2. Es hat seine Begrenzung auf Grund der Fadendicke.
Prinzip: Kamm 1 oben = 1. Fach, Kamm 2 oben = 2. Fach, Kamm 3 oben = 3. Fach, alle 3 Kämme unten = 4. Fach, alles ganz einfach.
Problem ist die Fadendicke: wenn alle Fäden sauber nebeneinander liegen sollen, dann kann man pro Loch und Schlitz immer nur einen Kettfaden nehmen, der dafür aber doppelt so dick sein müsste, um ein balanciertes Gewebe zu bekommen. Da stösst man bei den Löchern aber leicht an Grenzen und feinere Gewebe sind natürlich nicht drin.
Ich habe es nun aber natürlich auch ausprobiert mit 3 40/10er Kämmen. Die Wolle ist eigentlich denkbar ungeeignet: Filz-Dochtwolle, ich hatte so den Gedanken erst Weben dann Filzen. Über den Abrieb hatte ich vorher nicht nachgedacht. Ich musste auf Anschlagen mit Hundekämmen umstellen, dann ging es! Ich habe jetzt bereits über 3 Knäuel Schuss verwebt und bin gespannt, wie sich das Ganze dann filzen lässt.

