Jumbospulen

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Moderator: Claudi

Sanja
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Re: Jumbospulen

Beitrag von Sanja » 12.07.2010, 22:57

Ich denke, da zählen einfach nur die individuellen Erfahrungswerte und Vorlieben. Für fette Singles sind kleine Spulen unpraktisch, für ganz dünn sind sie eher motivierend. :) Große Spulen zum Zwirnen sind prima für Kettgarn, weil ich dann weniger Abfall habe. Kleine Stränge hingegen sind praktischer, wenn ich später färbe und für's Weben feiner dosieren will (also zwei Stränge à 150g zu viel wären, einer aber zu wenig). Hat alles Vor- und Nachteile.
Für die Kaufentscheidung finde ich es mittlerweile überhaupt nicht mehr relevant. Wenn ich so überlege, wie viele Leute mir am Anfang vom Ashford abgeraten haben, wegen der kleinen Spulen!... :eek:

Liebe Grüße,
Sanja

PS: Wie, kauft Ihr Eure Rohwolle etwa nicht literweise? :totlach:
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Re: Jumbospulen

Beitrag von thomas_f » 13.07.2010, 09:54

Hi,
PS: Wie, kauft Ihr Eure Rohwolle etwa nicht literweise? :totlach:
Beim Verkaufen rechne ich in der Einheit Schaf. ;) Und beim Versand in Kilo, wegen dem Porto. Das Volumen spielt in der Tat bei der Auswahl des richtigen Kartons ein gewisse Rolle, daneben ist aber auch das Taschentuchparadoxon* zu berücksichtigen. :eek:

In diesem Sinne -- fröhliche Grüße -- Thomas :D
------
* Taschentuchparadoxon:
  1. Es ist eine bekannte Tatsache beim Kofferpacken, dass ein Taschentuch mehr immer noch reinpasst.
  2. Daraus folgt, dass in einen beliebig kleinen Koffer unendlich viele Taschentücher passen.


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Re: Jumbospulen

Beitrag von versponnen » 13.07.2010, 16:07

ich fand die riesenspulen beim kiwi nicht so toll, denn man muss ja die ganze spule immer bewegen. und das Treten fand ich sowieso beim Kiwi merkwürdig,weil keine wippe, und das Rad so schwer.

und zum teppichweben nehme ich lieber dickes Kardenband . das ist preiswert und macht wunderschöne dicke Teppiche. gruß wiebke

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Re: Jumbospulen

Beitrag von Sina » 13.07.2010, 19:15

Meine Jumbospule auf dem Minstrel war bis zum Schluss nicht schwerer zu spinnen als die kleinen.
2-fädig gesponnen, was ich ohnehin vorziehe.
Mit 1-fädigen Antrieb merke ich allerdings dass es schwerer wird je voller die Spule wird (bei den kleinen Spulen, bei der großen wird es wohl nicht anders sein)
Liebe Grüße, Sina

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Re: Jumbospulen

Beitrag von shorty » 13.07.2010, 20:59

Sina ich denke das was versponnen meint, ist dass große Spulen im allgemeinen ja mehr Schwungmasse mitbringen, welche bewegt werden muss.

Das klappt bei manchen Rädern recht gut, bei anderen ist es anstrengender.
Dabei spielt allerdings was die Schwungmasse bei vollerer Spule anbelangt es meiner Meinung nach keine Rolle ob zweifädig oder einfädig.
Die Schwungmasse bleibt gleich, egal welcher Antrieb
Ist wohl eher so, dass man lieber mit seiner bevorzugten Antriebs-Technik spinnt, und dass evlt deshalb leichter von der Hand geht.
große Spulen sind im Normalfall nichts für sehr schnelle Übersetzungen, elektro mal ausgenommen


Karin
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

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