Hilfe beim Navajo-Zwirnen...

Allgemeines zum Thema Spinnen (Spinnfasertypen, geschichtliches, ...)

Moderator: Claudi

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Re: Hilfe beim Navajo-Zwirnen...

Beitrag von SchwarzesSchaf » 24.08.2009, 13:01

Huhu Verena,

ich kenne das Problem Sehenscheidenentzündung leider selbst zu genüge. Ich blocke immer gleich, wenn ich merke, da kommt was ... :rolleyes:
Bei belastenden Tätigkeiten bandagiere ich und lege den Arm damit einigermaßen still. In meiner Hausapotheke steht was Homöopathisches gegen Überlastung/Sehnenscheidenentzündung, nachts oder wenn ich ohne Belastung bin, nehme ich die Bandage ab. So wird der Arm dann wieder gut durchblutet.

Meist kann ich so Schlimmeres abfangen, ich habe jetzt seit Jahren nicht mehr gehabt *klopf-auf-Holz* ... Gute Besserung!!
Liebe Grüße,

Andrea

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Re: Hilfe beim Navajo-Zwirnen...

Beitrag von Klara » 24.08.2009, 13:03

Akrobatik macht aber eigentlich keine Sehnenscheidenentzündung (eher Muskelkater). Sehnenscheidenentzündung kommt von kleinen, repetitiven Bewegungen - Arbeiten mit der Maus, normales Spinnen, vielleicht auch vom elektrischen Nähmaschinenpedal (das hatte ich schon alles).

Ciao, Klara

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Re: Hilfe beim Navajo-Zwirnen...

Beitrag von Greifenritter » 24.08.2009, 16:45

Vielleicht hast Du Dich bei der ungewohnten bewegung ja auch nur etwas verkrampft. Das geht sicher schnell wieder weg.

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Re: Hilfe beim Navajo-Zwirnen...

Beitrag von prelu » 22.09.2009, 02:35

da ich vorhabe, einen wunderbar von Wollinchen gefärbten Kammzug im Farbverlauf zu erhalten, habe ich vorsorglich mit mehr Drall gesponnen. Ihr Tipp war Navajo-Zwirnen.

Habe mir nun erst einmal das youtube-Video reingezogen, um den Bewegungsablauf zu verinnerlichen. Danke für den Hinweis auf Üben mit fertigem Garn. Werde es also auch erst einmal damit probieren. Schließlich mag ich mir das mühsam dünn gesponnene Single nicht vermasseln :O

Drückt mir mal die Daumen, dass ich das hin bekomme. 2 Spulen Single habe ich schon fertig.
LG prelu

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Re: Hilfe beim Navajo-Zwirnen...

Beitrag von Sabine » 22.09.2009, 10:22

Aloha Prelu,

noch ein Tip, wenn Du beim zwirnen ins stocken kommst, das Rad sofort anhalten.

Und solltest Du, wie ich, dazu neigen beim zwirnen schneller zu treten, empfiehlt es sich eine langsamere Übersetzung zu wählen. Bei mir hat sich für Navajo 2 Stufen höher bewährt.

Viel Erfolg.
Alles liebe

Sabine

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Re: Hilfe beim Navajo-Zwirnen...

Beitrag von Ilona » 22.09.2009, 12:39

Ich kann nur ganz dünn spinnen, meißt sieht das Singelgarn aus, wie ein Nähfaden. Dann verzwirne ich mit Knopflochseide, aber mit nur ganz wenig Drall und danach verzwirne ich nochmal Navajo, also habe ich dann 6 Fäden, wenn ich fertig bin. So bekomme ich ein halbwegs strickbares Ergebnis zustande und die Gefahr, dass der Faden beim verzwirnen reißt, ist sehr klein.
Spinnende Grüße
Ilona

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Re: Hilfe beim Navajo-Zwirnen...

Beitrag von shorty » 22.09.2009, 12:59

Hallo Ilona,
warum verzwirnst Du nicht dreifädig, oder vierfädig?
Die Belastung beim normalen zwirnen auf den Faden ist viel geringer als beim Navajo. Wenn Du letztlich 6 Fädig hast, kannst Dir ja nicht um den Farbverlauf gehen, oder doch? Die Knopflochseide hat ja den Löwenanteil des fertigen Garnes.Ich verzwirne zwar gerne mit Nähseide oder Overlockfaden, aber Knofplochseide ist mir zu dick.
Liebe Grüße
karin
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Re: Hilfe beim Navajo-Zwirnen...

Beitrag von Ilona » 22.09.2009, 13:42

Meine Knopflochseide ist hauchdünn. Als ich sie gekauft habe, stand in Klammern noch Kantenstichseide mit dran. Das waren irgendwelche alten Bestände in vielen Farben, die ich mal in Ibäh ersteigert habe. Ob das nun wirklich Knopflochseide ist, weiß ich nicht.
Mir geht es nicht um den Farbverlauf, im Gegenteil. Ich habe es lieber gleichmäßig. Beim Navajo zwirnen habe ich keine Reste auf den Spulen. Das ist der einzigste Grund, warum ich das so mache. Beim dreifachzwirnen müßte ich erst drei Spulen voll machen. Da hapert es bei mir mit der Ausdauer und ich ärgere mich zum Schluß über die Reste.
Spinnende Grüße
Ilona

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Re: Hilfe beim Navajo-Zwirnen...

Beitrag von prelu » 22.09.2009, 14:18

huraaa es klappt :D

dank des Videos von Sarah Anderson und dem tipp von sabine, gleich anzuhalten, wenn's mal "eng" wird, komme ich super mit dem navajo-zwirnen klar

:freu: :danke:
LG prelu

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Re: Hilfe beim Navajo-Zwirnen...

Beitrag von shorty » 22.09.2009, 14:33

Hallo Ilona,
die Knopflochseide scheint dann eine andere zu sein, gut möglich, dass es da auch verschiedene Sorten gibt.
Ich zwirne auch immer ohne Rest, nämlich von innen und außen aus dem Knäuel.
Gut bei dreifach gehts nicht so gut, aber bei 2 und 4 fach schon :-)))
Liebe Grüße
Karin
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Re: Hilfe beim Navajo-Zwirnen...

Beitrag von puppenfee » 22.09.2009, 21:53

prelu hat geschrieben:huraaa es klappt :D

dank des Videos von Sarah Anderson und dem tipp von sabine, gleich anzuhalten, wenn's mal "eng" wird, komme ich super mit dem navajo-zwirnen klar

:freu: :danke:

Gell, das macht Spass?!!!
Bin auch schon wieder ganz heiss aufs "Navajoen" -
wenn ich endlich mal wieder zum Spinnen komme ;(

Sieht einfach richtig schön aus so ein navajogezwirntes Garn!

Viel Spass!!!
Grüßle,
Verena

...ich lebe in meiner eigenen Welt-
aber das macht nichts, man kennt mich dort ;)

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Re: Hilfe beim Navajo-Zwirnen...

Beitrag von prelu » 23.09.2009, 01:38

wenn ich ausgeschlafen habe, werde ich meinen 1. navajo-zwirnversuch abhaspeln und dann hier zeigen.

hatte bei voller werdender spule bissl probs mit dem drall... hoffe aber, dass es sich dann beim verstricken nicht so auswirkt :fear:
LG prelu

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Re: Hilfe beim Navajo-Zwirnen...

Beitrag von Sabine » 24.09.2009, 10:40

Aloha Perisnom,

super! Freut mich zu hören und ich bin gespannt auf die Bilder.

Noch eine Anmerkung, mit der Führhand immer den Drall sauber abklemmen, wenn man das nicht macht dröselt sich die eine Seite der Schlaufe gerne auf.

@ Prelu, macht wirklich Spaß, gelle. Was hattest Du denn für Probs mit dem Drall? Zuviel, zu wenig? Man braucht ein bisschen mehr Bremse beim Navajozwirnen als sonst.
Alles liebe

Sabine

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Re: Hilfe beim Navajo-Zwirnen...

Beitrag von Acki » 24.09.2009, 13:39

Hallo Karin,
shorty hat geschrieben:Ich zwirne auch immer ohne Rest, nämlich von innen und außen aus dem Knäuel.
Gut bei dreifach gehts nicht so gut, aber bei 2 und 4 fach schon :-)))
Ich steh jetzt grad so ein bißchen auf dem Schlauch. Wie machst du denn 4fach aus einem Knäuel? Oder nimmst du zwei Knäuel und holst dir bei beiden von außen und innen je den Faden?
Viele Grüße
Claudia

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Re: Hilfe beim Navajo-Zwirnen...

Beitrag von shorty » 24.09.2009, 13:54

Letzteres:-)), aus einem Knäuel geht das natürlich nicht, aber Rest bleibt so auch keiner. Außerdem bin ich wie Ilona ungeduldig, und will bei 4 fach nicht warten bis 4 Spulen voll sind.
Meistens sind auch fast alle belegt, wegen zu vieler angefangener Projekte.
Bei Dreifach nehme ich einen von innen und von außen , und einen von außen.
Es stört bei dreifach auch nicht, wenn man das angefangenen Knäuel beim nächsten Zwirnstrang miteinbindet .
Dazu lasse ich die Fadenenden überlappen beim zwirnen, ist dann ein kurzes Stück 4 fach, sieht man aber so gut wie nicht.
Auch bei Fadenbruch mach ich das so.
Liebe Grüße
karin
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