Mein Problem wäre da eher, dass einerseits meine Hände nicht so schnell präziser bzw. schneller und präziser werden, und dass andererseits die Präzision des erzeugten Garns (und darum gehts doch, oder?) so sehr viel mehr von der Qualität der Faseraufbereitung als von dem letzten Fitzelchen Spinnradtechnologie abhängt.
Und dann die Physik: Wenn die Metallspule zwar viel präziser gearbeitet ist als die hölzerne, aber dafür schwerer, also mehr träge Masse hat -- ist das dann fürs Spinnen gut oder schlecht?
Eine neue Frage, die durch die metallenen Wirtel auftaucht, ist eine, die mich ganz besonders interessiert: Die Reibung zwischen den verschiedenen Materialien bei der Spulenbremse und vor allem beim zweifädigem Betrieb. Gute Erfahrungen haben wir mit Naturfasern auf Holz, Naturfasern auf Lack, durchwachsene Erfahrungen mit Kunststoff auf Lack und Holz, verschiedene Wachse spielen da auch noch mit; aber was ist mit xy-Schnur auf Aluminium? Kriegen wir damit eine einstellbar konstante Einzugskraft hin? (Ich glaub schon, am Alu wirds ws. nicht scheitern)
Ich bin jedenfalls auch gespannt, und Jürgen ist ja immer für eine Überraschung gut.

Beste Grüße -- Thomas