Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Allgemeines zum Thema Spinnen (Spinnfasertypen, geschichtliches, ...)

Moderator: Claudi

Klara
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Re: Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Beitrag von Klara » 21.02.2011, 21:06

Zum Mitnehmen für pädagogische Veranstaltungen habe ich einen offenen Korb mit ca. 6 Unterteilungen (bei einer Geschäftsaufgabe einer Korbflechterin für fast kein Geld ergattert - ich glaube, eigentlich war er für eine Bäckerei gedacht). In jedes Fach passen so ca. 50 g Wolle, und da habe ich ein paar französische Rassen, von feinem Merino bis Manech. Ich nehme möglichst viel der jeweiligen Wollen mit, damit ich ein Strähnchen herschenken kann, wenn jemand ernsthaft interessiert ist.

Meine persönliche Faserkartei ist immer noch nicht weiterentwickelt und ich neige immer mehr dazu, dass ich sie eigentlich nicht brauche - von den meisten Fasern liegen sowieso Wollstränge oder fertige Stücke rum... Die schwarze Wensleydale sollte ich allerdings vielleicht doch in den Ordner packen, die stiess gerade auf grosse Begeisterung bei einer Angorazüchterin.

Aber dafür hatte ich neulich die geniale Idee, meine 10 cm-Garnproben, die ich während des Spinnens am Rad hängen habe, nachher in mein Arbeits-Notizbuch abzuheften - damit sind sie aufgeräumt, und seit ich einen Zweit-Hefter im Wohnzimmer habe, ist das auch gar kein Aufwand (wenn Ordnung nicht mit minimalstem Energieeinsatz zu verwirklichen ist, dann bleibt es halt unordentlich ;) )

Ciao, Klara

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Re: Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Beitrag von Greifenritter » 06.03.2011, 00:40

Meine Faserlkartei ist für mich eine Art Heiligtu.

Sie besteht aus Proben loser Fasern nebst testfaden im Zip-Lock Beutelchen und das liegt in einer unten gefalteten A4 großen Karte (es ergibt sich also eine A5-Karteikarte) mit Bild des Faserlieferanten, Beschreibung und Testbericht. Für mich ist das mein persönliches Nachschlagewerk und externes Gedächtnis.

Die nehme ich aber nur für Fachvorträge mit, angegrabbelt wird da keine Probe.
Für das normale Laufpublikum bei Vorführungen oder Anfängerkursen habe ich einen Krabbelkorb mit Hanf, Flachs, Bourette- und Schappeseide, Alpaka, Mohair, Polytier und einigen verschiedenen Schafwollen, da dürfen die Besucher auch die Fühlprobe machen.

CU
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Re: Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Beitrag von Asherra » 06.03.2011, 02:30

Ne richtige "Kartei" hab ich keine, aber immer wenn ich wo Fasern bstelle tackere ich eine kleine Probe an die Rechnung dran und werf sie in eine Sammelkiste. So weiß ich auch später noch wo ich was her habe und wie es aussah/sich anfühlte. Sonst weiß ich beim besten Willen nicht mehr war das schwarze Alpaka jetzt vom Wollschaf oder von Wollknoll und welches mag ich lieber...

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Re: Faserkartei - sinnvoll? Und wie?

Beitrag von Klara » 07.03.2011, 08:43

Und den Preis hast du auch gleich - die Idee ist genial! Und unaufwändig...

Ciao, Klara

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