An die Laboranten: Pipettenfrage

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An die Laboranten: Pipettenfrage

Beitrag von Claudi » 27.02.2011, 18:35

Heipshallöli!

Heute mußte ich eine Kleinigkeit an Farbe auf einen fertigen Faden von der Kone bringen. Bei den Vorbereitungen fielen mir drei kleine Kunststoffpipetten in die Hände, und ich habe damit die Stammlösung aus dem Glas in den Färbetopf getropft, weil mir die Spritzen so umständlich vorkamen... es waren auch echt nur wenige Tropfen.
Ich weiß nicht mehr genau, wo ich die Pipettchen her hatte, aber für die Winzmenge Farblösung waren sie perfekt.
Hin und her, die dritte Pipette war leider schon kaputt, bevor ich sie nutzen konnte. Und zwar sehen die Dinger so aus, als ob man der Länge nach zwei Hälften aneinandergesetzt und verklebt/verschweißt hätte. Genau an dieser Naht haben sich die Hälften dann oben an dem Balg, den man zusammendrückt, wieder getrennt.
Jetzt würde ich mir gerne welche dazukaufen, möchte aber möglichst welche, deren Haltbarkeit in Bezug auf diese Verbindungsnaht gut ist, oder die ohne diese Naht sind... hat da jemand einen Tipp für mich?
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Re: An die Laboranten: Pipettenfrage

Beitrag von Kattugla » 27.02.2011, 18:41

Meinst Du sowas?

Bei Tante Google nach "tropfpipette kunststoff" fragen und aussuchen... ;)
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Re: An die Laboranten: Pipettenfrage

Beitrag von UTEnsilien » 27.02.2011, 18:46

In jedem Medizinfachgeschäft gibt es solche Pipetten die wirklich haltbar sind. Vielleicht gibt es auch in Apotheken welche zu kaufen.
In Hobby -und Bastelbedarfsgeschäften gibt es dort, wo man Seidenmalfarben kaufen kann auch Pipetten- oder -fläschchen.
Zuletzt geändert von UTEnsilien am 27.02.2011, 18:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: An die Laboranten: Pipettenfrage

Beitrag von tabata » 27.02.2011, 18:46

Die nennen sich in der "Fachsprache" Einmal Pasteur Pipetten und sind recht günstig in der Apotheke zu bekommen

Die gibt es aus Glas und KST, Glas ist recht fein, nehme ich für Seidenmalerei...die KST Pipetten habe ich in 10 ml Volumen, war das größte was ich bekommen konnte.

Auch Chemieversandläden oder Modelbauer (zum befüllen von Tanks unsw. haben die manchmal.

Zur Not gibt es welche im Küchenbedarf, die sind dann größer, meist aus Glas und haben oben einen abnehmbaren Ballon aus Gummi
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Re: An die Laboranten: Pipettenfrage

Beitrag von Claudi » 27.02.2011, 18:53

Dankeschön schonmal...
... aber ich wollte jetzt nicht unbedingt nur Shoppingtipps für irgendwelche Pipetten, die kann ich mir auch suchen. ;)
Mir geht es hauptsächlich um solche, deren Haltbarkeit bekannt ist, denn was habe ich von diesen Plastikteilen, wenn sie nach ein paarmal benutzen schon den Zustand der Auflösung erreicht haben.
Also meine sind solche: Kunststoffpipetten
Sie haben eine Länge von etwa 15 cm, und gehen deswegen bis unten in die Gläser mit der Farblösung, das wäre latürnich perfekt.
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Re: An die Laboranten: Pipettenfrage

Beitrag von tabata » 27.02.2011, 19:02

Naja, die sind einfach mal nicht so haltbar, da sie die unangenehme Eigenschaft haben an der Schweißnaht (Pressnaht) zu brechen. Im Labor sind die eben einmal im Gebrauch, da sie meist zum transferieren von irgendwas ekeligen, klebrigen oder schlecht dosierbaren verwendet werden und dann ungespült im Sondermüll landen.
Oder sie sind steril, also sowieso nur kurz im Gebrauch.
Für längere Haltbarkeit sind die im Labor aus Glas, oder mit tauschbarer Spitze, dann wird nur die verworfen...

Nach drei oder viermal färben sind die bei mir auch meist hin...

Hilft nur die "guten" aus der Küchensparte
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Re: An die Laboranten: Pipettenfrage

Beitrag von MarenH » 27.02.2011, 19:05

Moin Claudi,

diese Kunststoffpipetten sind als Einmalpipetten konzipiert worden, und so wird deren Haltbarkeit immer recht gering sein.....

Wenn es etwas länger halten soll, dann wären die Glaspipetten mit dem Gummi"ball" oben, die Kattugla gezeigt hat, besser geeignet.

Wichtig bei den Gummi"bällen" ist allerdings, daß sie säurefest und Temperaturstabil sind, sonst hast Du mit denen auch nicht lange Freude.
Und die Pipetten, die man als Aufsätze für Tropfflaschen in den Apotheken kaufen kann (aber nur wenn Du Glück hast, bekommst Du sie ohne Tropfflasche......), sind aus normalem roten Gummi und nicht säurefest, und auch gegen Temperaturen (besonders hohe) nicht sehr tolerant. Der Gummi wird recht schnell klebrig oder bricht.

LG Maren

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Re: An die Laboranten: Pipettenfrage

Beitrag von Regina » 27.02.2011, 19:38

Hi, Claudi, davon habe ich eine 1000-Stk. Packung hier, ich brauche die immer, wenn ich mit ätherischen Ölen arbeite.

Schreib mir deine Adresse und ich schicke dir ein Kuvert voll.
Liebe Grüße
Regina

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Re: An die Laboranten: Pipettenfrage

Beitrag von Claudi » 28.02.2011, 09:31

Hallöchen nochmal!

Tja, was soll ich sagen, sie machen dem Bezeichnungselement "Einmal-" alle Ehre. :rolleyes: Vorhin ging die zweite oben beim draufdrücken kaputt.
Ich weiß jetzt auch, wie sie zu mir gelangt sind, nämlich mit einer Portion Düngerpulver für's Aquarium. Das Pulver wird mit Wasser angerührt, und mit den Pipetten sollte diese Lösung dann dosiert werden. Da ich mir aber direkt eine braune Glasflasche mit Pipettenaufsatz besorgt hatte, waren die noch unbenutzten Plastikteile bei den Färbesachen gelandet.
So bin ich also an dem Punkt angelangt, wo ich über solche Glasteile nachdenke...

Edit: ...und gerade ertappe ich mich dabei, zu suchen, wer die längsten hat. :O
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Re: An die Laboranten: Pipettenfrage

Beitrag von Claudi » 01.03.2011, 18:51

Mir ist vorhin in der City ein Geistesblitz gekommen...wir haben da nämlich so einen kleinen Laden, der unter anderem Artikel von Spinnrad führt. Schnell hineingehüpft, gefragt, und mit einem halben Dutzend von den Glasdingern ging es nach Hause. ;)
Über 12 cm lang (mit dem Balg) und einem Schraubverschluß hat das Stück 1 Euro gekostet, aber ich mußte nicht bestellen, überweisen, warten, und kein Porto bezahlen.
Damit bin ich erst einmal gut versorgt...und wenn ich doch einmal Nachschub oder Ersatz benötige, weiß ich ja, wo ich ihn bekomme.

@Regina: Vielen lieben Dank für das Angebot, aber ich hatte das erstmal nach hinten geschoben, um zu gucken, was ich will und was das kostet. Die Kunststoffdinger sind nicht schlecht, aber die gingen mir eigentlich viel zu schnell kaputt.
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Re: An die Laboranten: Pipettenfrage

Beitrag von Regina » 01.03.2011, 20:57

Hauptsache, du bist gut versorgt, Claudi
Liebe Grüße
Regina

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