Nr. 1 ist OK.
Nr. 2 kannst du so probieren, aber da gehen die Meinungen und Gepflogenheiten weit auseinander, deshalb ist dieser Thread auch so eine endlose Geschichte

Meine Praxis: In seehr heißem Wasser (>50°) einen Schluck Spülmittel und einen EL Waschsoda auflösen (vorsichtig, sonst schäumts wie blöd), Wolle in grobmaschigen Wäschenetzen (nicht zu dicht reingeprofft, lieber mehrere Netze) vorsichtig hineinlegen und ohne viel Bewegung runterdrücken. Nach 5--10 Minuten behutsam herausheben und abtropfen lassen. Danach schleudern (In meiner Waschmaschine ginge das nicht, die schaukelt die Wolle vorm Schleudern noch zu arg hin und her). Statt Maschinenschleudern evtl. das Wäschenetz im Garten kräftig im Kreis durch die Luft schleudern -- es soll zwischen den Waschgängen möglichst viel Wasser (mit Wachs und Dreck) raus. Einmal mit Spülmittel pur, ohne Soda wiederholen, hier kann die Wolle auch etwas länger in der Lauge verweilen. Dann zweimal dasselbe ohne Spülmittel (oder bis das Wasser klar bleibt), zum letzten Spülgang etwas Essig geben. Andere machen es anders, du kannst dir ja diesen Thread mal ganz durchlesen
Nr. 3 ist riskant. Wenn du Pech hast, je nach Wolle und Waschmaschine, bekommst du einen Klumpen Filz. Wenn ich keine Schleuder hätte, würde ich lieber etwas mehr Zeit zum Trocknen einplanen, zwischendurch mal wenden. Ach ja: trocknen auf einem Drahtgitter dünn ausgebreitet. Wenn du das draußen machst, leg ein zweites Drahtgitter drüber, sonst hast du nach dem ersten Windstoß ein Problem.
Viel Vergnügen + beste Grüße -- Thomas