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von Klara » 23.02.2012, 11:36
1. PUR-Riemen ist gut - habe ich auch fast überall. Leder ginge angeblich auch, hat ein lederverarbeitender Kollege gesagt, als ich nach Quellen für PUR-Riemen gefragt habe (falls jemand Ideen hat... Ich weiss, in D im gutsortieren Spinnfachgeschäft - aber ich habe keine Lust, viel Porto zu zahlen - oder zig Sachen mitzubestellen, damit sich's rentiert - für ein Material das auch die französische Industrie für irgendwas braucht und irgendwo hier bezieht...)
2. Spulenkern verdicken hilft, den Zug auf den Faden zu verringern (und zwar sowohl für die haltende Hand als auch für den Faden selbst). An der Übersetzung ändert das natürlich nichts, sprich, man muss noch genauso viel treten. Aber wenigstens hat man nicht mehr das Gefühl, dass einem der Faden aus der Hand gerissen wird. (Und wer denkt, dass Spulenkern verdicken den Zug nicht verringert, der hat nicht genug verdickt - packt mal so viel Material drauf, dass nur noch 1 cm für Faden übrig bleibt.)
3. Moswohlt - Lendrum ist ein Weg, meiner war aber Mazurka - Henkys - Polonaise - Countryspinner. Was bedeutet, ob Spulen- oder Flügelbremse ist keine Frage von Anfänger oder Fortgeschrittener, sondern schlicht eine Frage des zu spinnenden Garns (dünn = Spulenbremse, dick = Flügelbremse, vereinfacht gesagt). Und ob man auf Dauer lieber ein Spinnrad mit mehreren Spinnköpfen oder zwei verschiedene Räder hat, kommt darauf an, wie viel Platz man hat, wie sehr einem der Spinnradumbau auf den Wecker geht und wie gross die Wahrscheinlichkeit ist, dass man mal zu zweit spinnen will.
4. gute, kleine Spindel statt zweitem Rad ist auch eine gute Idee. Zum Zwirnen geht das Damman dann wieder.
Ciao, Klara