Mein Lukow Maitenbeth ist da, aber.....

Damit alle Handarbeitsgeräte richtig funktionieren ...

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Mein Lukow Maitenbeth ist da, aber.....

Beitrag von stuart63 » 01.09.2012, 20:02

.....der Flügel dreht sich nur miminimal, die Spule saust und der Flügel schabt am Holz und geht maximal 1/2 Drehung und steckt dann fest.
Das hat er aber sicher früher nicht, weil das Holz nicht abgschabt ist, es sieht auch keinesfalls beschädigt aus. Der Flügel ist auch total schwer in die Lagerungen hineinzubringen.
Leider kann ich keine Bilder machen, da ich schon in Urlaub bin und nicht auf meinem Compi zu Hause.
Schildere ich das richtig, verständlich?
Ansonsten ein total hübsches, gepflegtes Rädchen und ich will spiiiiiiinnen ;(

LG Katja
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Re: Mein Lukow Maitenbeth ist da, aber.....

Beitrag von Beyenburgerin » 01.09.2012, 20:43

Wo schabt der am Holz? Vorne, hinten, oben?
Hast du trotzdem einen Spinnversuch gemacht bzw. einen Faden auf der Spule, der durchs Einzugsloch geht und den du festhalten kannst?

LG Brigitte
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Re: Mein Lukow Maitenbeth ist da, aber.....

Beitrag von stuart63 » 01.09.2012, 21:00

Der Flügel schabt vorne hinter dem Einzugsloch,Spule inklusive Flügel sind straff und ohne Spiel hineingesteckt.
Ist sehr schwierig einzuhängen, nicht nur hinein zu legen.
Faden habe ich schon probiert, geht gar nicht, da der Flügel nach 1/2 Umdrehung stecken bleibt.
Es ist nicht zu erkennen, warum es so straff einzuhängen ist (einfädeln fast).
Es scheint, als ob Flügel und Spule zu lang wären.

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Re: Mein Lukow Maitenbeth ist da, aber.....

Beitrag von Beyenburgerin » 01.09.2012, 21:19

Hm, eigentlich müsste das passen. Du kannst ja noch mal in diesen Thread schauen http://www.scforum.spinnradclub.de/view ... maitenbeth
Die Spinnflügelachse wird doch hinten eingesteckt, oder? Ist da vielleicht etwas im Loch? Wollreste etc.? Das Lukow braucht vorne um das Einzugsloch rum ordentlich Fett und die Bremse braucht man kaum anzuziehen.
Notfalls würde ich ein bisschen von dem Holzbock wegschleifen, auf dem der Spinnflügel vorne aufliegt.

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Re: Mein Lukow Maitenbeth ist da, aber.....

Beitrag von stuart63 » 01.09.2012, 21:29

Das Loch hinten ist frei, was mich stört ist das straffe fast "einspannen". Ich kenne das von meinen Spinnrädern nicht. Da liegen die Flügel eigentlich nur drinnen und haben etwas Spiel.
Du hast aber genau erkannt um welche Stelle es sich handelt! :gut:
Nachdem aber wirklich Holz auf Holz schabt, denke ich ist das Problem nicht Fett, das wird das Rädchen eh bekommen. Wegschleifen ist natürlich eine Lösung, ich habe jetzt Azubi geschrieben. Sie müsste mir ja sagen können woran es liegt.
Sie hat es ja vorher noch probegesponnen.
Sollte sie es auch nicht wissen, würde mir nur die Schleifmethode helfen.
Es widerstrebt mir natürlich an dem makellosen Rädchen zu schleifen, aber eine letzte Möglichkeit wäre es.

Danke Brigitte, ich gehe mir jetzt nochmals Deinen link ansehen.

LG Katja

EDIT: Ich habe mir das zweite Bild , die seitliche Aufnahme angesehen. Dort, wo bei Dir die weiße Schnur der Bremse dazwischen liegt, passt bei mir nicht einmal die Schnur dazwischen.
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Re: Mein Lukow Maitenbeth ist da, aber.....

Beitrag von Beyenburgerin » 01.09.2012, 21:42

Steckt da irgendwo noch eine Hülse auf dem Spinnflügel?
Was passiert, wenn du die Spule andersrum draufsetzt?
Hast du noch eine Spule zum Testen?


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Re: Mein Lukow Maitenbeth ist da, aber.....

Beitrag von stuart63 » 01.09.2012, 21:50

Steckt da irgendwo noch eine Hülse auf dem Spinnflügel?
Nein
Was passiert, wenn du die Spule andersrum draufsetzt?
Das selbe...
Hast du noch eine Spule zum Testen?
Habe insgesamt 4 Spulen, habe alle ausprobiert, mit dem selben Ergebnis, leider.

Wenn ich versuche zu spinnen - bevor der Flügel feststeckt, reißt es mir den Faden mit einem Ruck aus der Hand.

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Re: Mein Lukow Maitenbeth ist da, aber.....

Beitrag von Beyenburgerin » 01.09.2012, 21:53

Ich würde trotzdem erst mal versuchen, alles gründlich zu fetten und danach weiterschauen.
Gibt es irgend einen Hinweis auf Transportbeschädigung?

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Re: Mein Lukow Maitenbeth ist da, aber.....

Beitrag von stuart63 » 01.09.2012, 22:07

Keinerlei Hinweis auf irgend etwas, das Rädchen steht da wie neu.
Es ist nichts verzogen oder verbogen oder abgebrochen. Ich werde morgen einmal mit Fett dran gehen, obwohl es sich ja da um eine große Fläche handelt und nicht nur um Mechanikteile. Es bleibt ja Holz auf Holz stecken.
Der kleine Abstand zwischen Halterung und Flügel, die paar Milimeter, der Freilauf des Flügels, ist nicht gegeben, ob da fetten hilft?
Ich bin auch schon neugierig was Azubi schreibt, sie hat es ja am Montag noch gesponnen.
Nachdem mein Mann ja auch da ist, ein Tüftler, auch etwas ratlos ist und wir schon alle Eventualitäten ausprobiert haben ist mir nur mehr das posten hier geblieben.

Auf jeden Fall vielen Dank Brigitte, ich werde berichten was sich getan hat.

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Re: Mein Lukow Maitenbeth ist da, aber.....

Beitrag von Beyenburgerin » 01.09.2012, 22:12

Hm ... vielleicht würden dennoch Fotos helfen ... irgendwas war da, aber das ist schon über 5 Jahre her mit meinem Lukow ...

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Re: Mein Lukow Maitenbeth ist da, aber.....

Beitrag von stuart63 » 01.09.2012, 22:44

Ich habe jetzt aus einer Spule einmal beidseits die Palstikhülsen, die auf jeder Seite im Spulenloch stecken um sie zu zentrieren heraus gegeben. Damit gewinne ich in der Achsenlänge ca. 2 mm.
Jetzt läuft das Rädchen. Gehören diese Plastikhülsen in die Spulen?
Die Ashfords und oder Kromskis haben das aus Metall und ganz flach, diese aber sind ca insgesamt ca 2mm rausstehend.

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Beitrag von Beyenburgerin » 01.09.2012, 22:52

Wenn die im Durchmesser der Spinnflügelachse sind gehören die eigentlich als Lager dazu. Oder sind da noch weitere Lager? Aber so geht es ja erst mal.
Mache mal Fotos von den Spulen, sobald du wieder eine Knipse hast.

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Beitrag von stuart63 » 01.09.2012, 23:36

So, wieder ein Stückchen weiter gekommen. Bei einer Spule sind augenscheinlich die Hülsen (Lager) eingeklebt und etwas abgeschliffen, flacher.
Bei den anderen drei Spulen kann man das Plastiklager herausnehmen und es ist nicht abgeschliffen und steht ca pro Seite 1 mm hinaus. Das sind insgesamt die 2 mm die als Spiel fehlen.
Außerdem war ein kleines Holzplättchen dabei, lose, dessen Zweck wir jetzt erst erkannt haben. Es gehört unter die hölzerne Spulenhalterung auf einer Seite beigelegt, damit der Flügel rechtwinkeliger dazu steht und daher nicht so schleift.
Puh, da ist man schon detektivisch unterwegs.
Die drei anderen Spulen kann man immer noch nicht ohne schaben verwenden, da werden wir uns etwas einfallen lassen müssen.

So, ich habe einen Faden zustande gebracht, jetzt bin ich fürs erste zufrieden und gehe schlafen, morgen schaun wir weiter.

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Re: Mein Lukow Maitenbeth ist da, aber.....

Beitrag von Lilith » 01.09.2012, 23:39

Ich habe ja auch ein altes Luckow-Maitenbeth. Bei mir entsteht manchmal so ein Schaben an der vorderen Spinnflügelauflage wenn diese nicht ganz gerade steht. Sie verdreht sich gern mal um ein paar Millimeterchen und schon hängt's. Oder könnte das Teil bei dir um ganze 180° verdreht sein? Lässt es sich drehen?
Und wenn du Spulen mit Kunststofflagerbuchsen hast: die sind nicht original. Bei mir passen die auch, aber die, die ursprünglich dabei waren haben Metallinnenteile die nicht rausstehen, sind somit 1-2mm kürzer. Rausnehmen ist aber nicht die optimale Lösung, die fangen dann an zu klappern. Was ich mir noch denken könnte: die hintere Kunststofflagerung, die die Achse aufnimmt, steht die evtl. zu weit raus? Kann man die weiter reinschieben? Meine kam nämlich mal gerne mit raus wenn ich den Flügel rausgenommen hab bis ich sie dann mal festgeklebt hab.

Das wären so meine Überlegungen, was du vielleicht tun könntest. Ich hoffe, du kriegst es hin. Eigentlich ist das ein feines Rädchen mit dem man vieles machen kann. Ich schätze meines sehr - zur Zeit spinne ich ein petrolfarbenes Merino zu einem Dick-dünn-Garn darauf.

Spinnerte Grüße von
Lilith
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Re: Mein Lukow Maitenbeth ist da, aber.....

Beitrag von stuart63 » 02.09.2012, 10:56

Genau das ist das Problem Lilith. Die Spulen sind sicher Merinospulen und es sind genau diese 1-2 mm die zuviel sind.
Das vordere Auflagerholz kann man ganz rausnehmen, das ist nur mit einem Holzdübel drinnen.
Man könnte auch diese Plastiklager ein bißchen versenken.
Wenn alle Stricke reißen wird mein Mann das Plastikteil ein bißchen abschleifen, es braucht ja nicht viel. Dann müsste das Problem gelöst sein.
Sonst tritt es sich butterweich und ich mag es total!

Vielen Dank für eure Mühe! Ich wollte nur sicher gehen, dass ich nicht vielleicht etwas falsch gemacht habe.

LG Katja
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