gestern hat mir mein göttlicher Göttergatte


Für die Kämme haben wir uns eine 18mm starke Multiplexplatte besorgt. Sie war so klein (weniger als DinA4) , das sich mein Mann ein wenig geschämt hat, sie im Baumarkt aus einer großen Platte schneiden zu lassen. Außerdem haben wir noch eine Kiste voll mit Nägeln (nicht rostfrei) in der Stärke 4,2mm x 120mm gekauft. Leider gab es diese Nägel nicht als Einzelware zu kaufen. Aber so haben wir noch ein paar Nägel übrig um unsere Kinderschaukeln für Taubenfüße unattraktiv zu machen.
Mein Mann hat dann die Form mit einer Stichsäge aus der Platte ausgeschnitten und die Kanten schön sauber rundgefeilt.
Der Kopf mit den Nägeln ist 15cm breit und 5cm tief. Der Griff hat eine Länge von 15cm und eine Griffbreite von 3cm.
Dann hat er jeweils 25 Löcher (4mm Bohrer) gebohrt (seitlicher Abstand jeweils 10mm, Abstand zur hinteren Reihe 15mm) und mit einem Senker dafür gesorgt, das die Nagelköpfe sich schön plan ins Holz senken und nicht herausstehen. Die hintere Nagelreihe steht versetzt zur vorderen Nagelreihe.
Nägel durch die Löcher geschlagen. Fertig. Sitzt bombenfest und die Zinken sind recht gerade geworden.
Mein Mann hatte zuerst mit 3,5mm vorgebohrt, aber da wollten die Nägel nicht vernünftig durch und das Holz fing an zu splittern.
Aber auch mit 4mm sitzen die Nägel unverrückbar fest.
Wir haben uns für die rostende Variante der Nägel entschieden, weil es günstiger war und ich die Wollkämme eh nicht einem Feuchtraum aufbewahre und ich davon ausgehe, das sie durch das Wollfett ständig einen Fettfilm aufliegen haben.
Falls das doch nicht taugt, werde ich nachberichten.
Mittels Schraubzwinge kann ich nun einen Kamm an den Tisch klemmen und stationär kämmen.
Oder ich habe beide Kämme in den Händen und kämme frei aus der Hand.
Beides klappt sehr gut, wobei die Kämme keine Leichtgewichte sind.
Auf jeden Fall bin ich im Moment hochzufrieden und kämme gerade einen Kammzug nach dem Anderen.
Liebe Grüße von der glücklichen

