Das funktioniert einwandfrei und absolut stressfrei. Zudem benötigt man kein Werkzeug um das Garn durch den Einzug zu fädeln. Diese Art Einzüge funktionieren aber eben nur bei einseitig gelagerten Spinnköpfen.tabata hat geschrieben:Interessieren würde mich das spinnen ohne Einzugloch, wie beim little gem mit dem Deltadingenskirchen...
Einzugsloch- Materialdiskussion
Moderator: Claudi
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Re: Einzugsloch- Materialdiskussion
Gruß,
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Re: Einzugsloch- Materialdiskussion
Ja, so ähnlich wie beim joy mit dem großen Flyer... da wickelt sich aber ab und an mal was rum, da er ja offen ist... regt mich beim zwirnen auf, wenn ich mal zu schnell los lasse (klar, üben, dann wird es schon
)
Delta stell ich mir leichter vor, da nichts verwickeln kann

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Re: Einzugsloch- Materialdiskussion
Wollminchen hat geschrieben:Ich hätte da auch mal ne Frage zu;
bei meinem "Dreibein" dachte ich ja zuerst, der Einzug wäre aus Kunststoff.
Das scheint aber doch etwas anderes zu sein.
Wurden denn Einzüge auch schon mal aus Horn oder Knochen oder ähnlichem gefertigt?
Könnte ich mir beides vorstellen...oder es ist dieser "Eiweißkunsstoff" von dem mir grad der Name nicht einfällt... Ba...irgendwas...grgrgr
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Re: Einzugsloch- Materialdiskussion
Ba ... kelit
Grüßlis,
frieda
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Re: Einzugsloch- Materialdiskussion

Bacelit sieht oft aus wie Knochen...
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Re: Einzugsloch- Materialdiskussion
Danke
Ihr beiden.
Auf Bakelit wäre ich nicht gekommen

Auf Bakelit wäre ich nicht gekommen

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Re: Einzugsloch- Materialdiskussion
Ich habe da auch ein "Schweizer Flachsrad" (das sind die, bei denen der Faden fast im rechten Winkel ins Einzugsloch laufen MUSS, wenn man im kurzen Auszug spinnt) mit irgendwas gelblichem, unheimlich glatten im ansonsten aus Holz gefertigten Einzugsloch. Nehmen wir also mal an, dass es Bakelit ist - oder kann man da irgendwie sicher feststellen? Das Material schimmert fast wie Perlmutt.
Die meisten meiner Räder haben Metall-Einzugslöcher (ich vermute mal, dass die bei kleinen Abmessungen leichter stabil zu bauen sind als hölzerne), aber mit dem Holzloch beim Henkys habe ich auch kein Problem (nur mit der Lynette - die bleibt nicht an ihrem Platz und wird schon lange nicht mehr genutzt). Denn für dünne, eventuell empfindliche Fäden nehme ich das Rad sowieso nicht...
Ciao, Klara
Die meisten meiner Räder haben Metall-Einzugslöcher (ich vermute mal, dass die bei kleinen Abmessungen leichter stabil zu bauen sind als hölzerne), aber mit dem Holzloch beim Henkys habe ich auch kein Problem (nur mit der Lynette - die bleibt nicht an ihrem Platz und wird schon lange nicht mehr genutzt). Denn für dünne, eventuell empfindliche Fäden nehme ich das Rad sowieso nicht...
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Re: Einzugsloch- Materialdiskussion
Also ich hab hier Knöpfe aus Bakelit und welche aus Knochen...
Wenn es nicht dranstehen würde, ich würde es nicht unterscheiden können...
Die Frage ist..Must Du es so genau wissen...oder möchtest Du nur?
Wenn es nicht dranstehen würde, ich würde es nicht unterscheiden können...
Die Frage ist..Must Du es so genau wissen...oder möchtest Du nur?

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Re: Einzugsloch- Materialdiskussion
Ein einfacher Anhaltspunkt wäre: Wenn das Teil von vor 1910 ist, dann kann es kein Bakelit sein (der wurde erst um die Zeit rum erfunden). Ich würde in dem Umfeld ohnehin eher auf Knochen tippen. So rein vom Gefühl her. Zur Zeit wo Bakelit en vogue war, war es mMn noch nicht üblich, High Tech (und das war es ja damals quasi) Produkte im Spinnradbau einzusetzen. Allein schon unter dem Gesichtspunkt der Verfügbarkeit für Spinnradbauer.
Grüßlis,
frieda
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Re: Einzugsloch- Materialdiskussion
Von wann das Teil ist, habe ich keine Ahnung (ein E-Bay-Dachbodenfund) - nur, dass es vermutlich ein Arbeitsrad war (eben wegen dem sinnvoll gebauten Einzugsloch - die Mühe bräuchte man sich für ein Dekorad nicht machen). In Prinzip ist das Material natürlich auch egal - nur, wenn's jemand aus Knochen geschnitzt und so genau eingepasst hat, dann hat derjenige meine tiefste Bewunderung!
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Re: Einzugsloch- Materialdiskussion
Nun, die meisten Knochen sind ja leicht auszuhöhlen, da sie schon hohl sind
...
Jedenfalls stabil und schon..

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Re: Einzugsloch- Materialdiskussion
Der Fred ist zwar schon was älter, betrifft mich aber grade. Hab mein Majacraft Rose nun im 3. Jahr. Häkchen inkl. Sliding Hook haben tiefe Rillen und können mit Sicherheit im Laufe der nächsten Jahre aufgrund von Verschleiß ersetzt werden.
Hat mich schon geärgert. Geschockt war ich aber über die tiefe schmale Rille im Einzugsloch. Ist mir erst bei einer Säuberung aufgefallen, da die Rille dem Holz zugewandt ist. Ich geh mal stark davon aus, dass die Metallhülse irgendwann ersetzt werden muss, da sich der Schlitz irgendwann nach vorne durchgearbeitet hat.
Ich spinne übrigens praktisch nur dünne Garne und hab darüber hinaus schon einiges an staubigem Alpaka versponnen. Wundert mich nun nicht mehr, dass die Amerikaner sagen, das mache das Spinnrad kaputt. Wenn ich hier eure Berichte über 40 Jahre alte Räder lese, gehe ich aber davon aus, dass es sich hier um einen qualitativen Mangel der Neuzeit handelt und die Räder das eigentlich abkönnen sollten.
Ihr wisst nicht zufällig wo man solche Einzugslochösen als Ersatz bekommt? Ich seh es absolut nicht ein, das Geld für einen neuen Flügel zu berappen, weil der alte nach ein paar Jahren durch ist.
Hat mich schon geärgert. Geschockt war ich aber über die tiefe schmale Rille im Einzugsloch. Ist mir erst bei einer Säuberung aufgefallen, da die Rille dem Holz zugewandt ist. Ich geh mal stark davon aus, dass die Metallhülse irgendwann ersetzt werden muss, da sich der Schlitz irgendwann nach vorne durchgearbeitet hat.
Ich spinne übrigens praktisch nur dünne Garne und hab darüber hinaus schon einiges an staubigem Alpaka versponnen. Wundert mich nun nicht mehr, dass die Amerikaner sagen, das mache das Spinnrad kaputt. Wenn ich hier eure Berichte über 40 Jahre alte Räder lese, gehe ich aber davon aus, dass es sich hier um einen qualitativen Mangel der Neuzeit handelt und die Räder das eigentlich abkönnen sollten.
Ihr wisst nicht zufällig wo man solche Einzugslochösen als Ersatz bekommt? Ich seh es absolut nicht ein, das Geld für einen neuen Flügel zu berappen, weil der alte nach ein paar Jahren durch ist.

GLG,
Veronika
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Re: Einzugsloch- Materialdiskussion
Ich glaube nicht, dass auf den vierzig Jahre alten Rädern viel Alpaka versponnen wurde? Wenn die Faser wirklich so sandstaubreich ist, dann ist das Garn wie ein langes dünnes Schleifband, das sich ins Metall sägt. Und keine Wollfett-Reste zum Schmieren dabei. Und: bei den alten Rädern in meiner Bekanntschaft ist die Einzugsöffnung aus Stahl, nicht aus vergleichsweise weichem Messing wie bei Majacraft.
Wenn beim Majacraft Fine Flyer die Öse eine Verlängerung des Innengewindes ist, das auf die Flügelachse geschraubt wird, dann bekommst du ein Zentrierungsproblem, wenn du das beides zusammen ersetzen willst. Ich kann das auf Majacrafts Minifotos nicht so genau erkennen, ich weiß aber, wie ein Majacraft-Flügel sich auf einem schiefen Gewinde verhält
.
Könntest du das beschädigte Röhrchen absägen und aus einem kurzen Stück Edelstahlrohr nacharbeiten? Also: seitlich ein Loch ins Rohr bohren knapp genauso groß wie der Innendurchmesser des Rohrs, mit der Dremel die Bohrlochkanten abrunden, dann das Rohr auf beiden Seiten des Lochs abschneiden, die Kante zum Spinner auch abschleifen und innen abrunden, dann das ganze mit Uhu Plus o.ä. auf den Flyer kleben? Am Schluss ggfs. das Gewinde im Flyer noch nachschneiden (M8), falls da Uhu-Plus reingeraten sein sollte. Alles keine Zauberei, der durchschnittliche Bastler/Modellbauer sollte das hinkriegen.
Vorstellen könnte ich mir auch eine Lösung mit einem etwas dickeren Röhrchen, dem du eine solche Sinterbronze-Bundbuchse als Einsatz (aka Lunette) verpasst. Die dürfte weit weniger schnell verschleißen als das Messingröhrchen und selbst wenn sie sich schließlich abnutzt, ist sie als Ersatzteil weit billiger als ein neuer Flügel. Nebenbei: Wie groß ist eigentlich die Einlassöffnung? Vielleicht gibt es ja eine passende Buchse dafür? Die Einzugsöffnung wird aber dadurch natürlich noch einiges enger. Wenn du die Buchse mit Heißkleber befestigst, bekommst du sie auch leicht wieder raus.
Die heftigeren Experimente würde ich wahrscheinlich nicht an einem funktionierenden Flügel machen, aber wenn eh die Alternative wäre, einen neuen zu kaufen, wäre so ein Versuch doch interessant ...
Die Umlenköse sollte leicht auszutauschen sein, ihre genaue Position ist unkritisch. Als Sliding Hook sollte der E-Hook mit dem Keramikeinsatz widerstandsfähiger sein als der einfache Drahthaken.
Beste Grüße -- Thomas
PS: mich würde eine Nahaufnahme des Einzugsröhrchens interessieren, auf der man erkennen kann, wie es angebracht ist

Wenn beim Majacraft Fine Flyer die Öse eine Verlängerung des Innengewindes ist, das auf die Flügelachse geschraubt wird, dann bekommst du ein Zentrierungsproblem, wenn du das beides zusammen ersetzen willst. Ich kann das auf Majacrafts Minifotos nicht so genau erkennen, ich weiß aber, wie ein Majacraft-Flügel sich auf einem schiefen Gewinde verhält

Könntest du das beschädigte Röhrchen absägen und aus einem kurzen Stück Edelstahlrohr nacharbeiten? Also: seitlich ein Loch ins Rohr bohren knapp genauso groß wie der Innendurchmesser des Rohrs, mit der Dremel die Bohrlochkanten abrunden, dann das Rohr auf beiden Seiten des Lochs abschneiden, die Kante zum Spinner auch abschleifen und innen abrunden, dann das ganze mit Uhu Plus o.ä. auf den Flyer kleben? Am Schluss ggfs. das Gewinde im Flyer noch nachschneiden (M8), falls da Uhu-Plus reingeraten sein sollte. Alles keine Zauberei, der durchschnittliche Bastler/Modellbauer sollte das hinkriegen.
Vorstellen könnte ich mir auch eine Lösung mit einem etwas dickeren Röhrchen, dem du eine solche Sinterbronze-Bundbuchse als Einsatz (aka Lunette) verpasst. Die dürfte weit weniger schnell verschleißen als das Messingröhrchen und selbst wenn sie sich schließlich abnutzt, ist sie als Ersatzteil weit billiger als ein neuer Flügel. Nebenbei: Wie groß ist eigentlich die Einlassöffnung? Vielleicht gibt es ja eine passende Buchse dafür? Die Einzugsöffnung wird aber dadurch natürlich noch einiges enger. Wenn du die Buchse mit Heißkleber befestigst, bekommst du sie auch leicht wieder raus.
Die heftigeren Experimente würde ich wahrscheinlich nicht an einem funktionierenden Flügel machen, aber wenn eh die Alternative wäre, einen neuen zu kaufen, wäre so ein Versuch doch interessant ...
Die Umlenköse sollte leicht auszutauschen sein, ihre genaue Position ist unkritisch. Als Sliding Hook sollte der E-Hook mit dem Keramikeinsatz widerstandsfähiger sein als der einfache Drahthaken.
Beste Grüße -- Thomas
PS: mich würde eine Nahaufnahme des Einzugsröhrchens interessieren, auf der man erkennen kann, wie es angebracht ist


- Fiall
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Re: Einzugsloch- Materialdiskussion
Jap, genau so was ist das.thomas_f hat geschrieben:Wenn beim Majacraft Fine Flyer die Öse eine Verlängerung des Innengewindes ist, das auf die Flügelachse geschraubt wird, dann bekommst du ein Zentrierungsproblem, wenn du das beides zusammen ersetzen willst. Ich kann das auf Majacrafts Minifotos nicht so genau erkennen, ich weiß aber, wie ein Majacraft-Flügel sich auf einem schiefen Gewinde verhält.
Die Erklärung ist super, aber ich weiß nicht mal wirklich, was ein Dremel ist und hab solches Werkzeug auch eher nicht, außer Schreiner hätten zufälligerweise auch Werkzeug zur Metallbearbeitung. Dann könnte ich in Schwiegerpapas Fundus wühlen. Über das Abschneiden des Röhrchens hab ich auch schon nachgedacht, wollte aber im Baumarkt gucken, ob die möglicherweise ein Röhrchen mit passendem Innendurchmesser haben.thomas_f hat geschrieben: Könntest du das beschädigte Röhrchen absägen und aus einem kurzen Stück Edelstahlrohr nacharbeiten?
Auf jeden Fall kann ich mit der Erklärung schon mal was anfangen und würde mich dran versuchen, sofern die benötigten Werkzeuge nicht arg teuer würden.
Derzeit tut der Flyer zwar noch problemlos, aber der Schnitt ist schon recht tief und ich fürchte, irgendwann ist das Röhrchen an einer Seite durchgeschnitten und dann kann ich Freeformspinnen.

Das mit der Buchse ist auch eine interessante Idee als Notlösung. Wundere mich grade, ob es auch eine gäbe, die man aussen drüber stülpen könnte, so dass man den Innendurchmesser nicht verkleinert. Der Innendurchmesser beträgt übrigens 7mm und ich seh grade, ich hab das Problem im Geiste "aufgeplustert". Das Röhrchen ist außen noch nicht sichtbar eingeschnitten. Nur wenn man hinter die Einzugsöffnung guckt, sieht man die tiefe Rille, die fast schon nach außen durch ist. Das Röhrchen selber wird also doch noch ne Weile halten. Ärgern tut mich der Verschleiß aber trotzdem.
Ich werd sehen, ob ich das Problem fotografieren kann, da wir mitten im ersten von zwei anstehenden Umzügen sind

Den E-Hook hab ich übrigens. An dem stört mich aber, dass man den Faden zwischendurch nicht mal aus der Öse rausfummeln kann, da geschlossen. Muss mal die blöden Haken umbiegen, damit ich die Spule endlich vernünftig füllen kann. Derzeit leg ich den Faden an der Stelle außen um den Haken rum und dadurch füllt sich die Spule grade so richtig.
Die Umlenkösen seh ich auch nicht als dramatisch, nur halt als ärgerlich, insbesondere bei einem Rad dieser Preisklasse.
Ich mach mich mal auf die Suche nach der Kamera und hoffe, die Batterien sind nicht alle. *g* Dann liefere ich dir die gewünschten Fotos nach.
Jedenfalls schon mal vielen lieben Dank für die Tips und dass du mich davon abgehalten hast, zu versuchen den gesamten Einsatz zu tauschen und den Flügel auf die Weise zu ruinieren!
Tante Edit hat die Kamera doch glatt gefunden und reicht hiermit Bilder nach! Hab grade noch die Hundewolle auf dem Rad, deswegen ist der Flyer auch net sauber. Sieht man ja aufm Foto immer tausendmal besser, als live.

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GLG,
Veronika
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Re: Einzugsloch- Materialdiskussion
Wow, der Schlitz ist aber schon ziemlich beeindruckend!
Die Buchse bringt leider nicht so sehr viel wie ich erst dachte, weil die Erosion ja logischerweise am anderen Ende des Röhrchens stattfindet: nicht am Einlass sondern da, wo der Faden um die Ecke muss. Da wäre dein Freund ein zusätzlicher Haken aus hartem Material (Stahl, Edelstahl) auf dem Flügelholz, damit das Umlenken nicht mehr auf dem weichen Messing stattfinden muss. Etwa so: Aus entsprechendem Draht gebogen, zwei Löcher in den Flügelarm gebohrt und mit Uhu Plus o.ä. reingeklebt. Oder eine von den Ösen aus dem Angelrutenbauzubehör, die Majacraft ja auch selbst an manchen Stellen einsetzt. Die haben eine Keramikeinlage und sind nicht sehr schwer. Das wär 'ne Edelvariante
Beste Grüße -- Thomas
Ein kleines Maschinchen, in das man sehr kleine Schleif- und Polier-Bits einspannen kann. "Dremel" ist ein Markenname, es gibt auch andere. Er hat sich so eingebürgert wie "Tesa" für transparenten Klebestreifen. Guckstu hier. Das schafft man sicher auch per Hand und mit kleinen, feinen Feilen, ist aber bei dem verwinkelten Teil evtl. etwas pfriemelig.aber ich weiß nicht mal wirklich, was ein Dremel ist
Die Buchse bringt leider nicht so sehr viel wie ich erst dachte, weil die Erosion ja logischerweise am anderen Ende des Röhrchens stattfindet: nicht am Einlass sondern da, wo der Faden um die Ecke muss. Da wäre dein Freund ein zusätzlicher Haken aus hartem Material (Stahl, Edelstahl) auf dem Flügelholz, damit das Umlenken nicht mehr auf dem weichen Messing stattfinden muss. Etwa so: Aus entsprechendem Draht gebogen, zwei Löcher in den Flügelarm gebohrt und mit Uhu Plus o.ä. reingeklebt. Oder eine von den Ösen aus dem Angelrutenbauzubehör, die Majacraft ja auch selbst an manchen Stellen einsetzt. Die haben eine Keramikeinlage und sind nicht sehr schwer. Das wär 'ne Edelvariante

Beste Grüße -- Thomas
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