Historisches Metallspinnrad, wer weiß wie es funktioniert

Typen, Spinntechniken, Fragen rund ums Spinnrad-Spinnen

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Re: Historisches Metallspinnrad, wer weiß wie es funktioniert

Beitrag von Anjelaschaf64 » 30.11.2012, 15:29

Hier ist schon die Antwort des Patentamtes:

Sehr geehrte Frau Sonnemann,

die Beschreibung, Ansprüche und evtl. Zeichnungen dieses Reichspatentes finden Sie als PDF-Dokument in unserer Datenbank DEPATISnet; http://depatisnet.dpma.de.

Bei der Einsteigerrecherche müssen Sie im Feld "Veröffentlichungsnummer" den Ländercode DE und die Veröffentlichungsnummer ohne Leerzeichen, Punkt u. dgl. eingeben.



Die maximale Laufzeit von deutschen Patenten, die vor 1978 angemeldet wurden, betrug maximal 18 Jahre. Nach Ablauf/Erlöschen des Schutzrechtes kann jede(r) die Erfindung frei nutzen.



Die Auskunftsstelle des TIZ Berlin kann für Sie gegen eine Gebühr von 15,-- € (je Auszug) Auszüge aus der vom Deutschen Patent- und Markenamt weitergeführten Patentrolle des ehemaligen Reichspatentamts fertigen. Ein Rollenauszug enthält folgende Angaben:

Lfd. Nr. - Klasse - Bezeichnung - Name und Anschrift des Anmelders - Dauer des Patentes - Aktenzeichen - Löschungsvermerk - Bemerkungen.

Alternativ kann Ihnen der Auszug auch elektronisch als JPEG-Datei (2 Seiten) zugesandt werden. Hier würde die Gebühr dann 2,50 EUR betragen.



Falls Sie einen Auszug bzw. Die JPEG-Datei zu diesem Reichspatent wünschen, geben Sie bitte der Auskunftsstelle eine entsprechende Nachricht.




Für Rückfragen stehen meine Kolleginnen/Kollegen der Auskunftsstellen oder ich Ihnen telefonisch bzw. per E-Mail unter info@dpma.de gern zur Verfügung.



Mit freundlichen Grüßen
Evelyn Benke
Bereichsleiterin Auskunftsstelle
________________________
Referat 2.1.3.
Deutsches Patent- und Markenamt
Technisches Informationszentrum Berlin

10958 Berlin
Telefon: 030 25992-220
Fax: 030 25992-404
E-Mail: info@dpma.de
Internet: http://www.dpma.de

----------------------------------
Mit den Angeaben auf dem Spinnradschild ( es war doch keine Nummer dabei) kam ich in der Suchmaske nicht weit. Ich habe nochmal eine Anfrage gestellt, wie ich nun vorgehen soll.
Aber jetzt ist erstmal Wochenende, also warten bis Montag.
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Re: Historisches Metallspinnrad, wer weiß wie es funktioniert

Beitrag von shorty » 30.11.2012, 15:58

Das hab ich im übringe auch schon vor ein paar Tagen probiert.
Was mich ein bißerl stutzig macht, dass man so gar nichts findet zum Namen.
Es gibt auch ne Seite ich glaube von Mecklenburg Vorpommern, da haben Studenten Reichspatente archiviert.
Aber auch da kommt mit dem Namen nichts.

Auch schon versucht hab ich übers Emblem, nur zur Info.
Bisher bin ich da null weitergekommen, was eigentlich ungewöhnlich ist.
Weils durchaus Verzeichnisse gibt mit Firmenlogos bzw. Brandstempeln.
Und ich mag ja so historische Buddelei :-)


Ich hoffe, Du findest was.
Karin
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Re: Historisches Metallspinnrad, wer weiß wie es funktioniert

Beitrag von Anjelaschaf64 » 03.12.2012, 21:37

Hier ist also die nächste Antwort:

Sehr geehrte Frau Sonnemann,

Nachforschungen zur Nummernermittlung von Schutzrechten, die vor 1945 angemeldet wurden, können vom DPMA nicht durchgeführt werden, da sie sehr zeitaufwendig sind.
In unserer Datenbank "DEPATISnet" können Sie zwar kostenlos auf einen Bestand von ca 70 Mio. Patentdokumenten zugreifen, jedoch liegt die Trefferquote bei Anmelderrecherchen zu deutschen Patenten vor 1945 nur bei ca. 40%.
Die Auskunftsstelle hat ausnahmsweise erste Nachforschungen in dieser Datenbank durchgeführt. Auf die Firma Breco konnten keine veröffentlichten Patentdokumente aus diesem Zeitraum ermittelt werden.
Zur Ermittlung eventueller Patente kann ich Ihnen neben der Datenbank DEPATISnet noch folgende Möglichkeiten aufzeigen:
In den Recherchesälen des Deutschen Patent- und Markenamts München sowie beim TIZ Berlin können Sie selbst Nachforschungen zur Nummernermittlung in den "Vierteljährlichen Namensverzeichnissen zum Patentblatt" anstellen.
Des Weiteren haben Sie die Möglichkeit, in einem Patentinformationszentrum (PIZ) in Ihrer Nähe , Patentdokumente einzusehen. Die Mitarbeiter/-innen sind Ihnen bei der Recherche gern behilflich. Eine Übersicht der Patentinformationszentren finden Sie im Internet unter: http://www.dpma.de/docs/dpma/kooperation/piz_dt.pdf


Es ist aber wohl sehr schwierig, Patente von vor 1945 zu finden.
Allerdings ist es wohl frei, d.h. sowie ich es verstanden habe, das Rechte darauf nach 18 Jahren erlöschen.
Das hieße dann, wenn wir keine Orginalpläne mehr finden, Eigene zu machen, vieleicht ein paar Sachen abzuändern. Die Frau vom Patentamt, riet mir, selber mal im Patentamt suchen zu gehen. Aber dazu müsste ich nach München, Berlin oder einen Ort wo ein Patentinformationszentrum ist
( habe garnicht gewust das es so etwas gibt). Da das Spinnrad bis jetzt hauptsächlich in Norddeutschland vorkommt, denke ich mal in soeinem Zentrum z.B. in Hamburg anzufangen. (der Zusammenklappbare Breco Spinner steht im Kiekeberg Museum bei Hamburg) und ich habe meinen von östlich von Berlin gekauft.
Vieleicht wäre es hilfreich das Spinnrad mal einem Mechaniker zu zeigen. Der könnte einem dann sagen, wie man das Spinnrad nachbauen könnte und was das kosten würde?

Es ist prima das du auch schon recherchiert hast, ich mache das auch ganu gerne. Ist so ein bißchen wie auf die Jagdt gehen.
Na dann Waidmannsheil
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Re: Historisches Metallspinnrad, wer weiß wie es funktioniert

Beitrag von Beyenburgerin » 03.12.2012, 21:50

Aniela, warst du im Kiekebergmuseum? Gibt es Fotos online? Ist es das hier? http://www.bendestorf-nordheide.de/imag ... le/385.jpg

Estland ist übrigens weiter weg als Süddeutschland. Ich tippe eher auf eine Produktion in Ostdeutschland, aber rein gefühlsmäßig.

Göga ist zwar kein Mechaniker, kennt sich aber mit Technik sehr gut aus. Eine Gußform für das Rad herstellen zu lassen und Räder gießen zu lassen ist teuer, das lohnt erst in goßer Stückzahl. Und man braucht einiges an Metallbearbeitungsmaschinen, um dieses Spinnrad nachzubauen. Oder Teile aus Kunststoff machen, z.B. gefällt mir dieses Schwungrad hier http://mocoloco.com/archives/012530.php . Vorteil: das Rad bricht nicht so leicht. Wenn der Metallspinner hinfällt, kann das Rad zerbrechen.

LG Brigitte
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Re: Historisches Metallspinnrad, wer weiß wie es funktioniert

Beitrag von shorty » 03.12.2012, 22:41

Anjelaschaf64 hat geschrieben: Vieleicht wäre es hilfreich das Spinnrad mal einem Mechaniker zu zeigen. Der könnte einem dann sagen, wie man das Spinnrad nachbauen könnte und was das kosten würde?
Schon geschehen, wenn auch nur per Bild. ;-)
Männe ist Stahlformenbauer, sprich er würde im Prinzip genau die Form fräsen, die gebraucht würde.
Solche Formen fräst man mit CNC Fräsmaschinen.

Antwort hab ich bereits gegeben.
Er würde es ganz simpel mit einer Fahrradfelge machen.
Gute Rennradfelgen halten viel mehr aus, als so ein Spinnrad jemals aushalten muss.
Geht schneller, kostet viel weniger, und lässt reichlich Spielraum was den Schwungraddurchmeser angeht.

Herkunft tippe ich wie Brigitte Ostdeutschland.

Schon mal in Betracht gezogen, dass es evlt dazu gar kein Reichspatent gibt?

Ist nicht böse gemeint.
Karin
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Re: Historisches Metallspinnrad, wer weiß wie es funktioniert

Beitrag von Anjelaschaf64 » 05.12.2012, 15:51

Ich glaube hier läuft was ducheinander. Im dem Blog http://woll-as.blogspot.de/2011_03_01_archive.html von woll-as vom März 2010:

Wer mal bei ebay nach Spinnrädern schaut, hat vielleicht schon ein Matallspinnrad gesehen. Ich habe eins im Kiekeberg Museum in Hamburg entdeckt und gleich dazu auch eine fußbetriebene Haspel. In einem großen Raum mit viel Licht sind sie leider nicht sehr sachverständig aufgestellt worden.
Viele hunderte Kilometer weiter östlich habe ich bei unserer Balticum Reise in Kuressaare auf der Insel Saarema, früher hieß diese Insel Ösel, im Burgmuseum auch ein Metallspinnrad gesehen, fein geputzt gedrängt zwischen anderen Ausstellungstücken stehend.


Nur das Oberste, blanke Spinnrad steht in Estland im Museum. Die zwei anderen (Fotografiert in drei Bildern) wohnen iim Kiekebergmuseum bei Hamburg. Das Mittlere ist identisch mit meinem KOG Metallspinnrad, nur in einer anderen Farbe. Das andere Spinnrad ist das von Breco zu zu -sammenklappen, auch in einer anderen Farbe.

Es könnte sein, das das Spinnrad mehr, im damals Norddeutschen Reich verbreitet war.
Das Foto mit den älteren Spinndamen, könnte vieleicht dieses Spinnrad sein:
Ihr findet es im Bastelkeller, Technische Indstandsetzung, Altes Metall-Spinnrad Alu und Stahl von Beyenburgerin. Es ist der sechste Beitrag von Sephrenia.

Ich finde auch gut bei dieser Spinnrad Neuauflage ein anderes Rad zu nehmen. So eine Fahrradfelge sieht bestimmt gut aus. oder auch so eines aus Kunsttoff. Das Spinnrad soll ja auch einigermaßen bezahlbar bleiben. Was hat der Männe oder der GöGa für Ideen zum Spinnflügelhalter? Das sieht ja einigermaßen kompliziert aus. Aber auch Typisch.
Offenbar: (so stelle ich es mir vor) Es gab von Breco ein paar verschiedene Spinnrädergrundformen. Man konnte verschidene Spulentypen- solche aus schwarzem Blech oder die aus Vollalu mit den netten Löchern wählen.
Mein Breco-Spinner hat die aus schwarzem Blech, wie die auf den Fotos von Sephrenia.
Ich denke, das mein Rad ein Patent hatte- das steht zu mindest auf dem Schildchen.
Ich mache mal ein Bild davon in Groß.
Vieleicht sollten wir für die Brecospinner- Diskussion ein Extra Thema eröffnen?
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Re: Historisches Metallspinnrad, wer weiß wie es funktioniert

Beitrag von shorty » 05.12.2012, 16:14

Wenn ich mal etwas mehr Zeit habe, trenne ich die Breco Patentsachen in nen eigenen thread ab.

Ja ich weiss, dass die ein Patentschild haben, der Stempel sagt aber nichts drüber aus, ob da tatsächlich ein Patent angemeldet wurde.
Hat zu der Zeit sicher keiner nachgeprüft.
War eine schwierige Zeit mit vielen Nöten, da hatte man andere Sorgen.
Ist aber nur meine Ansicht, würde halt evtl erklären , warum sich nichts findet dazu.
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Re: Historisches Metallspinnrad, wer weiß wie es funktioniert

Beitrag von thomas_f » 05.12.2012, 17:05

Ich finde auch gut bei dieser Spinnrad Neuauflage ein anderes Rad zu nehmen. So eine Fahrradfelge sieht bestimmt gut aus. oder auch so eines aus Kunsttoff.
Rollstuhlfelgen sind eigentlich das, was man dafür sucht: Aufhängung nur an einer Seite und ziemlich stabil. Sind die Räder vom Ladybug und Sidekick nicht auch ursprünglich Rollstuhlfelgen?

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Historisches Metallspinnrad, wer weiß wie es funktioniert

Beitrag von shorty » 05.12.2012, 17:12

Du bringst mich da auf ganz neue Gedanken Thomas :-)))
Ich hab hier noch nen Alten zu kleinen :-), sogar mit schicker Speichenabdeckung.;-)
Die hätten im übrigen auch den Vorteil, dass man die Schwungräder völlig einfach aushängen kann.
Mal sehen :-)

Ach ja Material Rollstuhlfelgen, sind eigentlich kein Kunststoff.
Jedenfals bei den Modellen die wir bisher hatten.
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Re: Historisches Metallspinnrad, wer weiß wie es funktioniert

Beitrag von Geduldsfaden » 05.12.2012, 23:40

Kinderwagenräder? :rolleyes:
Nur solange wir nicht sind, wie wir sein sollen, sind wir etwas Besonderes - wie die Schneeflocke, die noch nicht ganz Wasser ist. (Hebbel)

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Re: Historisches Metallspinnrad, wer weiß wie es funktioniert

Beitrag von shorty » 06.12.2012, 07:23

Die von den alten "Hutscher"wägen evlt, die neuen haben keine so großen Räder.
Ich glaub das ist zu wenig Raddurchmesser.
Thomas hat schon Recht Rolli ist optimal, die haben nur einseitig Befestigung und sind durch das drücken eines Knopfes mittig mit einer Hand abnehmbar.
Eigentlich optimal.
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Re: Historisches Metallspinnrad, wer weiß wie es funktioniert

Beitrag von Beyenburgerin » 23.12.2012, 21:43

Gestern abend war Sohnemann hier, frisch gebackener Ingenieur. Und Göga und ich konnten ihn auch für den Breco-Spinner begeistern. Ich habe zum ersten mal längere Zeit drauf gesponnen. Mit rechts, trotz Prellung am Knie kein Problem. Und wir haben dann eine ganze Weile mal wieder über einen Nachbau nachgegrübelt. Ich glaube, das Thema muss ich im neuen Jahr dann doch mal angehen.

LG Brigitte
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Re: Historisches Metallspinnrad, wer weiß wie es funktioniert

Beitrag von Anjelaschaf64 » 24.12.2012, 03:45

mein Mann meint, es wäre gut wenn ich so ein Spinnrad hätte, damit ich damit dann zu Handwerkern gehen kann, um mal zu hören was so ein Nachbau kosten könnte. Er hat auch die Idee das Spinnrad z.B. in Polen bauen zu lassen, weil es dort billiger ist. Ein Feund von uns ist Pole, dem wollte ich nach den Feiertagen mal ein paar Bilder von den Spinnrädern zeigen. Wir wollen ja ein Haus kaufen und wir könnten neue Fenster dafür in Polen machen lassen, hat er gesagt. Ich habe z.B. eine Zahnkrone in der Türkei machen lassen, die war bezahlbar.
Ich such jetzt also so ein Spinnrad, wäre toll wenn alle mit suchen könnten. Bei Ebay oder sonstwo.
Vieleicht könnte ich es auch im Museum ausleihen?
Wünsche euch allen schöne Weihnachten.
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Re: Historisches Metallspinnrad, wer weiß wie es funktioniert

Beitrag von Beyenburgerin » 24.12.2012, 11:28

Mein Breco würde ich sicherlich nicht mehr aus der Hand geben, das könnte Gold wert sein. Wenn ich das jetzt anbieten würde, wäre es kein Problem, einen Preis im vierstelligen Bereich zu bekommen. Aber das bleibt meins!!!! Und wenn ich ein neues Spinnrad umsetzen sollte, dann mache ich bestimmt nicht diesen Globalisierungswahn mit, sofern es sich vermeiden lässt. Dann müssten zukünftige Spinner eben damit leben, dass es ein regionales Produkt ist, das in die Welt hinuas geschickt wird.

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Re: Historisches Metallspinnrad, wer weiß wie es funktioniert

Beitrag von shorty » 24.12.2012, 11:37

Ich würd ja wenn schon auch für ne heimische Produktion plädieren.
Wer sich so ein Rad zulegt ist vermutlich eh ein Liebhaber dieser Spinnradart.

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