australmerino- Mulesing- Peta

Allgemeines zum Thema Spinnen (Spinnfasertypen, geschichtliches, ...)

Moderator: Claudi

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Re: australmerino- Mulesing- Peta

Beitrag von Fiall » 16.11.2011, 11:43

@Thomas: Das nicht alle der Zitat oben von ein und derselben Person stammen, ist dir aber bewusst? Ist mir nur aufgefallen, da eins der Zitate aus nem Post von mir stammt, der Rest aber zumindest nicht aus meiner Feder stammt.

Ich unterstell dir nämlich mitnichten ein PETA Fan zu sein und find du hast dir schon ne Menge Gedanken zu den angesprochenen Themen im allgemeinen gemacht und mich auch noch mal zum Nachdenken gebracht. Besonders diesen Aspekt finde ich sehr gut an diesem Fred hier.
GLG,

Veronika

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Re: australmerino- Mulesing- Peta

Beitrag von shorty » 16.11.2011, 11:46

Fiall hat geschrieben:@kaha: Ich find schon, dass jemand ein Statement abgibt, wenn er sagt: Ich bin Veganer. Wieso nicht verkneifen, wenn man eh inkonsequent ist? Der Hinweis allein sorgt für Unbehaben/Schuldgefühle bei jedem, der nicht gedankenlos Fleisch vertilgt und kommt von daher oft automatisch vorwurfsvoll rüber und ergo auch missionarisch rüber (auch wenn dem Betreffenden das gar nicht unbedingt bewusst ist).

Um zumindest halbwegs zum Thema zurückzukommen: Die Peta erscheint mir persönlich zu radikal, wobei ich ihre Ansichten nicht grundsätzlich falsch finde.
Sehe ich wie Fiall.
Im Normalfall erzähl ich keinem Unbekannte meine Essgewohnheiten, wieso auch ;-)
Ich denke da gibts viele Missverständnisse auf beiden Seiten, was die Toleranzgrenze doch deutlich sinken lässt.
Zu meinem Bekanntenkreis gehörten auch Veganer.
Jeder hat ein anderes Lebensmodel, welches am Ende besser ist , für Mutter Erde mein ich, lässt sich wohl schwer sagen.
Ob nun die Tiernutzung im allgemeinen (mit all ihren grausligen Facetten) die Veganer ja ablehnen, oder das Herankarren von massenhaft tropischen Früchten und Kernen die hier alle nicht heimisch sind, und die Menschen anderswo dort unter schlechten Bedingungen ernten?
Wie gesagt hinterfragen kann man alles, halte ich nicht für grundsätzlich falsch . Das Lebensmodel sollte aber jeder selber wählen dürfen.
Karin
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Re: australmerino- Mulesing- Peta

Beitrag von thomas_f » 16.11.2011, 15:30

Fiall hat geschrieben:@Thomas: Das nicht alle der Zitat oben von ein und derselben Person stammen, ist dir aber bewusst? Ist mir nur aufgefallen, da eins der Zitate aus nem Post von mir stammt, der Rest aber zumindest nicht aus meiner Feder stammt.
ogottogott, ja! Die Zeit war knapp, es hätte noch tausend Sätze mehr gegeben von verschiedenen Leuten, zu denen mir was eingefallen ist oder wäre, sorry! Die beiden anderen waren von kaha, ich trags gleich nach.

Beste Grüße -- Thomas

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Re: australmerino- Mulesing- Peta

Beitrag von Fiall » 16.11.2011, 16:16

Kein Ding. Ich war nur nicht sicher, ob da was durcheinander geraten ist. :)
GLG,

Veronika

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Re: australmerino- Mulesing- Peta

Beitrag von Nordpolarbaer » 16.11.2011, 21:03

Ich bin wirklich kein Gegner von Tierschützern, aber wenn ich in den Nachrichten lese, daß Tierschützer neue Schweineställe anzünden (Peta wurde damit auch in Zusammenhang gebracht) , fällt mir die Zeit der RAF wieder ein. Die haben auch versucht, ihre Ziele mit allen Mitteln durchzusetzen.
Für mich ist so was nur Terrorismus. Ich finde, daß man nicht jedes Mittel einsetzen darf, um ans Ziel zu kommen, egal wie "edel" die Motive sind.
LG

Astrid


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Re: australmerino- Mulesing- Peta

Beitrag von Klara » 17.11.2011, 12:09

Reine Neugierde: Was machen Veganer - oder PETA-Mitglieder - eigentlich angesichts von Mäusen in der Küche, Riesen-Ohrwürmern im Wohnzimmer, einer Ameiseninvasion im Schlafzimmer und Stechmücken überall?

Ciao, Klara

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Re: australmerino- Mulesing- Peta

Beitrag von Fiall » 17.11.2011, 12:15

Für Mäuse gibt es Lebendfallen. Beim Rest, öhm, Leben und Leben lassen Devise? Du hast die leidigen Fruchtfliegen vergessen oder verschonen dich die Biester? :)
GLG,

Veronika

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Re: australmerino- Mulesing- Peta

Beitrag von Nordpolarbaer » 17.11.2011, 13:34

Die Frage ist gut, das würde mich auch mal interesieren.
Ich mache solche Netzkörbe über mein Obst und lasse möglichst nichts in der Wohnung liegen, nur in der Speisekammer und gegen Fliegen gibt es Klebestreifen. Gift mag ich nicht und bekomme davon auch leicht Kopfschmerzen.
Ach ja, ne Fliegenklatsche habe ich auch und gegen Ameisen half bisher Backpulver.
LG

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Re: australmerino- Mulesing- Peta

Beitrag von kaha » 17.11.2011, 19:16

Fiall hat geschrieben:@kaha: Ich find schon, dass jemand ein Statement abgibt, wenn er sagt: Ich bin Veganer. Wieso nicht verkneifen, wenn man eh inkonsequent ist? Der Hinweis allein sorgt für Unbehaben/Schuldgefühle bei jedem, der nicht gedankenlos Fleisch vertilgt und kommt von daher oft automatisch vorwurfsvoll rüber und ergo auch missionarisch rüber (auch wenn dem Betreffenden das gar nicht unbedingt bewusst ist).
Ne, sowas ist mir wirklich nicht bewusst. Ich kann auch nicht so ganz dran glauben. Bei Nichtrauchern hat's auch nicht die Wirkung. ;)

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Re: australmerino- Mulesing- Peta

Beitrag von kaha » 17.11.2011, 19:18

Raven hat geschrieben: Das Problem mit den Fliegenmaden hat man aber auch bei Tieren wie Kaninchen und Meerschweinchen, wenn man diese nicht artgerecht hält und nicht regelmäßig saubermacht.
Soweit ich das mitbekommen habe, geht das auch recht flott, wenn Du artgerecht hälst - oder sagen wir mal - angenehm für's Tier.
(Heizung z.B. ist wohl auch wenig artgerecht für einen Hund, aber dennoch angenehm für ihn. ;) )
Im Sommer geht das wahnsinnig flott mit den Maden. :(

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Re: australmerino- Mulesing- Peta

Beitrag von kaha » 17.11.2011, 19:23

thomas_f hat geschrieben:
kaha hat geschrieben:Ein Problem wird wohl immer bestehen in der Ansicht, ob man alle vertretbaren Möglichkeiten ausnutzen "muss".
Wenn sie moralisch vernünftig(!) vertreten werden können, ist das eigentlich keine Frage. Man darf.
Ich wiederhole noch mal: Das Problem ist, nicht das "darf", sondern das "muss". ;)
Genau das versuchte ich rauszustellen - ist aber wohl nicht gelungen.
Ob man sie wirklich vernünftig vertreten kann, ist ein Problem, das auch einem Veganer nicht fremd sein dürfte, der vielleicht mit dem Verzicht auf tierische Produkte dem einen oder anderen "Nutz"-Tier den frühen Tod bzw. gleich die ganze Existenz erspart, dafür aber durch den Rückgriff auf Erdölprodukte an der Klimakatastrophe mitstrickt oder durch Pflanzenbau Lebensraum von Wildtieren zerstört.
Und genau das kann z.B. ein Grund für den "Konsequentmangel" eines sich vegan ernährenden Menschen sein. Hast Du schön ausgeführt. (Giltet aber ja nicht bei jedem als korrekt, wenn man Veganer sein will.)

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Re: australmerino- Mulesing- Peta

Beitrag von kaha » 17.11.2011, 19:25

shorty hat geschrieben: Im Normalfall erzähl ich keinem Unbekannte meine Essgewohnheiten, wieso auch ;-)
Achso, die Veganer machen das völlig unmotiviert?
(Oder geht's jetzt um den missionierenden Prozentsatz?)

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Re: australmerino- Mulesing- Peta

Beitrag von shorty » 17.11.2011, 19:35

War auf das Marktbeispiel gemünzt.
Aber auch bei den Veganern die ich kenne, wird das deutlich stärker nach aussen getragen in Gesprächen, Alltagssituationen ,auf blogs usw als ich z.B. Worte über meine Ernährung oder mein Lebensmodel ( weil s ja im Prinzip nicht nur um Ernährung geht) verliere. Es kommt da sehr häufig der "anklagende " Unterton durch, obwohl ich zu den Menschen trotzdem gerne Kontakt halte.
Hatten wir übrigens auch schon bei Schauspinnen.

Prozentzahlen lassen sich da denke ich keine ableiten, sind ja nur Einzelbeispiele.
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Re: australmerino- Mulesing- Peta

Beitrag von Klara » 17.11.2011, 22:26

Also das mit den nassen Kaninchen/Meerschweinchen muss mir mal jemand genauer erklären! (Wir waren uns doch einig, dass die Maden Feuchtigkeit zum Entwickeln brauchen, oder?) Kaninchenkot ist trocken (bis auf den Blinddarmkot, aber der wird ja aufgefressen) und der Urin wird von der Einstreu - bzw. vom trockenen Kot, bei Matratzenstreu - aufgesaugt. Ich hab' jetzt seit 4 Jahren zwischen drei und 17 Angorakaninchen (irgendwie werden die immer mehr...) und nie auch nur den Anschein einer Fliegenmade auf einem davon gesehen, obwohl die Käfige nicht immer perfekt sauber sind (wie allerdings ein Käfig aussieht, bei dem die Kaninchen im Nassen sitzen, mag ich mir gar nicht vorstellen...). Kaninchen betreiben übrigens auch Fellpflege, ich vermute, dass sie da Maden erwischen wÜrden. Jemand von der anderen Kanalseite hat mir zwar geschrieben, dass sie sich nicht traut, Angorakaninchen zu halten aus Angst vor Madenfrass, aber ich versteh's einfach nicht.

Fruchtfliegen habe ich wenige, ich vermute, um die kümmern sich die Spinnen. Von denen habe ich viele, aber da gilt für mich, leben und leben lassen.

Ciao, Klara

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Re: australmerino- Mulesing- Peta

Beitrag von Anna » 17.11.2011, 22:51

Ich habe den schlimmen Verdacht, dass mein erstes Zwergkaninchen (ein Löwenköpfchen) so gestorben ist. Das macht mir heute noch zu schaffen. Wir haben nicht die Möglichkeit, einen Riesen-Freilauf mit Ganzjahres-Unterstand draußen aufzustellen, aber wir hatten ein halbwegs großes tragbares Außengehege und haben die Kaninchen, wenn es nicht in Strömen regnete, immer nach draußen gesetzt. Wir wollten ein paar Tage weg und haben die Kaninchen meiner Schwägerin anvertraut, die sich damit auskennt, da sie damals noch Stallkaninchen hatte. Kurz bevor wir wegfuhren, habe ich an der kleinen Zwergkaninchendame in der Nähe der Geschlechtsecken - in einer versteckten Falte - eine offene Wunde entdeckt. Ich habe sie gesäubert und mit Blauspray behandelt, aber wahrscheinlich die Sache doch nicht ernst genug genommen. Während unseres Urlaubs ist das Kaninchen gestorben. Woran genau, haben wir nicht herausbekommen. Meine Schwägerin war noch bei der Tierärztin, aber die meinte dazu nur, bei so kleinen Nagern ginge das ganz schnell usw.
Wahrscheinlich habe ich mich einfach nicht genug ausgekannt, von dem Fliegenmadenproblem habe ich erst später gehört und seitdem plagt mich die Vorstellung, dass diese Wunde womöglich von Fliegenmaden infiziert wurde und unsere Scotty qualvoll gestorben ist. Aber das werde ich jetzt natürlich nicht mehr herausfinden.

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"Wenn ich mich vor solchen Kerlen fürchte, kann ich mein Langschwert gleich gegen Stricknadeln eintauschen." (Brienne)

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