Schnurbindung: Schnurbindung ist ein Aufzug in beliebigen Farben oft jede Karte anders. Die Muster unterliegen einem stetigen Rhythmus zB 4/4. Das Muster entsteht durch den Aufzug der Kettfäden. Das Aufziehen ist etwas Zeitaufwändiger. Oft muß man schon beim Aufziehen auf S oder Z Stellung achten. Das Abweben geht dafür um so schneller!
Komplexe Schnurbindung: Wie Schnurbindung aber der Drehrhythmus Variiert bei einzelnen Kartengruppen, zb Widderhorn.
Diagonale: Aufzug alle Karten Gleich. Kennzeichen sind hier halt wie der Name schon sagt die Diagonal Linien die Entstehen.
Kivrim: Aufzug 3/1 alle gleich. S/Z je nach Muster. Häufig stehen 4 Karten gleich. Karten können nach dem Beziehen von S in Z gedreht werden oder umgekehrt. Richtiger Kivrim alle Karten werden nach 4 Reihen neu geordnet.
Double Faces. Aufzug 2/2 S/Z Vorder und Rückseite sind gleich nur in anderen Farben. Jede 2 Reihe werden die Karten neu geordnet. Karten können nach dem Beziehen in S oder Z Stellung gebracht werden.
Sulawesi: Diagonal Löcher haben die gleiche Farbe die anderen eine andere. Zu weben mit 2 oder 3 Farben. Aufzug wie Double Faces. Zur Vereinfachung des Musters häufig auch anderer Aufzug.Karten können nach dem beziehen noch von S in Z Stellung gebracht werden und umgekehrt. Kennzeichen von Sulawesi, kleine Rauten im Grundmuster/Hintergrund.
Missed Hole: 1 Loch unbesetzt. Kennzeichen des Webgutes: Der Schußfaden wird oft Sichtbar! Vorsicht Karten verdrehen sehr leicht!
Stippen: 2 Lochgewebe, häufig werden 2 Karten wie eine Karte behandelt. Schußfaden ist sichtbar. Vorsicht Karten verdrehen sehr leicht!
Flottierung: Alle Karten gleich bezogen. Meistens werden alle Karten in S oder Z gestellt. Die Karten werden in jeder Reihe neu gestellt. Eine Farbe, die Flottiert wird in der einen Reihe Vor und in der nächsten zurück gedreht (oder umgekehrt) Dadurch bleibt der Faden oben. Bei langen Flottierungen muß man mit der Spannung aufpassen. Randkarten bitte nur in jeder 2 Reihe drehen. Also einmal Rechts, einmal Links im Wechsel, da wo das Schiffchen gerade liegt.
Muster nach Frau van Epen: Die Löcher sind nicht in den Ecken der Karten. Gedreht werden nur die Karten deren Farbe man oben haben möchte. Nach einer bestimmten Zeit werden Flottierungen von Stippen unterbrochen. Karten stehen alle in eine Richtung.
Köper: Aufzug 2/2 Karten werden in jeder Reihe neu gestellt. Im Muster erscheinen die Typischen Köperstuckturen. Karten können nach dem Beziehen in S oder Z Stellung gebracht werden.
Broschieren. Hintergrund oft Uni / oft Schnurbindung oder Köper. Die Broschur wird mit einem zweiten Schußfaden eingearbeitet. Die Broschur kann aber auch in normale Musterbänder eingesetzt werden. Rand drehen wie bei Flottierungen beschrieben. Der Broschurfaden ist dicker als der Faden für den Hintergrund!
Ausnahmen Bestätigen die Regel
