HabenHabenHaben WILL!!!
60:1

so geil. naja, ok, 40:1 tät's mal zum Üben. Aber warum man den Flügel grabschen muß ist mir ein Rätsel, warum nicht wie andere Räder auch das Antriebsrad stoppen? Ich fassen übliecherweise nach dem Teil, das am wenigstens weh tut, also sowohl mir als auch dem Rad, den zarten Flügel zu nehmen um das schwere Rad zu stoppen scheint mir etwas gewagt.
Ich hab mal ein Schacht-Reeves probegetreten, nicht gesponnen, das hab mich bei der Suchtgefahr nicht getraut, nur mal angeschubst und ein wenig getrappelt. Oh mann ist das guuuuuuuuut. So ein beruhigendes Gewicht, die Bewegungen werden plötzlich langsam und genüßlich während ich immer noch genug Drall für viel Garn pro Zeit bekomme. Es braucht kaum Kraft (ich schubse so ziemlich alle Räder von Hand an) nur so ein lockeres mit der Bewegung mitgehen und ein winziges bisschen Energie ersetzen... so ziemlich die 180° andere Richtung vom Gem.
Ok, ja, anhalten geht nicht so schnell, aber warum will ich anhalten? Ich trappel ja auch beim Kiwi stundenlang vor mich hin, wenn's keine grottige Faser ist, bei der ständig der Faden reißt oder Unmengen Dreck rausgepusselt werden muß, warum Halt machen bevor der Vorrat weg ist?
Die hohe Trägheit macht ein Rad mit großem Schwungrad und viel Gewicht außen extrem laufruhig und gleichmäßig. Das einzelne "auf's Pedal treten" macht keinen so großen Unterschied in der Geschwindigkeit und damit zuckt auch das Garn nicht so, perfekt für feines Garn und langen Auszug (wobei ich Ruhe in den Händen bei allen Spinnarten liebe, das Rad soll Drall bringen, das Garn weg nehmen, wenn ich ihm es ihm biete, schnell und ohne Zögern und ansonsten will ich so wenig gestört werden wie möglich)