welches Spinnrad?

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Re: welches Spinnrad?

Beitrag von Claudi » 03.01.2010, 00:28

Heips!
das ist genau das Rad das Du gesehen hast.Ich habe mit der sehr freundlichen Dame am Montag einen Termin ausgemacht. Sie wird mir das Rad zeigen und mich probieren lassen...
Dann wird das Rad auch in Ordnung sein, und der Preis ist es genauso...
Jemand, der etwas an dem Rad zu verbergen hätte, der würde sowas nicht anbieten, sondern sagen, daß er selber keine Ahnung vom Spinnen hat.
Ganz
Liebe
Grüßis die Claudi

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Re: welches Spinnrad?

Beitrag von Klara » 05.01.2010, 13:12

Für mein Gefühl der sicherste (aber etwas langwierige) Weg, zwei "fertige" Garne miteinander zu verzwirnen: Zuerst den vorhandenen Drall entweder rausnehmen oder verstärken (getrennt für jedes Garn, aber bei beiden die gleiche Aktion), und dann die zwei Garne miteinander in Gegenrichtung verzwirnen - mit genau so viel Drall, dass dabei ein ausgewogenes Garn rauskommt.

Leider bedeutet das, dass das Garn drei mal durchs Spinnrad muss. Weshalb ich auch ein ziemlich flottes Rad empfehlen würde - nicht unbedingt ein S10 mit 1:8 als schnellster Übersetzung (das sind die alten - die neuen haben noch eine dritte, kleinere Rille auf der Spule). Andererseits sind gerade die Ashford-Spulen extrem klein... Anderer Punkt: Ich finde zum VERZWIRNEN einen starken Einzug (wie bei flügelgebremsten Rädern üblich - Louet S10, Henkys, Delft & co.) sehr angenehm - meine spulengebremsten Kromskis haben mir zu wenig Power. Was wieder für das S10 sprechen würde... Wieso zum Verzwirnen eine feine Bremseinstellung wünschenswert sein sollte, verstehe ich nicht.

Interessant wäre aber ein zweifädiges Spinnrad, bei dem die Wirtel so aufeinander abgestimmt sind, dass genau der gewünschte Drall dabei rauskommt, wenn man die Garne einfach ins Rad laufen lässt. Aber welches Rad da richtig ist, kann man wohl nur durch Ausprobieren rausfinden...

Ciao, Klara

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Re: welches Spinnrad?

Beitrag von shorty » 05.01.2010, 13:21

Klara hat geschrieben:Power. Was wieder für das S10 sprechen würde... Wieso zum Verzwirnen eine feine Bremseinstellung wünschenswert sein sollte, verstehe ich nicht.

I

Ciao, Klara
Ganz einfach, weil ich eine zu stark oder eben nicht feineingestellte Bremse zum Zwirnen nicht mag. Und mir definitiv die besagten Flügelräder zum zwirnen viel zu langsam sind.
Ich zwirne fast mit der selben Bremseinstellung wie beim spinnen.
Und ich denke mir, beim zwirnen wird es nicht bleiben:-)))

Die Menschen sind halt verschieden :-))))

Karin

Und im Prinzip ist das Thema zumindest für Waltraud eh durch, da das Ashford schon gekauft.
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen.

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Re: welches Spinnrad?

Beitrag von morgain » 05.01.2010, 15:35

Klara hat geschrieben:Für mein Gefühl der sicherste (aber etwas langwierige) Weg, zwei "fertige" Garne miteinander zu verzwirnen: Zuerst den vorhandenen Drall entweder rausnehmen oder verstärken (getrennt für jedes Garn, aber bei beiden die gleiche Aktion), und dann die zwei Garne miteinander in Gegenrichtung verzwirnen - mit genau so viel Drall, dass dabei ein ausgewogenes Garn rauskommt.
Hallo Klara,

Dein Gefühl täuscht Dich nicht, die Methode klappt, ich hatte das am Anfang mal versucht und das Garn war ausgeglichen und meliert, allerdings fand ich das Ergebnis mit "nur" 2 Farben nicht so prinkelnd, weil die Farben nun nebeneinander lagen; so bin dann lieber wieder auf das "normale" Spinnen mit 2 verschiedenen Fäden übergegangen. Aber wie gesagt vom Prinzip klappt es schon.

Viel Spaß beim mixen Waltraud, und liebe Grüße

Eva

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