Fadenfreundins E-Spinner

Selbstbau von Handarbeitsgeräten

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Fadenfreundins E-Spinner

Beitrag von thomas_f » 01.02.2011, 11:34

Aus dem Vorstellungsthread von Fadenfreundin will ich mal diejenigen Posts hier leicht editiert zusammenfassen, die sich auf ihren E-Spinner beziehen. Die vielen völlig berechtigten Lobgesänge auf den E-Spinner lasse ich mal weg ;) , bitte im Originalthread nachlesen!

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Fadenfreundins E-Spinner

Beitrag von EmiFR » 01.02.2011, 11:34

*gespannt schaut*
Herzliche Grüße,
Emi

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Ich und mein elektrisches Spinnrad stellen sich vor

Beitrag von Fadenfreundin » 01.02.2011, 11:36

Hallo ihr Lieben,
[...]
Falls ihr Lust habt, etwas über mein elektrisches Spinnrad zu lesen, dann klickt einfach auf den Link. Der E-Spinner besteht aus einem gekauften Ashford-Spinnflügel, einem Motor und Elektronik :-) Mein Mann hat es für mich gebaut und auf seine Homepage Bilder gestellt. Dazu hat er einen tollen Artikel geschrieben, wie man das alles nachbauen kann.

http://www.johannes-bauer.com/electroni ... /?menuid=2

Ich hoffe ihr findet meinen E-Spinner nett und ich freue mich riesig über Kommentare :-)

Alles Liebe
Eure Julia

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Re: Ich und mein elektrisches Spinnrad stellen sich vor

Beitrag von Beyenburgerin » 01.02.2011, 12:13

Hallo Julia,

und herzlich willkommen hier. Da hast du aber eine Programmierfan zum Ehemann ;). Der E-Spinner ist sehr aufwändig und sorgfältig gemacht. Übrigens braucht man nichts solche schweren Grundplatten, E-Spinner bleiben brav das stehen, wo man sie hinstellt.
Bei dem Aufwand hätte ich darüber nachgedacht, ob man nicht ein System mit kugelgelagerten Spulen bevorzugen sollte. Es ist hierzulande wahnsinnig schwierig, zöllige Kugellager zu bekommen. Und Plastiklager sind ja wohl unter der Würde dieses E-Spinners.


LG Brigitte
Gruß aus dem Woll-Bergischen °°° Brigitte ||

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Re: Ich und mein elektrisches Spinnrad stellen sich vor

Beitrag von Fadenfreundin » 01.02.2011, 12:15

[...]

@ Brigitte: Vielen Dank für die Vorschläge. Ich bin ja noch totaler Spinnanfänger und von Mechanik haben wir beide nicht so viel Ahnung. Keine Frage, man könnte das noch viel besser machen.
Es hat uns persönlich einfach richtig Spaß gemacht, eine Idee zusammen umzusetzen.

Viele Grüße
Julia

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Re: Ich und mein elektrisches Spinnrad stellen sich vor

Beitrag von thomas_f » 01.02.2011, 12:18

Also erstmal nochmal: euer E-Spinner ist sehr toll. :) Was ich (wenn denn von der Elektronik genug Ahnung hätte! ;( ) etwas anders machen würde (ich fange immer ein bisschen an zu spinnen, wenn ich so eine g**le Maschine sehe):

- Vario-Spinnkopf von Tom Walther nehmen (OK, das hat nix mit Elektronik zu tun, ;) der hat aber m.W. die bessere Mechanik und ist flexibler). Besonders wenn das Nachfolgemodell etwas kleiner wird und/oder Elektronik- und Mechanikeinheit getrennt werden, kannst du den Delta-Einzug dahin richten, wo deine Hände sind, und die Vibration am Einzug, der einzige Nachteil dieser Technik, ist für dich kein Thema.

- Die Drehzahlregelung(!) vom Fußpedal unabhängig machen -- für ein gleichmäßiges Ergebnis will ich mit möglichst konstanter Drehzahl spinnen und die nicht während der Arbeit flexibel einregeln müssen.

- Fußpedal mit zwei Stellungen: normal drauftreten = schnell vorwärts, bis unten durchtreten = langsam rückwärts: nicht für den "Normalbetrieb" sondern für das flügellose Spinnen à la Great Wheel bzw. Majacraft Stylus.

Und für den Fall, dass ihr in Serie geht, bestell' ich schonmal ein Exemplar von der Elektronikeinheit! :D

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Ich und mein elektrisches Spinnrad stellen sich vor

Beitrag von Fadenfreundin » 01.02.2011, 12:20

Hallo Thomas,
thomas_f hat geschrieben:Also erstmal nochmal: euer E-Spinner ist sehr toll. :)
danke für deine Nachricht. Das ist lieb von dir :-)
thomas_f hat geschrieben:- Vario-Spinnkopf von Tom Walther nehmen (OK, das hat nix mit Elektronik zu tun, ;) der hat aber m.W. die bessere Mechanik und ist flexibler). Besonders wenn das Nachfolgemodell etwas kleiner wird und/oder Elektronik- und Mechanikeinheit getrennt werden, kannst du den Delta-Einzug dahin richten, wo deine Hände sind, und die Vibration am Einzug, der einzige Nachteil dieser Technik, ist für dich kein Thema.
Danke für den Tipp. Da werde ich mich ganz sicher mal informieren, was es noch für Möglichkeiten gibt. Für mich als Anfägerin reicht es jetzt mal aus. Aber später will ich den E-Spinner vielleicht ausbauen.
thomas_f hat geschrieben: - Die Drehzahlregelung(!) vom Fußpedal unabhängig machen -- für ein gleichmäßiges Ergebnis will ich mit möglichst konstanter Drehzahl spinnen und die nicht während der Arbeit flexibel einregeln müssen.
Man kann beim E-Spinner einstellen, ob man den Handregler oder das Fußpedal benutzen möchte. Wir benutzen übrigens ein Fußpedal, das in der Stellung bleibt, die man eingestellt hat. Ich benutze aber meist den Handregler.
thomas_f hat geschrieben: - Fußpedal mit zwei Stellungen: normal drauftreten = schnell vorwärts, bis unten durchtreten = langsam rückwärts: nicht für den "Normalbetrieb" sondern für das flügellose Spinnen à la Great Wheel bzw. Majacraft Stylus.
Das könnte man ganz einfach in der Software verändern.
thomas_f hat geschrieben: Und für den Fall, dass ihr in Serie geht, bestell' ich schonmal ein Exemplar von der Elektronikeinheit! :D
Mein Mann sagt, die Softwarelösung würde er für dich anpassen (ist anscheinend nicht so viel Aufwand), falls du dir auch eins bauen möchtest. Dann sagt er immer, dass Elektronik und Software ganz einfach sind ?(

Viele Grüße
Julia

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Re: Ich und mein elektrisches Spinnrad stellen sich vor

Beitrag von thomas_f » 01.02.2011, 12:23

thomas_f hat geschrieben: - Fußpedal mit zwei Stellungen: normal drauftreten = schnell vorwärts, bis unten durchtreten = langsam rückwärts: nicht für den "Normalbetrieb" sondern für das flügellose Spinnen à la Great Wheel bzw. Majacraft Stylus.
Das könnte man ganz einfach in der Software verändern.
Ja, sicher, aber mechanisch nützlich wäre ein Fußpedal mit einer Art Rastpunkt, aber das sollte zusammenzubasteln sein. ;) Man könnte auch einfach zwei Pedale (Taster) nebeneinander auf eine Trägerplatte montieren, das wäre von der Bedienung nicht schwieriger als Gaspedal und Bremse im Auto.
Dann sagt er immer, dass Elektronik und Software ganz einfach sind ?(
Gnngnngnngnn :kill:

--- OK, Software kann einfach sein, das habe ich schon erlebt ;) , ich programmiere ab und zu ein Textsatzprogramm (TeX) und das gehorcht mir (meistens).
Aber die Elektronik (mit Löten, Drähten, Widerständen, Dioden, Schaltplänen, Platinenätzen usw.) ist mir nach mehreren Anläufen in ebensovielen Jahrzehnten ziemlich fremd und bisweilen feindlich geblieben. Solche Hardware muss ich immer als Black Box kaufen, und da ist dann (in meiner Preislage) nix mit Programmieren. Da bleibt mir bloß, Strom, Poti, Drehrichtungsschalter und Motor anzuklemmen und von Sanftanlauf, Drehzahlregelung, optischem Feedback, Great-Wheel-Funktionalität usw. zu träumen.

[...]

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Fadenfreundins E-Spinner

Beitrag von thomas_f » 01.02.2011, 12:38

thomas_f hat geschrieben:das wäre von der Bedienung nicht schwieriger als Gaspedal und Bremse im Auto.
... und würde damit, wie ich gerade lese, zu Johannes' beruflicher Tätigkeit hervorragend passen ;)

Beste Grüße -- Thomas

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Re: Fadenfreundins E-Spinner

Beitrag von AndreasB » 01.02.2011, 16:18

Mein erster Gedanke beim Treten eines Spinnrades war: "Das muss doch auch elektrisch gehen!" Zumal ich immer wieder aus Versehen zwischen Rechts- und Linksdrehung gewechselt bin, wenn mir mal der Faden riss. Inzwischen glaub ich ja, dass Selbertreten letztlich doch die bessere Methode ist, weil ich dann mit den Füßen die Kontrolle über die Geschwindigkeit hab, meine Hände ja am Faden sein müssen und die Spinnräder auch im "Original" schöne aussehen.
Aber toll find ich die technische Umsetzung in eurem Fall schon. Daher denk ich mir, dass ein Spinnrad mit verstecktem "Hilfsmotor" und einem "Gaspedal" doch eigentlich genau das richtige für mich wär. ;-)

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Re: Fadenfreundins E-Spinner

Beitrag von thomas_f » 02.02.2011, 11:50

Inzwischen glaub ich ja, dass Selbertreten letztlich doch die bessere Methode ist, weil ich dann mit den Füßen die Kontrolle über die Geschwindigkeit hab, meine Hände ja am Faden sein müssen und die Spinnräder auch im "Original" schöne aussehen.
Aber toll find ich die technische Umsetzung in eurem Fall schon. Daher denk ich mir, dass ein Spinnrad mit verstecktem "Hilfsmotor" und einem "Gaspedal" doch eigentlich genau das richtige für mich wär. ;-)
Hmmmm, ehrlich, die Geschwindigkeit beim E-Spinner will ich während des Spinnens weder händisch noch füßlich(?) nachregulieren müssen. Wenn was hakt, soll das Rad anhalten, wenns fluppt, soll es zuverlässig so konstant wie möglich drehen, damit ich mich auf die gleichmäßige Arbeit meiner Hände konzentrieren kann. Ein Gaspedal wäre für mich daher nix, ich bräuchte (habe ;) ) einen Fußtaster plus Hand-Drehzahlregelknopf. Und Julia berichtet ja auch, dass sie diese Betriebsart schließlich bevorzugt. Leider habe ich keinen echten Drehzahlregler, nur einen Drehzahlsteller. Die Drehzahl variiert also je nach dem wie stark der Motor gerade belastet ist :( .

Beste Grüße -- Thomas

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