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von anjulele » 05.06.2015, 21:05
Ich finde auch, dass es etwas anderes ist, ob jemand, der lange mit einem alten Gerät arbeitet, damit zurecht kommt oder wenn sich ein absoluter Anfänger daran versucht.
Anfänger sollten mit gut funktionierendem Rädern spinnen lernen. Wenn du anfängst einen neuen Sport zu lernen oder etwas anderes, wirst du wahrscheinlich nicht im Traum daran denken, dir einen angeknacksten Tennisschläger, alte Latschen oder ein altes Fahhrad mit Platten und Achten im Reifen zu kaufen. Wie wär´s mit zeichnen lernen mit alten, zerfledderten Pinseln und Farben, die schon leer und völlig vermischt sind? Und wenn man sich ein neues Hobby zulegen will, informiert man sich dann nicht schon mal im Voraus?
Wenn man alte Spinnräder wieder zum Laufen bringen möchte, sollte man schon Erfahrung haben. Das erleichtert einiges.
Vielleicht solltest du einfach in Ruhe auf deinen Kurs warten. Wenn du Glück hast gibt es dort verschiedene Spinnradmodelle zum Testen, dann hast du auch schon eher ein Gefühl dafür, welche Art dir liegt. Und welche vielleicht überhaupt nicht. Die Zeit dahin kannst du gut überbrücken. Z B mit dem Durchforsten des Forums, du wirst bestimmt kaum eine andere Stelle finden, an der so geballtes Wissen rund ums Spinnen vorhanden ist.
Wenn es dich dann immer noch in den Fingern juckt (beeestiiiimmt), dann bastel dir eine Spindel. Der Tipp kam ja auch schon von anderen. Mit ein bisschen mehr Kenntnis ist es dann auch kein großes Problem, dir da auf die Sprünge zu helfen. Spindeln sind kein "minderwertiger Ersatz" für ein Spinnrad. Ganz im Gegenteil!
Übrigens frage ich mich schon seit Tagen, wie alt wohl der "ältere Herr" und - vor allem! - seine Mutter sein mögen?? Gerade in Kleinanzeigen wird einem ja so manches erzählt...
Gruß
anjulele