Ja, ich, vier grosse Tücher! Welche länger gedauert haben als die Millionen Nägel einzuschlagen

Und auf dem Kleinen dann noch 8 Dreiecke für 2 Kissen. Und vorher ein paar Probestücke auf einem ganz kleinen Probeteil (Format Puppen-Schultertuch) - und die haben überhaupt nicht durchblicken lassen, wie ekelhaft es mit Mohair auf dem grossen Teil wird!
Mit dicker Wolle ist das Weben gar nicht so schlimm, wenn man zwei dünnere Fäden parallel nimmt, geht's auch noch. Mein Katastrophenteil war wie gesagt Mohair-Mischung, und jeder Nagel zwei mal verwendet - 380 x drunter/drüber. Brrr - mich schüttelt's immer noch, wenn ich dran denke!
Das Bauen, auch verstellbar, ist relativ harmlos. Beim amerikanischen Patentamt findest du die Pläne für eine Version (ich habe bloss leider vergessen, wie das Teil heisst - oder die Frau/Firma die ihn verkauft - oder wie man ihn sonst finden könnte

). Ich hab' Vierkanthölzer durchbohrt, am rechten Winkel mit Winkeleisen (falls die Dinger so heissen - rechtwinklig gebogene Metallteile mit Löchern drin) gearbeitet und sonst mit geraden Metallteilen (das mit dem Patent habe ich erst spâter erfahren, das ist ein anderes System).
Am besten nimmst du dir drei Bleistifte und probierst mal rum, wie man da die Grösse eines rechtwinkligen Dreiecks so verstellen kann, dass es rechtwinklig und gleichseitig bleibt.
Ne Standbohrmaschine ist zu empfehlen, um die Löcher vorzubohren damit die Nägel nicht das Holz splitten. Und nimm' Nägel mit möglichst kleinen Köpfen, damit die Wolle leichter wieder runter geht. Dass es auf jeder Seite gleich viele Nägel sein müssen, weisst du ja (sprich, der Abstand an der Hypothenuse ist grösser als an den kurzen Seiten)? Ansonsten ist alles kein Problem - weder bauen noch weben. Die Begeisterung der Amis für die Teile verstehe ich aber auch nicht....
Ach ja, für ein grosses Teil musst du dir auch überlegen, wo du es zum Weben befestigst. Meiner hing an der Wand. Es gibt auch Leute, die kaufen/bauen spezielle Ständer. Eventuell könnte man auch eine Malerstafflei zweckentfremden.
Ciao, Klara