Zum Kromski Interlude

Typen, Spinntechniken, Fragen rund ums Spinnrad-Spinnen

Moderator: Claudi

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Zum Kromski Interlude

Beitrag von stuart63 » 10.12.2011, 13:34

Wieder einmal eine Kromski Schönheit!
Danke für Deine Mühe alles so Detailgetreu einzustellen.

LG Katja

PS: Das Holz ist wunderschön, so lebendig!
Zuletzt geändert von shorty am 10.12.2011, 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: abgetrennt aus dem Lexikabereich L Gr. Karin
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Re: Zum Kromski Interlude

Beitrag von Vivilein » 10.12.2011, 14:54

Uii....
http://www.scforum.spinnradclub.de/view ... 42&t=16671

Ist das schön - da kommt die Sehnsucht nach einer Ziege wieder hoch...
Vor allem, wenn man, wie Kattugla schreibt, sich beim Spinnen nicht verdrehen muß....

*Seuftz*

nachdenkliche Grüße, Ester
(Vielleicht doch das Interlude statt der Anna? *grübel*)
http://stricktatur.blogspot.com


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Re: Kromski Interlude

Beitrag von Klara » 10.12.2011, 17:59

Danke für den ausführlichen Bericht und die vielen Fotos! Kannst du den Bremsfaden nicht aushakbar machen, indem du statt der rechten Schrauböse einen offenen Haken nimmst? Das hab' ich beim Mazurka gemacht.

Ciao, Klara

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Re: Kromski Interlude

Beitrag von Kattugla » 10.12.2011, 18:03

Da sagst Du was! Nuja... warum einfach, wenns auch kompliziert geht... :O :))
Dann guck ich mal nach nem ansprechend kleinen Schraubhaken... danke!
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Re: Zum Kromski Interlude

Beitrag von shorty » 10.12.2011, 18:58

Hab die Beiträge mal aus dem Lexikabereich abgetrennt ;-)
Karin
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Re: Zum Kromski Interlude

Beitrag von SaLue » 10.12.2011, 20:45

Dann sage ich hier doch auch mal :danke: für den wirklich tollen Bericht :gut:

Grüßles
SaLü
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Re: Zum Kromski Interlude

Beitrag von stuart63 » 10.12.2011, 20:49

Danke shorty, immer zur Stelle und aufmerksam! :gut:
lg Katja
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Re: Kromski Interlude

Beitrag von Wolkenschaf » 11.12.2011, 09:14

Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung, es hilft mir etwas über meine Entzugserscheinungen hihweg, wenigstens über Spinnräder oder Spinnen überhaupt zu lesen :)

Bin momentan auf Kur un kilometerweit von meiner Herde entfernt.

Liebe Grüße
Karin
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Re: Zum Kromski Interlude

Beitrag von shorty » 11.12.2011, 12:25

Aus dem Galeriebereich abgetrennt.
Bittet achtet da etwas drauf!
Die Galeriebereiche sind grün unterlegt.

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Re: Zum Kromski Interlude

Beitrag von thomas_f » 12.12.2011, 18:49

Doch, ein schönes Stück Spinnrad hast du da :) Die Lagerung des Schwungrads in Messingbuchsen ist bei guter Schmierung nichts schlechter als Kugellager. Und wenn in zehn Jahren die Lager des Tritts anfangen auszuleiern, kannst du die ja immer noch aufbohren und auch da Messingbuchsen reinsetzen ;)

Viel Spaß mit dem neuen -- Thomas

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Re: Zum Kromski Interlude

Beitrag von Beyenburgerin » 12.12.2011, 20:56

Thomas, diese Messingröhrchen sind auch bei guter Schmierung schlechter als Kugellager. Und man muss sie in Öl ertränken und ständig sabbert Schmand raus. Aber das war bei meinem Kromski Prelude das kleinste Problem, es gibt einfach zu viele Monatgsräder bei Kromski. Ich hoffe mal, dass Kattugla mit diesem Spinnrad Glück hat.

LG Brigitte
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Re: Zum Kromski Interlude

Beitrag von Kattugla » 12.12.2011, 21:51

Nuja. Deswegen öle ich die Messinghülsen auch nicht, ich fette sie. So Schmierfett, wiemer es fürs Fahrrad nimmt, geht da ganz gut. Öl - gerade Feinmechanikeröl - ist m.E. nicht viskos genug, um zwischen Messing und Stahl einen geschlossenen Film zu bilden, Fett kann das sehr gut. Und sabbert nicht.

Das mit den Messinglagern ist letztenendes vielleicht 'ne Glaubensfrage. Meine alte Dänin läuft mit sowas schon mehr als geschätzte 70 Jahre, und das sehr ruhig und rund.
Ich folge da immernoch der Auffassung, dass umsomehr Defekte auftreten können je komplexer ein Bauteil ist. Ist wie mit dem Unterschied zwischen einem völlig elektronikfreien Golf II und einem X5. Letzterer ist wohl deutlich häufiger in der Werkstatt, auch wenn ersterer wohl kaum mit "Komfort" assoziiert wird.

Dass Kugellager bestimmt mehr Komfort bieten, merke ich ja an meinem Gem, daher würde ich beide Räder auch nicht miteinander vergleichen wollen.

Mit meinem Polonaise hatte ich zumindest Glück, das war wohl ein Freitag oder ein Mittwoch... wer weiss. ;)

Ich hege allerdings den leisen Verdacht (nach meiner Montiererei am letzten Freitag), dass nicht selten kleine aber gravierende Montagefehler passieren. Alleine schon das Ausrichten der Aufnahmen für die Radlager scheint zwar simpel, ist aber immens wichtig, um eine ruhigen Lauf zu garantieren. Daher will ich nicht ganz ausschliessen, dass öfter als vermutet einfach ein kleiner Fehler beim Zusammenbau einem das ganze Rad vermiesen kann. Gerade das Polonaise ist ja prädestiniert für sowas.

Ich konnte bisher zumindest noch keine konstruktionsbedingte Schwäche am Interlude innerhalb der vorgegebenen Modellgrenzen ausmachen. Ob das mit der Schwergängigkeit in den höheren Geschwindigkeiten so bleibt, muss sich erst noch herausstellen.
Ich habe von vornherein mit eingeplant, dass das Interlude eine Weile zum Kennenlernen und Einarbeiten braucht und nicht zwingend mit einem Instantspinnvergnügen zu rechnen ist. Hätte ich das gewollt (und gekonnt *g*), hätte ich mir vielleicht ein mehr als doppelt so teures Rad aus dem Hause Majacraft oder Schacht gegönnt. :)

Insofern finde ich - und das betrifft auch meine Erfahrungen mit dem Polonaise - die Kromskiräder einen guten Kompromiss zwischen Funktionalität, Optik und Preis. ;)
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Re: Zum Kromski Interlude

Beitrag von Fiall » 12.12.2011, 22:18

Mit deinem Hinweis zum Fetten hast du mir schon in einem frühren Post ein Aha-Erlebnis beschert. Hab nämlich bisher meine Symphonie auch immer geölt. Mal schauen, ob das mit Fett nicht besser läuft. :)

Instantspinnvergnügen hatte ich übrigens mit meinem Symphonie, während mein Majacraft Rose mich bis vor Kurzem schier zum Wahnsinn getrieben hat. :)

Vom Symphonie aufs Interlude würde ich wohl eher nicht umsteigen. :) Ich kann mich nicht für den Einzeltritt begeistern und auch die Übersetzungen können mich nicht hinterm Ofen hervorlocken. Aber dein Rädchen schaut wirklich schön aus! Ich ärger mich mittlerweile, dass ich meins gebeizt genommen hab.
GLG,

Veronika

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Re: Zum Kromski Interlude

Beitrag von Vivilein » 12.12.2011, 22:45

Und ich hoffe auf eine schnelle Verbreitung des Interludes um vielleicht mal in den Genuß eines Probespinnens zu kommen :-)

Und die Idee mit dem Fetten der Messingbuchsen werde ich im Hinterkopf behalten - ich habe meine Queen (Symphonie) dereinst auch hauptsächlich geölt, auf die Idee mit dem Fett bin ich gar nicht gekommen....
(und obwohl ich insgesamt schon 3 Kromski-Räder besaß, war noch kein Montagsrad dabei....)

Sonnige Glühweingrüße, Ester
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Re: Zum Kromski Interlude

Beitrag von Klara » 12.12.2011, 23:39

Jetzt wär's praktisch, wenn ich die Fotos gleich hier hätte und nicht erst den anderen Thread suchen müsste - ich frage mich nämlich gerade, wie du das Fett in die Messinghülsen kriegst (übrigens hat irgendeiner der amerikanischen Kunsthandwerker auf seiner Website geschrieben, dass richtig geschmierte Hülsen sogar besser sind als Kugellager und Kugellager bei der geringen Belastung die auf ein Spinnrad einwirkt, völlig überflüssig sind. Mir fehlen die technischen Kenntnisse, um das als richtig oder falsch zu beurteilen - aber haben wir nicht Maschinenbauer hier?).

Fotos gefunden - wie du das Fett in die Hülsen kriegst, wenn das Rad zusammengebaut ist, erschliesst sich mir aber immer noch nicht. Ich musste mein Mazurka dazu immer halb zerlegen. Weshalb ich, seit ich die kleinen Löchlein in den Hülsen entdeckt und nach oben gedreht habe (du hast Recht mit den Zusammenbaufehlern!), die Achse doch mit Öl schmiere (Ölfläschchen ist ja sowieso immer in Reichweite).

Ich hätte nach wie vor Lust aufs Interlude - aber mir passt das Polonaise ja. Und für Unterricht wäre ein Ashford wohl besser als ein drittes Kromski - einfach wegen der Vielfalt...

Ciao, Klara

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