Rund ums Kromski Fantasia

Typen, Spinntechniken, Fragen rund ums Spinnrad-Spinnen

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maka
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Re: Ist schon irgendwo ein Kromski Fantasia eingezogen?

Beitrag von maka » 02.05.2010, 08:35

morgen irina

an deiner stelle würde ich das mit dem übermalen nochmals überdenken, nicht das dir die garantie flöten geht.
oder nachfragen
Grüßlis maka

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Re: Ist schon irgendwo ein Kromski Fantasia eingezogen?

Beitrag von waltraudnymphensittich » 02.05.2010, 09:27

morgen Maka,
ich glaube Deine Warung kommt zu spät. Irina hat ja schon lackiert wie Ihre Holzdecke!
Gruß aus der trüben Pfalz
Waltraud
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Re: Ist schon irgendwo ein Kromski Fantasia eingezogen?

Beitrag von shorty » 02.05.2010, 18:06

na ich denke, die unfinished Version ist letztlich schon für eigene Bearbeitung gedacht, so roh kann s ja nicht wirklich gut bleiben, bzw. ist sehr schmutzanfällig

Karin
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Re: Ist schon irgendwo ein Kromski Fantasia eingezogen?

Beitrag von Chingwa2003 » 02.05.2010, 19:30

Halo Leute,

bei Bestellung von einem unlackierten Spinnrad geht durch das Lackieren keine Garantie verloren. Das wäre ja noch schöner
LG Nora :O

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Re: Ist schon irgendwo ein Kromski Fantasia eingezogen?

Beitrag von waltraudnymphensittich » 10.05.2010, 00:14

Hier ist jetzt die richtige Beschreibung vom Wollschaf:
Ein Spinnrad im modernen Design.

Das Fantasia lässt sich leicht transportieren und bietet ausser modernem Aussehen natürlich bewährte Technik für Ihr Spinnvergnügen.

Das Spinnrad wurde aus europäischer Erle oder Birke gefertigt.
Das Schwungrad besteht in jeder Lackierung aus MDF-Material.

Verschiedene Ausführungen erhältlich

Variante 1: Rad unlackiert,
Variante 2: Rad in heller Ausführung und Querbalken in Walnuß,
Variante 3: Rad in Walnußausführung und Querbalken helle Ausführung,

Abbildung zeigt eine lackierte Version


gibt es schon ausführliche Berichte?
Gruß
Waltraud
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Re: Ist schon irgendwo ein Kromski Fantasia eingezogen?

Beitrag von shorty » 10.05.2010, 07:17

Gut, dass man wenigstens nachträglich zügig reagiert hat.
wobei ich sagen muss, das Wörtchen furniert für Varianten 2 und 3 wären auch nicht schlecht gewesen, denn das gibt ne ganz andere Oberfläche, auch wenn das innere genauso MDF ist, oder hab ich das falsch verstanden?

Morticia und Ronja Räubertochter haben zwei- drei Seiten vorher schon recht ausführlich berichtet, nur für den Fall, dass das hier untergegangen ist.

Liebe Grüße
karin
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Re: Ist schon irgendwo ein Kromski Fantasia eingezogen?

Beitrag von Fiall » 10.05.2010, 08:02

Ich vermute auch mal, dass die anderen Varianten furniert sind, sonst wäre der Aufpreis deftig, verglichen mit den anderen Rädern im Programm.
GLG,

Veronika

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Re: Ist schon irgendwo ein Kromski Fantasia eingezogen?

Beitrag von bonnily » 10.05.2010, 12:37

ich habe mein Fantasia seit Freitag.....aber es ist noch im Karton.

Wollte es eigentlich am WE in Ruhe zusammenbauen ect. aber es ist nun etwas schwierig Zeit dafür zu finden.

War am Samstag 2 x beim Tierarzt und am Sonntag dann nochmal. Meine Malteserhündin hatte einen Kaiserschnitt mit Kastration und ihre 4 Welpen (Rüden) muß ich noch mit der Pipette ernähren.
Heute bekommt sie nun gaaanz langsam Milch.


Hoffe sehr das ich die Woche nochmal die nötige Konzentration für den Zusammenbau habe!

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Re: Ist schon irgendwo ein Kromski Fantasia eingezogen?

Beitrag von Aodhan » 10.05.2010, 12:41

Nachdem sich jetzt alle drüber ausgetauscht haben, ob ihres lackiert ist oder nicht - wie SPINNT es denn?? Scheint ja nicht so interessant zu sein, im Vergleich... ?(
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Re: Ist schon irgendwo ein Kromski Fantasia eingezogen?

Beitrag von ronja-raeubertochter » 10.05.2010, 12:51

Nö, das hast du richtig verstanden, Karin - ich hab die Variante 2 (hell mit Walnuss-Querbalken), und das "Gestell" ist Massivholz, das Schwungrad MDF-Platte, vorn und hinten mit hellem Holz furniert, der (aufgesetzte) Querbalken ist Massivholz, walnussfarbig lackiert. Der Rest des Rades ist klar seidenmatt lackiert.

Ich weiß jetzt nicht, ob schon jemand die Variante 3 hat - ich vermute aber mal, dort ist das Gestell identisch (hell, messiv), das Schwungrad dunkel furniert und der Massivholz-Querbalken hell.

Ich hab ja nun schon ein paar Stunden darauf gesponnen (nicht so viel, wie ich gerne hätte, da ich vergangene Woche erstmal meine "steinreiche" Gallenblase abgeben musste ;)), und es gefällt mir weiterhin prima.
Ein bisschen "gummistiefel-gequiekt" hat es nach der ersten Stunde auch mal - ich hab je ein, zwei Tropfen Öl auf die Trittscharniere gegeben, und gut wars.

Das Surren des Bremsfadens hängt für mein Gefühl auch von den einzelnen Spulen ab - mal gucken, wie sich das entwickelt, wenn sie alle eine Zeitlang "eingefahren" sind.....

Ich hab jetzt auch ein längeres Stück zwischendurch einfüßig gesponnen - überhaupt kein Problem, und ebenso angenehm und leichtgängig zu treten wie mit beiden "Paddeln".

Die - verglichen mit manchen anderen Doppeltritt-Rädern - relativ enge Pedalstellung macht mir keinerlei Probleme, da keinerlei seitliche Begrenzungen vorhanden sind, die bei einer variablen Beinstellung im Wege sind.

Die einzigen Punkte, die in meinen Augen nicht ganz optimal sind, sind folgende:

- Die "3-Punkt-Aufstellung" (Querbalken vorne, zentraler Mittelholm hinten) macht das Rad evtl. bei sehr hohen Geschwindigkeiten oder unebenem Untergrund ein Stück weit instabiler als ein "Vierfüßler"-Bockrad. Ich bemerke ein ganz leichtes (gleichmäßiges) Hin- und Her-Schwanken bei mittleren Geschwindigkeiten, was aber bislang absolut nicht stört (das hat meine olle Liesel nebenbei auch, obwohl sie wesentlich plumper gebaut ist!). Es könnte aber theoretisch auch durch den untergelegten Flickenteppich begünstigt sein, das muss ich nochmal ausprobieren....

- Das Einzugsloch könnte vom Durchmesser her etwas größer sein ..... ich spinne zwar momentan eher dünn (auch um endlich mal auszuprobieren, wie dünn ich kann... ;)) - aber ich hab auch keine Lust mehr, für richtig dicke (Single)-Garne wieder auf mein altes Rad umzusteigen. :D

- Es fehlt eine Höhenregulierung für den Spinnkopf, um dieselbe Antriebsschnur für beide Wirtelgrößen nutzen zu können.... ich kann mir zwar vorstellen, dass die Elastizität für die (kleineren) nachrüstbaren schnelleren Wirtel ausreicht, aber auf den großen Wirtel mag ich die Schnur nu wirklich nicht draufwürgen, das wär für mein Gefühl ganz massiv zu stramm. *find*

Das sind bislang die einzigen wirklichen Kritikpunkte, die mir aufgefallen sind - nicht positiv, aber auch nicht so negativ, dass sie meine Entscheidung für dies Spinnrad infrage stellen könnten!

Zumal der erste Punkt einfach bei dieser Bauart (die mir ja auch gerade SO super gefällt!!) schlichtweg kaum zu vermeiden ist, ohne dass das Rad gleich schwerer und plumper wird, denke ich.
Liebe Grüße von der Räubertochter

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Re: Ist schon irgendwo ein Kromski Fantasia eingezogen?

Beitrag von Aodhan » 10.05.2010, 13:53

Aaaaahhh, ein Spinnbericht!! :]
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Re: Ist schon irgendwo ein Kromski Fantasia eingezogen?

Beitrag von DeJe » 10.05.2010, 21:56

ronja-raeubertochter hat geschrieben:Die einzigen Punkte, die in meinen Augen nicht ganz optimal sind, sind folgende:

- Die "3-Punkt-Aufstellung" (Querbalken vorne, zentraler Mittelholm hinten) macht das Rad evtl. bei sehr hohen Geschwindigkeiten oder unebenem Untergrund ein Stück weit instabiler als ein "Vierfüßler"-Bockrad. Ich bemerke ein ganz leichtes (gleichmäßiges) Hin- und Her-Schwanken bei mittleren Geschwindigkeiten, was aber bislang absolut nicht stört (das hat meine olle Liesel nebenbei auch, obwohl sie wesentlich plumper gebaut ist!). Es könnte aber theoretisch auch durch den untergelegten Flickenteppich begünstigt sein, das muss ich nochmal ausprobieren....

- Das Einzugsloch könnte vom Durchmesser her etwas größer sein ..... ich spinne zwar momentan eher dünn (auch um endlich mal auszuprobieren, wie dünn ich kann... ;)) - aber ich hab auch keine Lust mehr, für richtig dicke (Single)-Garne wieder auf mein altes Rad umzusteigen. :D

- Es fehlt eine Höhenregulierung für den Spinnkopf, um dieselbe Antriebsschnur für beide Wirtelgrößen nutzen zu können.... ich kann mir zwar vorstellen, dass die Elastizität für die (kleineren) nachrüstbaren schnelleren Wirtel ausreicht, aber auf den großen Wirtel mag ich die Schnur nu wirklich nicht draufwürgen, das wär für mein Gefühl ganz massiv zu stramm. *find*

Das sind bislang die einzigen wirklichen Kritikpunkte, die mir aufgefallen sind - nicht positiv, aber auch nicht so negativ, dass sie meine Entscheidung für dies Spinnrad infrage stellen könnten!
Guter Bericht. Das bestätigt im Großen und Ganzen was zu vermuten war. ;)

Kannst du mal ein/zwei kleine Tests machen? Mich würde interessieren ob die Hersteller wert auf Auswuchtung legen. Dazu einfach mal den Treibriemen/Bremse abnehmen und den komplett montierten Spinnkopf/Flügel per Hand in verschiedene Positionen stellen. Bleibt er immer 100% stehen oder schwingt ein Flügelarm nach unten? Das gleiche mit dem Schwungrad.

Ich kann mich täuschen, aber auf den Videos sieht so aus, als ob das Rad eine nicht ganz unerhebliche Unwucht hat. Das könnte deinen Kritikpunkt 1 betreffen. Könntest du aber selbst korrigieren. ;)
Gruß,
DeJe

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Re: Ist schon irgendwo ein Kromski Fantasia eingezogen?

Beitrag von Klara » 11.05.2010, 15:58

DeJe hat geschrieben:Mich würde interessieren ob die Hersteller wert auf Auswuchtung legen. Dazu einfach mal den Treibriemen/Bremse abnehmen und den komplett montierten Spinnkopf/Flügel per Hand in verschiedene Positionen stellen. Bleibt er immer 100% stehen oder schwingt ein Flügelarm nach unten? Das gleiche mit dem Schwungrad.

Ich kann mich täuschen, aber auf den Videos sieht so aus, als ob das Rad eine nicht ganz unerhebliche Unwucht hat. Das könnte deinen Kritikpunkt 1 betreffen. Könntest du aber selbst korrigieren. ;)
Also ich würde behaupten, wenn der Flügel in jeder Position stehen bleibt, ist er nicht perfekt ausgewuchtet sondern hat zu viel Reibung in den Lagern (bei Fahrrädern z. B. muss sich das in der Luft gehaltene Laufrad drehen, bis das Ventil unten ist - sonst stimmt was mit dem Kugellager nicht). Übrigens, meine nicht kugelgelagerten Flügel bleiben in jeder Position stehen. Und das Schwungrad sollte vom Knecht/Pedal gedreht werden, bis der Knecht im unteren Totpunkt steht - ausser er steht bei Testbeginn im oberen, dann bewegt das Rad sich normalerweise nicht (das geht bei meinen Rädern).

Fürs Auswuchten bräuchten wir also einen anderen Test... Knecht abmontieren, Rad anschubsen und schauen, ob es immer in der gleichen Position stehenbleibt oder in verschiedenen? Ditto für den Flügel?

Perfekte Auswuchtung würde ich bei einem Kromski dieser Preisklasse aber sowieso nicht erwarten - you get what you pay for.

Zur Aufstellung: Ist der ganze vordere Querbalken auf dem Boden oder hat das Rad "Füsse"? Dreipunktaufstellung wäre für unebenen Boden nämlich besser (3 Punkte definieren eine Ebene), Vierfüsser wackeln immer.

Ciao, Klara

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Re: Ist schon irgendwo ein Kromski Fantasia eingezogen?

Beitrag von ronja-raeubertochter » 11.05.2010, 18:57

Klara hat geschrieben:
DeJe hat geschrieben:Mich würde interessieren ob die Hersteller wert auf Auswuchtung legen. Dazu einfach mal den Treibriemen/Bremse abnehmen und den komplett montierten Spinnkopf/Flügel per Hand in verschiedene Positionen stellen. Bleibt er immer 100% stehen oder schwingt ein Flügelarm nach unten? Das gleiche mit dem Schwungrad.

Ich kann mich täuschen, aber auf den Videos sieht so aus, als ob das Rad eine nicht ganz unerhebliche Unwucht hat. Das könnte deinen Kritikpunkt 1 betreffen. Könntest du aber selbst korrigieren. ;)
......... Und das Schwungrad sollte vom Knecht/Pedal gedreht werden, bis der Knecht im unteren Totpunkt steht - ausser er steht bei Testbeginn im oberen, dann bewegt das Rad sich normalerweise nicht (das geht bei meinen Rädern).
Als Doppeltritt hat es zwei davon ;) - und es bewegt sich immer so weit, dass der breitere Teil vom Querbalken unten ist.
Klara hat geschrieben: Fürs Auswuchten bräuchten wir also einen anderen Test... Knecht abmontieren, Rad anschubsen und schauen, ob es immer in der gleichen Position stehenbleibt oder in verschiedenen? Ditto für den Flügel?
Das hab ich beim Montieren beobachten können, bevor die Knechte dran waren (jetzt murkel ich die bestimmt nicht ohne Not wieder ab - es reicht mir, dass ich beim ersten Anlauf vergessen hatte, vor deren Montage an den Treibriemen zu denken! ?( ):
Das Schwungrad dreht sich ausgesprochen leicht und lange weiter - es hat zwar ohne Knechte auch einen Totpunkt, aber der ist nicht so gravierend, dass es sich nicht noch - nachdem es nicht mehr ganz rum dreht - nahezu endlos hin- und herschwingen würde.... erst nach einer geraumen Weile kommt es endgültig zum Stillstand.
Klara hat geschrieben: Perfekte Auswuchtung würde ich bei einem Kromski dieser Preisklasse aber sowieso nicht erwarten - you get what you pay for.
Jepp - aber genau für DEN Preis fühl ich mich ja auch ausgesprochen gut bedient! :]
Klara hat geschrieben: Zur Aufstellung: Ist der ganze vordere Querbalken auf dem Boden oder hat das Rad "Füsse"? Dreipunktaufstellung wäre für unebenen Boden nämlich besser (3 Punkte definieren eine Ebene), Vierfüsser wackeln immer.

Ciao, Klara
Nein, der vordere Balken liegt nicht wirklich flächig auf - er hat an den äußeren Enden solche "Stuhlgleiter" aus Metall mit Filz, wie man sie bei Möbeln für welchselnde Untergründe verwendet, mit ca. 1 cm Durchmesser, die ca 3 mm an lichter Höhe unter dem Querbalken bringen.


Den Test mit dem Flügel auf evtl. Umwucht probier ich erst aus, wenn meine momentane Spule voll ist - ich hab grad den Kammzug von shorty aus dem Kammzugefärbetausch angesponnen und mag nicht gerne unterbrechen und alles abnehmen etc.
Der Flügel ist aber insgesamt ausgesprochen leicht gebaut - selbst wenn eine Unwucht vorhanden sein sollte, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie gegen den Totpunkt vom Schwungrad ankommt!
Liebe Grüße von der Räubertochter

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Re: Ist schon irgendwo ein Kromski Fantasia eingezogen?

Beitrag von DeJe » 11.05.2010, 19:37

Klara hat geschrieben:Also ich würde behaupten, wenn der Flügel in jeder Position stehen bleibt, ist er nicht perfekt ausgewuchtet sondern hat zu viel Reibung in den Lagern ...
Ja OK, das kann natürlich auch sein. ;) Aber ich gehe eigentlich davon aus, das nicht so viel Reibung vorhanden ist, insbesondere wenn der Flügel kugelgelagert ist. Wenn der Flügel also immer stehen bleibt, kann man schon davon ausgehen, das er ausreichend ausgewuchtet ist.
ronja-raeubertochter hat geschrieben:Den Test mit dem Flügel auf evtl. Umwucht probier ich erst aus, wenn meine momentane Spule voll ist - ich hab grad den Kammzug von shorty aus dem Kammzugefärbetausch angesponnen und mag nicht gerne unterbrechen und alles abnehmen etc.
Aber natürlich. :D
ronja-raeubertochter hat geschrieben:Der Flügel ist aber insgesamt ausgesprochen leicht gebaut - selbst wenn eine Unwucht vorhanden sein sollte, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie gegen den Totpunkt vom Schwungrad ankommt!
Den Flügel auch ohne alle Riemen testen, also keine Verbindung zum Schwungrad und/oder Bremse. Der Flügel produziert (bei Unwucht) mehr Schwingungen als das Schwungrad weil er sich deutlich schneller dreht (Winkelgeschwindigkeit, Fliehkraft, Bahngeschwindigkeit, ...). ;)

btw. die Beschreibung vom Verhalten des Schwungrads hört sich gut an, scheint ordentlich ausgewuchtet. Zwar offensichtlich ohne Berücksichtigung der Knechte/Pedale. Aber das geht schon in Ordnung.
Gruß,
DeJe

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