Hansen Mini-Spinner
Moderator: Claudi
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Re: Hansen Mini-Spinner
Er arbeitet ja angeblich auch an einer elektrischen Kardiermaschine... Und vor dem grösseren Motor kommt erst noch der kleinere Flügel - ich könnte mir vorstellen, dass es mit dem auch schon besser gehen wird.
Ciao, Klara
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Re: Hansen Mini-Spinner
Ich hab' noch einmal ein bisschen getestet:
Ausgangspunkt sind zwei volle WW-Spulen (minus kernverdickender Rohrisolierung) mit Singles, die verzwirnt ein 4 wpcm-Garn ergeben.
Zuerst mal auf dem Henkys (Einzeltritt, 1:12): 12 Minuten 32 Sekunden für eine volle Spule, auf der dann 147 m waren. Das sind 5,12 s/m - und ich hatte zum ersten Mal, seit ich das Rad habe, beinahe zu viel Drall - meine Hände haben sich anscheinend schon dran gewöhnt, für den miniSpinner langsamer zu arbeiten.
Dann mit miniSpinner und WooLee Winder: 20 min 10 s, auf der Spule waren 164 m (ein bisschen was hätte noch draufgepasst, aber der erste Single war aus). Macht 7,38 s/m.
Ist das Henkys nun gut 30 oder fast 50 % schneller als der miniSpinner mit WW? Jedenfalls um Einiges...
Weil das Zwirnen im Zeitlupentempo (angefangen habe ich flott - 3 Uhr - bis zum ersten Motorstopp. Dann ein bisschen langsamer, bis der Motor wieder stehengeblieben ist. Auf 12 Uhr wollte er dann arbeiten - aber ich eigentlich nicht...) so langweilig war, habe ich zwischendurch noch die Stoppuhr angehalten und meinen Laser-Drehzahlmesser geholt. Der ist schon längst da, aber ich habe noch nicht rausgefunden, wie ich gleichzeitig spinnen und messen kann. Im Leerlauf stimmen Kevins Angaben - auf 12 Uhr ca. 750 U/min, in Endposition 1400 - 1500 (genau habe ich's nicht mehr im Kopf, aber das Messergebnis war okay).
Zwirnen und Messen ging aber (wenigstens so ungefähr): Und auf 12 Uhr waren es gerade mal maximal 450 U/min! Meistens weniger (wie gesagt, die Messungen waren gewackelt, und das Gerät ist auch von zweifelhafter Qualität).
Morgen messe ich, wie schnell's mit den Hansencrafts-Flügel geht, aber ich musste zuerst die Singles spinnen (da ist für dieses dicke Garn aus knubbeliger Wolle der miniSpinner schnell genug - auch mit WW.)
Ciao, Klara
Ausgangspunkt sind zwei volle WW-Spulen (minus kernverdickender Rohrisolierung) mit Singles, die verzwirnt ein 4 wpcm-Garn ergeben.
Zuerst mal auf dem Henkys (Einzeltritt, 1:12): 12 Minuten 32 Sekunden für eine volle Spule, auf der dann 147 m waren. Das sind 5,12 s/m - und ich hatte zum ersten Mal, seit ich das Rad habe, beinahe zu viel Drall - meine Hände haben sich anscheinend schon dran gewöhnt, für den miniSpinner langsamer zu arbeiten.
Dann mit miniSpinner und WooLee Winder: 20 min 10 s, auf der Spule waren 164 m (ein bisschen was hätte noch draufgepasst, aber der erste Single war aus). Macht 7,38 s/m.
Ist das Henkys nun gut 30 oder fast 50 % schneller als der miniSpinner mit WW? Jedenfalls um Einiges...
Weil das Zwirnen im Zeitlupentempo (angefangen habe ich flott - 3 Uhr - bis zum ersten Motorstopp. Dann ein bisschen langsamer, bis der Motor wieder stehengeblieben ist. Auf 12 Uhr wollte er dann arbeiten - aber ich eigentlich nicht...) so langweilig war, habe ich zwischendurch noch die Stoppuhr angehalten und meinen Laser-Drehzahlmesser geholt. Der ist schon längst da, aber ich habe noch nicht rausgefunden, wie ich gleichzeitig spinnen und messen kann. Im Leerlauf stimmen Kevins Angaben - auf 12 Uhr ca. 750 U/min, in Endposition 1400 - 1500 (genau habe ich's nicht mehr im Kopf, aber das Messergebnis war okay).
Zwirnen und Messen ging aber (wenigstens so ungefähr): Und auf 12 Uhr waren es gerade mal maximal 450 U/min! Meistens weniger (wie gesagt, die Messungen waren gewackelt, und das Gerät ist auch von zweifelhafter Qualität).
Morgen messe ich, wie schnell's mit den Hansencrafts-Flügel geht, aber ich musste zuerst die Singles spinnen (da ist für dieses dicke Garn aus knubbeliger Wolle der miniSpinner schnell genug - auch mit WW.)
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Re: Hansen Mini-Spinner
Ja, das Messen finde ich auch nicht einfach, weil der Laser manchmal jeden Flügelarm, manchmal nur einen zu registrieren scheint.
Der kräftige Drehzahlabfall unter "Last" und das frühe Abschalten gefallen mir beide nicht. Ich bin gespannt, ob das mit dem nicht-WW-Flügel ähnlich sein wird.
Beste Grüße -- Thomas

Der kräftige Drehzahlabfall unter "Last" und das frühe Abschalten gefallen mir beide nicht. Ich bin gespannt, ob das mit dem nicht-WW-Flügel ähnlich sein wird.
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Re: Hansen Mini-Spinner
Ich denke das Problem ist, dass der "Motorraum" nicht genug Lüftung hat. Ich habe hier ja einen E-Spinner mit Faulhaber Motor, der läuft einwandfrei, liegt aber offen. Kann man den E-Spinner irgendwo öffnen und testen, wie der mit mehr Luft arbeitet? Die Wärmeentwicklung bei diesen Motoren ist zwar gering, aber wenn die nirgendwo hin kann ....
LG Brigitte
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Re: Hansen Mini-Spinner
Kühlrippen (ich nehme mal an, das wäre die Übersetzung für heat sink) wären ja eingebaut... Aber ich hab' Neuigkeiten:
Also erst mal mit dem Hansencrafts Flügel gezwirnt: 180 m in 21' 14", allerdings mit einem paar Mal Gewurschtel entwirren und mindestens einem Knoten drin (heute war nicht mein Tag...) Ungefähr 550 - 600 U/min in Mittelposition (ich hab' nur einen Reflektierpunkt aufgeklebt, weil ich nicht verstehe, warum's da zwei brauchen sollte. Und ich denke, solange ich richtig ziele, ist das Ergebnis so halbwegs richtig - nur das richtig zielen ist nicht so einfach, wenn die andere Hand arbeitet). Der Hansencrafts Flügel dreht eindeutig schneller - und braucht weniger Bremsspannung, und zieht nicht so ruckartig ein - wie der WooLee Winder.
Dann habe ich endlich die Bremsfeder rechts (im Gehäuse versteckt und auf Bildern nicht sichtbar) ausgetauscht. Ist ein bisschen fummelig, aber wenn man sich an die Anleitung hält, geht es ganz einfach. Wenn man den Knoten aufmacht, anstatt richtig zu lesen, muss man nachher schauen, wie man ihn wieder zukriegt
Die neue Feder, die Kevin mir geschickt hat, als er die Fotos von der Bremsspannung beim Zwirnen und Spinnen gesehen hat, ist weicher - soweit ich das beurteilen kann, identisch zur linksseitigen.
Mich hat's beinahe umgehauen - der Flügel dreht sichtbar schneller (gemessen 700 U/min). Und dann habe ich ein bisschen mit dem Geschwindigkeitsknopf rumgespielt und zum ersten Mal wollte ich langsamer, als die Maschine gekonnt hätte. Mit Knoten und entwirren waren's 118 m in 12'09" - gerechnet ist es kein grosser Unterschied, aber subjektiv ist die Verbesserung gewaltig.
Dann musste ich's natürlich auch noch mit dem WW ausprobieren, da habe ich dann 600 - 650 U/min gemessen und 15'35" für 145 m gebraucht, allerdings mit andengezwirntem Single-Rest (die Wickelzeit ist nicht drin). Auch da kein Motorstreik.
Um den Motor zum Stillstand zu bringen, musste ich mit einem Angora-Seide-Zweifachzwirn die Geschwindigkeit bis zum Anschlag erhöhen (gemessen 1200 U/min mit Bremse. Im Leerlauf wären's schon 1400 - 1500 - aber Leerlaufgeschwindigkeit nützt mir nichts). Wenn's schnell gehen soll, braucht der WW einiges an Bremsspannung, um aufzuwickeln, was der Motor nicht mitmacht. Ich vermute aber, dass es mit dem HF auch auf Höchstgeschwindigkeit ginge. Kann ich bloss gerade nicht ausprobieren, weil ich Schuss für meine 30/10 Ponchos brauche.
Ich denke, der miniSpinner ist schon soweit okay - aber der Sinn des WooLee Winders erschliesst sich mir nicht wirklich (abgesehen davon, dass WW gefüllte Spulen wesentlich schöner abzuwickeln sind, weil man den Sprung vom "Tal" zum "Berg" nicht hat - aber dafür soviel Geld zahlen?): Bei dicken Garnen funktioniert er, bringt aber nicht viel, weil man eh' nicht so lange spinnt/zwirnt. Bei ganz dünnen Garnen ist er zum Spinnen unangenehm (trotz Ölen und ohne Fusseln ruckt er gewaltig - und ich denke, das liegt an meinem halblangen Auszug, wo ich relativ viel Garn möglichst schnell aufwickeln lasse, und die Bremsspannung, mit der er gut aufwickelt, ist mir bei hoher Geschwindigkeit zum Spinnen zu hoch), und zum Zwirnen zu langsam. Klar, wenn man nur einen Flügel hat, kann man sich dran gewöhnen - aber muss man?
Ach, und übrigens, weil ich Seide nachspinnen musste, und dazu das Polonaise genommen hab', habe ich dem auch einen Punkt spendiert und jetzt eine Messung: 1300 U/min mit festgehaltenem Garnende, also unter Last (beim Spinnen messen ging nun wirklich nicht). Ohne mich totzustrampeln.... Mit WW bringt der miniSpinner also keinen Geschwindigkeitsvorteil. (Warum wolltest du einen, Thomas?)
Ciao, Klara
Also erst mal mit dem Hansencrafts Flügel gezwirnt: 180 m in 21' 14", allerdings mit einem paar Mal Gewurschtel entwirren und mindestens einem Knoten drin (heute war nicht mein Tag...) Ungefähr 550 - 600 U/min in Mittelposition (ich hab' nur einen Reflektierpunkt aufgeklebt, weil ich nicht verstehe, warum's da zwei brauchen sollte. Und ich denke, solange ich richtig ziele, ist das Ergebnis so halbwegs richtig - nur das richtig zielen ist nicht so einfach, wenn die andere Hand arbeitet). Der Hansencrafts Flügel dreht eindeutig schneller - und braucht weniger Bremsspannung, und zieht nicht so ruckartig ein - wie der WooLee Winder.
Dann habe ich endlich die Bremsfeder rechts (im Gehäuse versteckt und auf Bildern nicht sichtbar) ausgetauscht. Ist ein bisschen fummelig, aber wenn man sich an die Anleitung hält, geht es ganz einfach. Wenn man den Knoten aufmacht, anstatt richtig zu lesen, muss man nachher schauen, wie man ihn wieder zukriegt

Mich hat's beinahe umgehauen - der Flügel dreht sichtbar schneller (gemessen 700 U/min). Und dann habe ich ein bisschen mit dem Geschwindigkeitsknopf rumgespielt und zum ersten Mal wollte ich langsamer, als die Maschine gekonnt hätte. Mit Knoten und entwirren waren's 118 m in 12'09" - gerechnet ist es kein grosser Unterschied, aber subjektiv ist die Verbesserung gewaltig.
Dann musste ich's natürlich auch noch mit dem WW ausprobieren, da habe ich dann 600 - 650 U/min gemessen und 15'35" für 145 m gebraucht, allerdings mit andengezwirntem Single-Rest (die Wickelzeit ist nicht drin). Auch da kein Motorstreik.
Um den Motor zum Stillstand zu bringen, musste ich mit einem Angora-Seide-Zweifachzwirn die Geschwindigkeit bis zum Anschlag erhöhen (gemessen 1200 U/min mit Bremse. Im Leerlauf wären's schon 1400 - 1500 - aber Leerlaufgeschwindigkeit nützt mir nichts). Wenn's schnell gehen soll, braucht der WW einiges an Bremsspannung, um aufzuwickeln, was der Motor nicht mitmacht. Ich vermute aber, dass es mit dem HF auch auf Höchstgeschwindigkeit ginge. Kann ich bloss gerade nicht ausprobieren, weil ich Schuss für meine 30/10 Ponchos brauche.
Ich denke, der miniSpinner ist schon soweit okay - aber der Sinn des WooLee Winders erschliesst sich mir nicht wirklich (abgesehen davon, dass WW gefüllte Spulen wesentlich schöner abzuwickeln sind, weil man den Sprung vom "Tal" zum "Berg" nicht hat - aber dafür soviel Geld zahlen?): Bei dicken Garnen funktioniert er, bringt aber nicht viel, weil man eh' nicht so lange spinnt/zwirnt. Bei ganz dünnen Garnen ist er zum Spinnen unangenehm (trotz Ölen und ohne Fusseln ruckt er gewaltig - und ich denke, das liegt an meinem halblangen Auszug, wo ich relativ viel Garn möglichst schnell aufwickeln lasse, und die Bremsspannung, mit der er gut aufwickelt, ist mir bei hoher Geschwindigkeit zum Spinnen zu hoch), und zum Zwirnen zu langsam. Klar, wenn man nur einen Flügel hat, kann man sich dran gewöhnen - aber muss man?
Ach, und übrigens, weil ich Seide nachspinnen musste, und dazu das Polonaise genommen hab', habe ich dem auch einen Punkt spendiert und jetzt eine Messung: 1300 U/min mit festgehaltenem Garnende, also unter Last (beim Spinnen messen ging nun wirklich nicht). Ohne mich totzustrampeln.... Mit WW bringt der miniSpinner also keinen Geschwindigkeitsvorteil. (Warum wolltest du einen, Thomas?)
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Re: Hansen Mini-Spinner
Naja, ich wollte Flügel und Spulen nicht selbermachen und musste mich für irgendetwas entscheiden. Da hatte ich noch nicht sehr viel gesponnen und fand, dass Delta-Einzug und WW und die metrischen Majacraft-Abmessungen mir möglicherweise das Leben erleichtern würden -- wenn schon viel Arbeit machen, dann gleich was "Vernünftiges". Einen modernen Spinnkopf mit drei Spulen gibts anderswo ja auch nicht gratis. Und, was soll ich sagen, an den WW kann man sich echt gewöhnen. Das Häkchen-Umhängen bei meinen historischen Rädern bringt mich dagegen immer etwas aus dem Rhythmus. Und da ich das ja eh nicht wirklich gewohnt war -- ernsthaft Spinnen gelernt habe ich erst auf dem E-Spinner mit WW -- ist jetzt für mich der WW das gewohntere.
Beste Grüße -- Thomas
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Re: Hansen Mini-Spinner
Klingt alles logisch, aber die Frage war mehr, warum du einen miniSpinner wolltest ("meine Geburtstag ist im...")
Du bist ja wohl für Nötigste ausgerüstet, und das Nonplusultra ist er ja wohl doch nicht...
Ciao, Klara

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Re: Hansen Mini-Spinner
Ah, ich hatte verstanden "Warum wolltest du einen WW". Dass der MS so grenzwertig motorisiert oder abgesichert ist, wie du berichtest, war mir da natürlich noch nicht klar. Die Enthusiasten auf Ravelry hören sich da ganz anders an, und Kevin kommt da ja auch immer als hilfreich und zuvorkommend rüber
. Aber ein sympathischer Hersteller und ein noch so hübsches Maschinchen reichen als Kaufgrund dann doch nicht aus, wenn das Maschinchen nicht kräftig genug ist. Aber jetzt klappts?
Zu Bremsfaden und Federn: Ich hatte ja vor einiger Zeit meine Federkonstruktion gegen eine Gewichtsbremse mit Maurerschnur getauscht. Seitdem hat Claudia daran gesponnen, rechtsrum. Vor zwei Wochen dann habe ich damit gezwirnt, und hatte böse Erlebnisse mit Geschwindigkeitseinbrüchen und allerlei Theater. Seit ich die Bremsschnur so angebracht habe, dass ich sie nach Bedarf rechts- oder linksrum über die Spule hängen kann, ist wieder alles gut: beim Zwirnen (linksrum) hängen die Gewichte jetzt auf der rechten Seite, beim Spinnen links von der Spule.
Beste Grüße -- Thomas

Zu Bremsfaden und Federn: Ich hatte ja vor einiger Zeit meine Federkonstruktion gegen eine Gewichtsbremse mit Maurerschnur getauscht. Seitdem hat Claudia daran gesponnen, rechtsrum. Vor zwei Wochen dann habe ich damit gezwirnt, und hatte böse Erlebnisse mit Geschwindigkeitseinbrüchen und allerlei Theater. Seit ich die Bremsschnur so angebracht habe, dass ich sie nach Bedarf rechts- oder linksrum über die Spule hängen kann, ist wieder alles gut: beim Zwirnen (linksrum) hängen die Gewichte jetzt auf der rechten Seite, beim Spinnen links von der Spule.
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Re: Hansen Mini-Spinner
Kevin IST hilfreich und zuvorkommend - und ich werfe ihm nicht mal vor, dass er einen zu schwachen Motor gewählt hat, wenn ihm das in drei Jahren niemand gesagt hat. Und so scheint's doch zu sein - die Deutschen können nicht genug Englisch, um sich konkret und konstruktiv zu beschweren, und die Amis sind zu unkritisch. Oder vielleicht auch zu schüchtern, oder zu lieb, taktvoll, was weiss ich...
Heute hab' ich noch nicht gesponnen, ich war mit Standbau für den Weihnachtsmarkt in 10 Tagen beschäftigt. Kommt jetzt gleich dran.
Dass es wichtig ist, auf welcher Seite das lose Gewicht hängt, habe ich schon beim Abwickeln vom Henkys gemerkt (da ist der Einzugshaken inzwischen angebunden und wird zum Abspulen über die Spulenrille gehängt, damit mir die Spule nicht davonläuft oder zurückschnalzt). Nur, wie gesagt, bei den Kromskis gibt es nur eine Feder. Andererseits, als ich mehr darüber nachgedacht habe, ist mir wieder eingefallen, dass ich normalerweise auf den Kromskis nicht zwirne. Vielleicht sollte ich mal eine zweite Feder einbauen und schauen, was dann passiert...
Ciao, Klara
Heute hab' ich noch nicht gesponnen, ich war mit Standbau für den Weihnachtsmarkt in 10 Tagen beschäftigt. Kommt jetzt gleich dran.
Dass es wichtig ist, auf welcher Seite das lose Gewicht hängt, habe ich schon beim Abwickeln vom Henkys gemerkt (da ist der Einzugshaken inzwischen angebunden und wird zum Abspulen über die Spulenrille gehängt, damit mir die Spule nicht davonläuft oder zurückschnalzt). Nur, wie gesagt, bei den Kromskis gibt es nur eine Feder. Andererseits, als ich mehr darüber nachgedacht habe, ist mir wieder eingefallen, dass ich normalerweise auf den Kromskis nicht zwirne. Vielleicht sollte ich mal eine zweite Feder einbauen und schauen, was dann passiert...
Ciao, Klara
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Re: Hansen Mini-Spinner
das könnte sehr gut sein das das einiges ausmacht. Zumindest weiß ich vom Joy, dass der Bremsfaden eben aus solchen Gründen an beiden Seiten eine Feder hat.
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Re: Hansen Mini-Spinner
Das Spinnen war heute problemlos - aber Spinnen ging ja immer schon (sooo schnell bin ich da auch nicht). Allerdings ist mir aufgefallen, dass der Flügel bei leerer Spule (und fast lockerer Bremse) wesentlich schneller zu drehen schien als bei voller. Habe ich aber nur gemerkt, weil ich von der vollen Spule zur leeren gewechselt und weitergesponnen habe. Beim Spinnen geschieht der Geschwindigkeitsverlust - wenn's denn einen gibt - allmählich und unmerklich. Ich habe jetzt mal bei der leeren gemessen 722 U/min - und muss morgen drandenken noch mal zu messen, wenn voll ist (und die Bremse angezogener).
Ciao, Klara
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Re: Hansen Mini-Spinner
Die Schacht-Räder(alle?) haben eine Schlaufe, die federnd gerade nach unten gezogen wird. Es kommt bestimmt auch auf das Material der Bremsschnur und den Lack in der Spulenrille an ...
Beste Grüße -- Thomas
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Re: Hansen Mini-Spinner
nein, nicht alle, nur die ganz neuen in der Baureihe.
Die alten haben nur eine Feder links, rechts wird der Faden aufgewickelt. ich habs noch nicht getestet, aber die Bremsschnur sollte sich eigentlich mit dem Uhrzeigersinn und dagegen um die Spule bzw den Wirtel führen lassen.
Die alten haben nur eine Feder links, rechts wird der Faden aufgewickelt. ich habs noch nicht getestet, aber die Bremsschnur sollte sich eigentlich mit dem Uhrzeigersinn und dagegen um die Spule bzw den Wirtel führen lassen.
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Re: Hansen Mini-Spinner
Oh ja! Dass die rauhen Ashford-Rillen und Hanfschnur nicht zusammenpassen, habe ich schon getestet. Ashford hat normalerweise Angelschnur, und damit geht's. Kromski kommt mit Hanfschnur, hat aber lackierte Rillen.
Beim miniSpinner soll die Rille in der (sowieso schwarzen) Hansencrafts-Spule mit Graphit (=weichem Bleistift) geschmiert werden. Die WW-Spule ist lackiert - eine Spinnerin aus Dänemark hat mir dringend empfohlen, den Lack abzuschleifen. Aber ich zögere noch: Ist es für den Motor nicht im Prinzip egal, wo die Reibung herkommt? Ob aus der Federspannung oder der rauhen Rille? Dann hätte ich auch noch eine Bremsschnur aus anderem Material, die mitgeliefert wurde - damit experimentieren Hansens gerade, weil manche Leute wohl Probleme mit der Angelschnur haben.
Wobei ich natürlich nicht weiss, welche Leute und welche Probleme (Kevin hat was von "grabby" geschrieben - das würde ich als "zu viel Reibung" interpretieren, was ich mir von Angelschnur schlicht nicht vorstellen kann - glatter geht's doch nicht, oder?) Es wäre schon praktisch, wenn alle Leute ihre Beschwerden und Problemchen mit dem miniSpinner in der Ravelry-Gruppe veröffentlichen würden... Auch für Kauf- (oder Nicht-Kauf-) Entscheidungen...
Ciao, Klara
Beim miniSpinner soll die Rille in der (sowieso schwarzen) Hansencrafts-Spule mit Graphit (=weichem Bleistift) geschmiert werden. Die WW-Spule ist lackiert - eine Spinnerin aus Dänemark hat mir dringend empfohlen, den Lack abzuschleifen. Aber ich zögere noch: Ist es für den Motor nicht im Prinzip egal, wo die Reibung herkommt? Ob aus der Federspannung oder der rauhen Rille? Dann hätte ich auch noch eine Bremsschnur aus anderem Material, die mitgeliefert wurde - damit experimentieren Hansens gerade, weil manche Leute wohl Probleme mit der Angelschnur haben.
Wobei ich natürlich nicht weiss, welche Leute und welche Probleme (Kevin hat was von "grabby" geschrieben - das würde ich als "zu viel Reibung" interpretieren, was ich mir von Angelschnur schlicht nicht vorstellen kann - glatter geht's doch nicht, oder?) Es wäre schon praktisch, wenn alle Leute ihre Beschwerden und Problemchen mit dem miniSpinner in der Ravelry-Gruppe veröffentlichen würden... Auch für Kauf- (oder Nicht-Kauf-) Entscheidungen...
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Re: Hansen Mini-Spinner
also ich hab beim Ashford E-Spinner die Angelschnur mit 2 Federn, eine Feder links, dann die Spule, dann um Ecke gelenkt, eine Feder, dann wird aufgewickelt. Die Spulen hab ich in der Laufrinne alle angeschmirgelt damit sie schön glatt sind, die Ashfords sind ab und zu mal rauer durch das lackieren. Funzt einwandfrei. Ohne schmiergeln waren die Schleifgeräusche sehr laut, nach dem schmirgeln ist absolute Ruhe.
Vielleicht hilft dir das weiter.
Vielleicht hilft dir das weiter.
Moni´s Gewolltes