Zwirnen

Allgemeines zum Thema Spinnen (Spinnfasertypen, geschichtliches, ...)

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Re: Zwirnen

Beitrag von Ruth » 12.11.2007, 00:52

Ich komme mit etwa 1 km Garn meist hin. Ab Nadelstärke 4 dann eher mehr. Bei Nadelstärke 6 hab ich mal knapp 1,5 km gekauft und noch einiges über behalten. Übrigens - in meine Pullover passe ich von Gr. 44 bis 48 rein.

PS: Die, die ich in Zeiten von Gr. 36 - 40 gestrickt habe, passe ich absolut nicht mehr, die hat meine Tochter inzwischen. Und die von Gr. 42 sitzen wie Wurst in Naturdarm.
Zuletzt geändert von Ruth am 12.11.2007, 00:54, insgesamt 1-mal geändert.
Grüßle,
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Re: Zwirnen

Beitrag von Anna » 12.11.2007, 02:44

Ruth, habe ich das jetzt richtig verstanden, dass Du im Kilometer rechnest?

Für einen Pullover aus Sockenwolle 4-fach mit 410 m Lauflänge/100 Gramm bräuchtest Du dann nur knapp 250 Gramm - ist das korrekt?

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Re: Zwirnen

Beitrag von Ruth » 12.11.2007, 18:39

Ja, genauso. Als Pessimist würde ich dann vielleicht doch 50 g mehr nehmen - hört sich so wenig an. Oder guck mal, ob Du eine Anleitung für einen Pullover aus Sockenwolle findest, zur Kontrolle, ob das mit dem Kilometer hinhaut.
Grüßle,
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Re: Zwirnen

Beitrag von shorty » 12.11.2007, 20:30

Also ich hab hier zwei Pullunder aus Sockenwolle, mal so als Anhaltspunkt. Ach ja glatt gestrickt.
Die wiegen 195 Gramm mit V- Ausschnitt und 210 Gramm mit Rundhalsausschnitt. Beide sind aber relativ schmal und kurz, also ich glaube mir würden 250 Gramm da nicht reichen, aber wie Ruth ja schon sagte evtl noch 50 Gramm mehr.
Liebe Grüße
Karin
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Re: Zwirnen

Beitrag von Ruth » 12.11.2007, 20:33

Ich stricke sehr locker, mit 3 1/2er Nadeln hab ich 18 M auf 10 cm. Meine Lieblingsnadelstärke.... - vielleicht brauche ich deshalb so wenig.
Grüßle,
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Re: Zwirnen

Beitrag von shorty » 12.11.2007, 21:37

Ja ich glaube Ruth , daran liegt es,
ich hab grade mal gemessen und gezählt, also bei mir sinds
26 Maschen auf 10 cm.
Ist schon ein ganz schöner Unterschied.
Liebe Grüße
Karin
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Re: Zwirnen

Beitrag von Anna » 12.11.2007, 22:12

Ja, das ist natürlich eine Erklärung. Ich habe meiner Tochter im Frühjahr einen Sockenwollpullover gestrickt, die hat Größe 40 und ich habe trotzdem um die 400 Gramm verbraucht. Der war allerdings maschinengestrickt mit ca. 25 Maschen auf 10 cm Breite.
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Re: Zwirnen

Beitrag von Ruth » 13.11.2007, 23:34

Ansonsten - gucken, wie viel Wolle in Anleitungen für einen Pullover mit etwa der Garnstärke gebraucht wird, die Gesamtlänge des Fadens berechnen und daraus, wie viel Du von Deinem eigenen Garn brauchst.
Grüßle,
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Re: Zwirnen

Beitrag von EmiFR » 13.03.2008, 14:47

Ich hab jetzt hier und da so richtig schön unregelmäßiges Dochtgarn gesponnen und würde das gerne mit dünner Nähseide Verzwirnen. Jetzt aber meine Frage:

Was nehmt Ihr denn da so für Nähseide? Muss die nicht sehr hochwertig sein, damit sie beim zwirnen oder später verstricken nicht reißt?

Oder nehmt Ihr feines Beilaufgarn? So Viskose oder Polygedöns? Das glänzt ja so schön.

Fragen über Fragen..........

Liebe Grüße
Emi
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Emi

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Re: Zwirnen

Beitrag von shorty » 13.03.2008, 14:54

Liebe Emi,
ich hab das schon mehrfach gemacht. Die Qualitäten waren sehr unterschiedlich.
Solange es kein absolutes billig-Garn ist, reißt das auf alle Fälle nach dem Wollfaden.
Meine Nähseiden waren bisher 100 % Baumwolle , eine Mischung 50 % Polyamid und 50 % BW und dann absolutes Polyestergarn.
Das das beim zwirnen oder stricken reißt kann ich mir nicht vorstellen, ich hab z.B. meinen Hundewolle- singelfaden so verstärkt.
Auf bei meinem Lacegarn war die Nähseide deutlich stabiler als der gesponnene Faden.
Also keine Angst, das klappt bestimmt.
Liebe Grüße
Karin
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Re: Zwirnen

Beitrag von angi » 13.03.2008, 18:30

...öhö....und ich hab mich schon immer gefragt, wo ihr Näh"seide" herbekommt, weil ich die noch nirgends entdecken konnte......

gibt es eigentlich echte Näh"seide" also ich meine, so ganz, ganz dünnen Seidenfaden!
(Ja, Gabi von wollpoldi hat sowas, aber ich hab keinen Schimmer, WIE dünn die ist. Ich glaub aber schon, sehr, sehr dünn, bei den Preisen...)

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Re: Zwirnen

Beitrag von shorty » 13.03.2008, 18:54

Hallo Angi,
also zum Nähen direkt kenn ich reine Seide nicht, ich hab aber einen ganz dünnen Seidenfaden z.B. zum Handapplizieren. Der ist aber schweineteuer, und ist nur ne kleine Spule.
Wo man ab und zu fündig wird, ist über e...y da gibts große Konen zum Stricken.
Da muss man einfach nach der Lauflänge schauen.
Was auch sehr edel wird, ist das Zwirnen mit Maschinenstickgarn, das ist dann Viscose und glänzt ganz toll.
Aber auch nicht unbedingt günstig und ein bißchen schwieriger beim zwirnen, da das Viscose so auf der Spule "läuft" und sich dadurch leicht verheddert.
Möglichkeiten gibts viele nur zuwenig Zeit zum ausprobieren.
Liebe grüße Karin
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Re: Zwirnen

Beitrag von angi » 13.03.2008, 19:20

....den Tip mit Maschinenstickgarn kannte ich noch nicht, da werde ich mal schauen......auch wenn ich das Theater mit dem Verheddern hasse....da muß man halt laaaaaangsam arbeiten, wenn man keine gebremste Lazy Kate hat :-/

danke für die Tips,
angi
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Re: Zwirnen

Beitrag von shorty » 13.03.2008, 19:21

Da gibts ganz viele tolle Maschinenstickgarne, von meliert, bis
gestreift und mit Vrille.
Viel Spaß
Karin
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Re: Zwirnen

Beitrag von Anna » 13.03.2008, 19:44

Ich benütze dazu dünne Strickmaschinengarne von der Kone, davon habe ich einen ganzen Vorrat.
Eben habe ich gerade wieder gezwirnt und mich wieder mal gefragt, ob es eigentlich so richtig "vorschriftsmäßig" ist, was ich mache. Wenn ich mir die Garne anderer Spinnerinnen ansehe, habe ich immer das Gefühl, die sind viel fester gezwirnt als meine. Aber je fester ich zwirne, um so mehr entdrallt sich doch der Einzelfaden wieder.
Ich habe also versucht, den Einzelfaden stärker zu drallen, aber er bildet so schon Schlaufen, wenn er von der Spule kommt.
Fazit: Wenn ich so fest zwirne wie ich es bei euren Garnen sehe, verliert der Einzelfaden total die Fasson. Das kann's doch eigentlich nicht sein, oder? Keine Ahnung, was ich nun eigentlich machen soll ...

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