Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten

Handarbeitsgeräte schöner machen.

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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten

Beitrag von Basteline » 20.06.2012, 12:56

Kattugla hat geschrieben:Boah. Das geht mir jetzt aber runter wie Öl. Echt! Viel Spass mit Luzie, liebe Basteline! :))
Ja, da kannst du stolz drauf sein. :)
Ich habe ncoh etwas vergessen es zu erzählen...
Wegen diesem Splint - Herr H... sagte auch, dass man dafür ein Süezialwerkzeug bräuchte, um ihn rausschlagen zu können.
Und dass er so auch nicht drangehen würde. Wie du es in deinem Bericht schon beschrieben hattest. ;)

Nuuuur, falls ich doch mal den Doppeltritt dranmachen sollte....tja, dann ....muß der Splint raus, sonst geht der Doppeltritt nicht dran.
Aber mal schauen, wie ich in der täglichen Praxis mit dem steileren Tritt zurechtkomme.
Die Verlängerung mit Leder am Knecht habe ich noch nicht eingebaut, um den Steilwinkel etwas zu verringern.
Das wurde auch vom Fachmann empfohlen, genauso wie TragBar es shcon sagte. :)
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten

Beitrag von Claudi » 20.06.2012, 13:26

Ich denke, wenn du den Doppeltritt nachrüsten möchtest, kannst du dich bestimmt ganz vertrauensvoll an die Wollfabrik wenden. Da würde ich glatt überlegen, dort anzurufen, und zu fragen, ob ich nicht mit dem Rad kommen könnte, um ihn zu montieren.
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten

Beitrag von Basteline » 20.06.2012, 13:32

Claudi, schau mal oben... ;)
Ich habe doch auuf meinem Heimweg den Schlenker zur Wollfabrik gemacht und dieses Lob auf das Rad kam doch vom Chef = Herr H.. Und er war es, der mir sagte, dass er sich so an dne splint auch nciht ranwagen würde. Ohne das entsprechende Werkzeug und dass ich es erst mal mit der Lederverlängerung am Knecht probieren solle. ;)
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten

Beitrag von Claudi » 20.06.2012, 13:55

Tja, da habe ich etwas falsch verstanden... ich dachte, es wäre dort nur um den steilen Trittwinkel gegangen... da hätte ich auch gesagt: "Warum mehr Arbeit als nötig machen. Wenn die Verlängerung des Verbindungselements schon hilft, warum sollte ich dann mühsam den Splint herausmachen?"
Und Kattugla hat sich das auch nur erspart, weil sie es für die optische Aufarbeitung nicht brauchte... wäre es technisch notwendig gewesen, hätte sie es auch hinbekommen.
Das würde ich mir nur antun, wenn es notwendig ist. Und grundeigentlich hätte ich es dem Herrn H. auch zugetraut.
Ein "Spezialwerkzeug" im eigentlichen Sinne ist dafür nicht notwendig, Mr. Ashford hatte beim Wollschafspinntreffen nur einen einfachen Durchschlag dafür im Werkzeugkästchen. ;)
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten

Beitrag von Beyenburgerin » 20.06.2012, 15:51

Splint? Ist damit der Splint im Schwungrad gemeint?

Traditional und Traveller werden als Bausatz ausgeliefert. Da musss man den Splint selner reinschlagen. Um den richtig zu positionieren nimmt man einen dicken Nagel oder sowas. Und was man damit reinbekommt, bekommt man auch wieder raus.

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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten

Beitrag von TragBar » 20.06.2012, 16:30

Beyenburgerin hat geschrieben:Splint? Ist damit der Splint im Schwungrad gemeint?

Traditional und Traveller werden als Bausatz ausgeliefert. Da musss man den Splint selner reinschlagen. Um den richtig zu positionieren nimmt man einen dicken Nagel oder sowas. Und was man damit reinbekommt, bekommt man auch wieder raus.

LG Brigitte
Der Nachteil beim dicken Nagel ist, dass er konisch zuläuft und somit der Splint, der nur ein zusammengerolltes Blech ist, auseinander gedehnt wird, im Zweifelsfall würde ich also dem Nagel lieber die Spitze absägen, bevor ich den Splint weite.

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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten

Beitrag von Kattugla » 20.06.2012, 17:05

Und Kattugla hat sich das auch nur erspart, weil sie es für die optische Aufarbeitung nicht brauchte... wäre es technisch notwendig gewesen, hätte sie es auch hinbekommen.
Nee. :O
Ich trau mich nicht an alles. Ich hätte es vermutlich so probiert, wie TragBar das schon als Idee hatte, und bei Nichterfolg das Herumpolken sein lassen. ;)
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten

Beitrag von Claudi » 20.06.2012, 17:12

Gut, dann habe ich deinen Mut überschätzt. ;)
Ich hätte nicht mal länger überlegt, hängt aber damit zusammen, dass diese Art Tätigkeit zum Tagesgeschäft meines erlernten Berufes gehört. Ich habe in der Ausbildung so viele Durchschläge gedreht und gehärtet, dass ich sie nicht zählen konnte, wir mußten das immer tun, wenn einem Gesellen in der Instansetzung so ein Ding verlorenging, oder er es zerdengelte, der hatte nämlich kaum Zeit, selber Ersatz zu machen...angeblich... ;) In Wahrheit hatten die Kerle keine Lust.
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten

Beitrag von Kattugla » 20.06.2012, 17:17

Das Tagesgeschäft meines erlernten Berufes war die Instandsetzung - und das Zerdengeln von solchen Sachen. :))

Und weil ich lernfähig bin und meine grobmotorische Begabung kenne, kenne ich mittlerweile auch meine Grenzen. :D
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten

Beitrag von Claudi » 20.06.2012, 17:20

Das Tagesgeschäft meines erlernten Berufes war die Instandsetzung - und das Zerdengeln von solchen Sachen. :))
Yo, war es bei mir nach der Prüfung auch...daher weiß ich ja auch, dass die Jungs in der Produktion zu faul waren, selber zu drehen...
Nein, im Ernst ich selber habe nie sowas kaputtbekommen, das haben meistens die Maschinenschlosser geschafft. Dengeln wäre bei unseren Führungsstiften und deren Passgenauigkeit denkbar ungünstig gewesen...
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten

Beitrag von Basteline » 20.06.2012, 17:53

Dann weiß ich an wen ich mich wenden kann/muß, falls ich doch irgendwann mal einen Doppeltritt anbringen lassen will.
denn dafür muß wohl dieser Splint rau um den Tritt anmontieren zu können. Aber ich nix Ahnung davon haben. ;) :lol:

Nur...ich habe heute super spinnen können, dünnen Faden, keine Probleme mit dem steilen Tritt und kein ziehen unter den Knien.
Weil ich einiges an meinen Sitz verändert habe, bis es mir passe, meine dicken MBTs an hatte und ...mit BEIDEN Füßen auf dem Tritt hatte.
Ich habe gar nicht aufhören wollen, so gut leif es. :)
An der Spulenbremse ist mir Montag Abend auch noch ein Faden gerissen, weil ich die Probewolle noch durchgearbeitet hatte und wohl doch zu viel Tempo drauf hatte, dass die Schnur heißlief. :lol:
Nun ist ein Stück Drachenschnur drauf, flexibel genug und Luzie surrt vor sich hin. Sie macht das fast von alleine. :]
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten

Beitrag von Beyenburgerin » 20.06.2012, 21:10

Tragbar, dass man die Spitze des Nagels erst mal platt kloppt, versteht sich doch von selbst.

LG Brigitte
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten

Beitrag von TragBar » 21.06.2012, 08:00

Nee, Brigitte, nicht für jeden, vor allem nicht für den, der nicht weiß, dass es kein Stab ist sondern eine "Rolle"...

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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten

Beitrag von Beyenburgerin » 21.06.2012, 14:09

Das sieht man aber doch!!!! Und wenn du ein Traddy oder Traveller neu kaufst, ist ein "entsprechender Nagel" dabei, damit du es zusammenbauen kannst.

LG Brigitte
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Re: Findelkind: Traditional vom Dachboden aufarbeiten

Beitrag von TragBar » 21.06.2012, 14:13

Verzeih, wir sprechen hier von einem gebrauchten Rad, das der Besitzer nicht selbst zusammengebaut hat und man sieht es nicht, wenn der Dorn so tief steckt... aber egal, lass übe was anderes reden

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