Ich schon.
Wenn ich wirklich gleichmässiges Garn mit wiederholbarem Ergebnis (wemmer 500g oder so für einen Pullover in gleicher Optik braucht, ist das schon praktisch) haben möchte, zähle ich.
Ich zähle die Tritte und setze die ins Verhältnis zum Auszug. Ich merke mir also die Übersetzung, mit der ich spinne, zwei Tritte, einmal kurz ausziehen. Oder so.
Oder im langen Auszug vier Tritte ausziehen, zwei Tritte einziehen lassen.
Zusätzlich hilft Klaras Gedankenstütze: ein Stück des Zielgarns sichtbar am Rad zu haben.
Schöner Nebeneffekt: das gleichmässige Zählen beruhigt enorm.

Ich bin früher mal Mittelstrecken gelaufen (und das halbwegs erfolgreich, war mit 18 bei den Bezirksmeisterschaften), da war das Zählen der Schritte auf die Atemzüge fast schon ein Muss, um das Blauwerden zu vermeiden; der Automatismus ist mir wohl geblieben.