es ist zum Mäusemelken.
So lange hab ich meine "alte" Ella ja jetzt noch nicht, allerdings liebe ich den zweifädigen Betrieb auf ihr heiss und innig, Tom hat mir frischen dünnen (2mm) PU-Riemen geschickt, um den alten grünen 3mm-Riemen zu ersetzen... hach.
Aber:
Wenn die Spule noch leer ist, verweigert die Ella das stracke Einziehen. Die Spule zieht nur ganz labberig, ich ertappe mich, wie ich den Faden fast reinschiebe. Das ist irgendwie Mist (oh ja, auch Seide kann man überdrallen!

* Spulen sind geschmiert, ob die mit Sinterlager oder die mit Kunststoff ist egal, das Phänomen gibts hier wie da.
* Riemen rutscht nicht, das Phänomen tritt auch auf, wenn ich den Spinnkopf hochsetze, um nachzuspannen.
* Wenn ich (hab den normalen Wirtel drauf) auf die grosse Wirtelrinne umlege, ziehts wie Hölle (solls ja auch), das ist bei leerer Spule aber viel zuviel, so kommt zu wenig Drall ins Garn
* Faden fluppt auch gut über die Haken und hängt nirgends
* Anfangsfaden ist mit Gummiband auf dem Spulenkern festgemacht, der kann in diesem Universum nicht rutschen.
Wenn ein paar Millimeter Garnschicht auf der Spule sind, gehts prima und so, wie es soll. Nur die Anfangsmeter sind so komisch. Und zwar bei jedem Haken - es muss eine ganze Schicht auf dem Spulenkern sein, erst dann kann ich mich entspannen und einfach so rumspinnen.
Wenn ich beim Spinnen mal kräftig kurz am Garn ziehe, ziehts wieder ein, ein paar Zentimeter, dann wirds wieder labberig.
Ich kanns mir physikalisch einfach nicht erklären, wo es da hängt. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass die kleinere Wirtelrinne zu glatt ist - aber dann müsste der Antriebsriemen doch spätestens beim Spannen richtig anbeissen?
Hat jemand ne Idee?