Unbekanntes Spinnrad

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Re: Unbekanntes Spinnrad

Beitrag von faserrausch » 29.05.2012, 14:39

na, antik???, ich weiß ja nicht. Das ist noch ein bischen mehr anders, als das aus dem Blog. So als hätte es mal einen Bauplan gegeben und alle haben nach dem gebaut. Bei mir fehlt der Spinnwocken (kenne das eigentlich als Rocken). Da ist nur noch die Halterung.

Wenn ich sehr schnell spinne, dann flattert der Spinnflügel, er fängt an zu vibrieren und man hat das Gefühl, das ganze Rad wird davon durchgeschüttelt.
Lieben Gruß
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Re: Unbekanntes Spinnrad

Beitrag von Vivi » 29.05.2012, 16:16

Schnelles Spinnen müsste ich nach der Trittreparatur erst noch testen.
Ich habe das Rad aber auch nicht mitgenommen, weil ich schnell spinnen will daran.
Dafür habe ich mein Crazy Ella.
Mir ist aufgefallen, dass an meinem Rad auch diese gelbe Kordel verwendet wurde - der Flachshalter ist bei mir noch erhalten.
Letztlich lässt sich schön daran spinnen - wenn auch eher gemütlich.

Liebe Grüße,

Vivi
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Re: Unbekanntes Spinnrad

Beitrag von spulenhalter » 29.05.2012, 19:43

faserrausch hat geschrieben:na, antik???, ...

Wenn ich sehr schnell spinne, dann flattert der Spinnflügel, er fängt an zu vibrieren und man hat das Gefühl, das ganze Rad wird davon durchgeschüttelt.
Am Wochenende habe ich auch ein antikes Spinnrad instandgesetzt, alles schön leichtgänig gemacht, ausprobiert, lief schön leicht und dann richtig schnell laufen lassen.
Da hat es sich geschüttelt. ;(

Hab ich mir das Rad angesehen - Der Flügel hatte nur auf einem Flügel Haken, der andere Flügel war leer.
Antriebsschnur runter und geschaut, ob der Flügel, wenn er ganz leicht gelagert ist, in jeder Lage stehen bleibt ( z.B. auf Nadeln lagern, leicht anstoßen). Mein Flügel blieb immer in einer Position stehen, die Flügelhäflte mit den Haken war unten, also war sie schwerer als die andere. Also neue Haken gebogen und in den anderen Flügelarm eingesetzt - Kein Flattern und Schlagen mehr, der Flügel ist ausgewuchtet und das Spinnrad kann nun in jeder Geschwindigkeit laufen.

Das Auswuchten kann man auch probieren, wenn man auf den einen oder anderen Flügelarm einen dünnen Draht aufwickelt und schaut, wie sich dann das Spinnrad verhält. Wird die Unwucht größer, ist es der falsche Flügelarm, verschwindet die Unwucht, kann man das erforderliche Gewicht zum Ausgleich so ermitteln und in passender Form befestigen.
Gruß Mathias

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Re: Unbekanntes Spinnrad

Beitrag von faserrausch » 29.05.2012, 20:02

Das ist ja ein guter Tipp. Haken hat's auf beiden Seiten, aber probieren tu ich das mit dem Draht(wie gesagt, es ist ja für Anfänger gedacht und eigentlich nicht nötig).
Lieben Gruß
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