.Lass Dir mehr Zeit 
Zum Drall -- zuviel Drall ist´s eigentlich erst, wenn Du´s hinterher vor lauter Zwirbler nicht mehr zwirnen kannst
Denn zwirnst Du mit ebenso viel Drall gibt das hinterher dennoch ausgewogenes Garn
,. Der Singledrall ist nur bedingt aussagekräftig.
Aber wenn Du die Grundbegriffe mal verinnerlicht hast, arbeite nicht unbedingt mit park und draft weiter
Hat Anjulele schon treffend beschrieben.
Das wird schon, nur Mut, es ist im übrigen sehr hilfreich am Anfang nicht so ergebnisorientiert vorzugehen und mehr sich ins Material einzufühlen.
Kiki ist ne Könnerin mit der Spindel.
Für nen Anfänger führt der Vergleich eher zu nem Frustergebnis
Wird schon werden.
Karin
Ist noch kein Meister vom Himmel


Zum Drall -- zuviel Drall ist´s eigentlich erst, wenn Du´s hinterher vor lauter Zwirbler nicht mehr zwirnen kannst

Denn zwirnst Du mit ebenso viel Drall gibt das hinterher dennoch ausgewogenes Garn

Aber wenn Du die Grundbegriffe mal verinnerlicht hast, arbeite nicht unbedingt mit park und draft weiter

Das wird schon, nur Mut, es ist im übrigen sehr hilfreich am Anfang nicht so ergebnisorientiert vorzugehen und mehr sich ins Material einzufühlen.
Kiki ist ne Könnerin mit der Spindel.
Für nen Anfänger führt der Vergleich eher zu nem Frustergebnis
Wird schon werden.
Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.
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Re: Frust beim Zwirnen auf der Handspindel - war furchtbar
Hilfe, jetzt sitze ich hier mit hochroter Birne...
Also, Candygirl, alles keine Geheimtechniken oder Zauberfasern
, Spinnen braucht einfach nur Übung. Die Grundtechnik kann man zwar in 5 Minuten lernen, aber bis es so richtig flutscht und man das Gefühl hat, wirklich Kontrolle über die Fasern und den Drall zu haben, das braucht halt Zeit. Dann wird der Faden von ganz alleine immer dünner und gleichmäßiger, und die nächste Herausforderung heißt dann, bewußt auch wieder dicker oder unregelmäßig zu spinnen!
Ich finde Park + Draft für den Anfang durchaus ok, so kannst du dich erstmal auf das korrekte Ausziehen der Fasern konzentrieren. (Nur von diese unsäglichen Technik aus dem Youtube-Video von einer gewissen Megan sollte man tunlichst die Finger lassen...) Solange man mit dem Ausziehen der Fasern noch nicht so schnell ist, dreht einem die Spindel sonst nämlich dauern zurück, weil sie mehr Drall produziert, als der Faden aufnehmen kann. Sobald das Ausziehen schnell und sicher klappt, geht das Spinnen mit frei fliegender Spindel natürlich viel zügiger.
Ich würde dir aber empfehlen, erstmal ganz normale Singles zu spinnen und hinterher zu verzwirnen, Ply-on-the-Fly ist zwar ein ganz netter Trick, aber das Navajozwirnen ist gerade für die ersten ungleichmäßigen Anfängergarne nicht so optimal, weil es die Unregelmäßigkeiten noch betont, statt das Garn auszugleichen. Und du entwickelst eher einen flüssigen Spinnstil, wenn du dich erstmal nur aufs Spinnen und Aufwickeln konzentrierst.
Deine erste Spindel ist eine ziemliche Fehlkonstruktion - irgendwo habe ich auch noch so ein Teil liegen, damit bekomme ich bis heute keinen gescheiten Faden zu stande... die Schacht High-Lo ist da schon wesentlich geeigneter.
Hast du dein erstes Garn inzwischen schon gewaschen? Dann wirst du merken, dass sich der Drall noch ganz viel setzt und was erst überdreht aussah, ist nach dem Trocknen oft völlig ok. Theoretisch sollte sich der gezwirnte Faden nicht mehr mit sich selbst verdrehen, wenn man ihn locker hängen lässt, aber ein bißchen zuviel Drall ist meist besser als zu wenig. Auch da lernst du am besten durch Erfahrung, wieviel Drall es braucht, um genau das Garn zu erhalten, was du gerne hättest.
Also einfach fleißig weiterspindeln (Vorsicht, Suchtgefahr
) und dann sehen deine Garne nach ein paar Wochen schon ganz anders aus!
Viel Spaß,
Kiki



Also, Candygirl, alles keine Geheimtechniken oder Zauberfasern

Ich finde Park + Draft für den Anfang durchaus ok, so kannst du dich erstmal auf das korrekte Ausziehen der Fasern konzentrieren. (Nur von diese unsäglichen Technik aus dem Youtube-Video von einer gewissen Megan sollte man tunlichst die Finger lassen...) Solange man mit dem Ausziehen der Fasern noch nicht so schnell ist, dreht einem die Spindel sonst nämlich dauern zurück, weil sie mehr Drall produziert, als der Faden aufnehmen kann. Sobald das Ausziehen schnell und sicher klappt, geht das Spinnen mit frei fliegender Spindel natürlich viel zügiger.
Ich würde dir aber empfehlen, erstmal ganz normale Singles zu spinnen und hinterher zu verzwirnen, Ply-on-the-Fly ist zwar ein ganz netter Trick, aber das Navajozwirnen ist gerade für die ersten ungleichmäßigen Anfängergarne nicht so optimal, weil es die Unregelmäßigkeiten noch betont, statt das Garn auszugleichen. Und du entwickelst eher einen flüssigen Spinnstil, wenn du dich erstmal nur aufs Spinnen und Aufwickeln konzentrierst.
Deine erste Spindel ist eine ziemliche Fehlkonstruktion - irgendwo habe ich auch noch so ein Teil liegen, damit bekomme ich bis heute keinen gescheiten Faden zu stande... die Schacht High-Lo ist da schon wesentlich geeigneter.
Hast du dein erstes Garn inzwischen schon gewaschen? Dann wirst du merken, dass sich der Drall noch ganz viel setzt und was erst überdreht aussah, ist nach dem Trocknen oft völlig ok. Theoretisch sollte sich der gezwirnte Faden nicht mehr mit sich selbst verdrehen, wenn man ihn locker hängen lässt, aber ein bißchen zuviel Drall ist meist besser als zu wenig. Auch da lernst du am besten durch Erfahrung, wieviel Drall es braucht, um genau das Garn zu erhalten, was du gerne hättest.
Also einfach fleißig weiterspindeln (Vorsicht, Suchtgefahr

Viel Spaß,
Kiki